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04.05.2022 Klimaschutz bei Gebäuden: MeteoViva begrüßt Forderungen des BDI

Der Gebäudesektor macht rund 30 Prozent der deutschen CO2-Emissionen aus und bietet noch einen enormen Nachholbedarf, was das Erreichen der Pariser Klimaziele angeht. Aufholen können wir aber nur, wenn wir endlich einen stärkeren Fokus auf die Digitalisierung legen. Insbesondere in Industrie- und Bürogebäuden kommen intelligente digitale Technologien in Deutschland noch viel zu selten zum Einsatz. Dabei lassen sich bereits durch niedriginvestive Maßnahmen große Effekte erzielen. Allein mit der Optimierung der Anlagensteuerung auf Basis von Smart-Data-Lösungen lassen sich bis zu 40 Prozent an Energiekosten und CO2-Emissionen für die Beheizung und Klimatisierung von Gebäuden einsparen.

Mit der „Energy Performance of Buildings Directive“ (EPBD) will die EU den Einsatz genau solch intelligenter Technologien vor allem in Nichtwohngebäuden fördern. Doch leider ist die Richtlinie bis heute nicht in Deutschland in nationales Recht umgesetzt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Digitalisierung ist mehr als Vernetzung von Maschinen. Sie eröffnet große Chancen für weitere Effizienzverbesserungen im Gebäudebereich. Sie macht Energieeffizienzpotenziale transparent, sie erleichtert die Realisierung der Sektorkopplung und sie erweitert die Möglichkeiten eines nachhaltigen Energiemanagements. Wegbereiter für die hohe Energieeffizienz eines Gebäudes sind der erfolgreiche Einsatz von Energiemanagement- und Monitoringsystemen sowie die effiziente Verbrauchssteuerung von Energie. Wir dürfen das Potenzial der Digitalisierung im Gebäudesektor nicht verschlafen.

(Statement von Uwe Großmann, Geschäftsführer der MeteoViva GmbH)








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