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18.08.2022 Sachsen: Zukunftsweisende modernere und schnellere Bauordnung

"Digitalisierung, Klimawandel, demographische Alterung – aktuell erleben wir bedeutende Umbrüche, die die Unsicherheiten für Staaten, Unternehmen und Menschen erhöhen, nochmals deutlich verstärkt durch die Corona-Pandemie, eine steigende Inflation sowie den Ukraine-Krieg.

Auch der Immobilienmarkt kühlt sich aufgrund steigender Bauzinsen und Energiepreise sowie von Materialengpässen und fehlenden Fachkräften spürbar ab mit einem Eintritt in eine Phase der Preisberuhigung. Umso wichtiger ist der Schritt des Freistaats Sachsen in Richtung einer moderneren und schnelleren Bauordnung. Den Startschuss markiert die Anfang Juni erfolgte Freigabe zur Anhörung eines Änderungsentwurfs durch das Kabinett.

Die neue Bauordnung bildet die rechtliche Voraussetzung, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen und Nachhaltigkeit sowie Klimaschutz voranzutreiben. Dazu ist u.a. eine digitale Bauverwaltung für eine effizientere und bürgerfreundlichere Verwaltungsarbeit vorgesehen. So können zukünftig Anträge digital übermittelt und kleinere Bauvorhaben auch von Handwerkern ohne Architekten oder Ingenieure geplant werden. Zudem sollen der Ausbau von Windenergie und Photovoltaik sowie die E-Mobilität gefördert werden.

Die Reform der Sächsischen Bauordnung ist ein wichtiger Schritt, um Nachhaltigkeit auch bei bürokratischen Themen voranzutreiben. Dazu zählt insbesondere die Digitalisierung, auch wenn bei der Umsetzung noch manche Hürde genommen werden muss."

(by: Anett Richter, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Niederlassungsleiterin Dresden)








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