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25.08.2022 Fondsrating-Update August 2022 - Erholung an den Märkten

Stattliche 135 Portfolios wurden erstmals bewertet, 40 Prozent davon erhielten auf Anhieb ein Top-Rating. Auch viele Fonds mit längerer Rating-Historie konnten überzeugen: etwa ein Anleihen-Schwergewicht von Pimco und ein Infrastrukturaktienfonds der DWS.

Spitzenbewertung für PIMCO GIS Global Bond

Der PIMCO GIS Global Bond erhält nach mehr als fünf Jahren wieder ein (A)-Rating in der Peergroup „Renten Globale Währungen“. Fondsmanager Andre Balls und seine Co-Manager haben vor allem von der hohen Flexibilität des Ansatzes profitiert, die sie gewinnbringend umgesetzt haben. Neben Staatsanleihen und quasi-staatlichen Papieren werden auch höher rentierliche Anlagen wie Verbriefungen, Schwellenländer- und Unternehmensanleihen beigemischt. Trotz hoher laufender Kosten von 1,39% p.a. konnte der Fonds die Peergroup über alle Betrachtungszeiträume übertreffen. Über drei und fünf Jahre lag er mit 2,0% und 3,8% p.a. deutlich vor dem Peergroup-Durchschnitt von 0,1% und 1,3% p.a. Zugleich fielen der maximale Verlust und die Volatilität des Fonds über fünf Jahre mit -6,9% und 6,6% gegenüber -6,5% und 4,6% in der Peergroup deutlich erhöht aus.

DWS Invest Global Infrastructure mit (A)-Rating

Der Fonds für globale Infrastrukturaktien DWS Invest Global Infrastructure erhält erstmals das Spitzenrating (A). Dieses Ergebnis beruht insbesondere auf der sehr guten Wertentwicklung im Peergroup-Vergleich. Das Portfolio teilt sich auf Aktien von Infrastrukturunternehmen aus den vier Bereichen Transport, Energie, Wasser und Kommunikation auf. Bei den Sektoren wird das Portfolio von Versorgern mit 40,4% und Energiekonzernen mit 23,1% dominiert. Über drei und fünf Jahre konnte der Fonds mit Zuwächsen von 10,8% und 9,5% p.a. gegenüber der Peergroup „Aktien Infrastruktur“ mit 6,7% und 6,5% p.a. überzeugen. Die Risikokennzahlen fielen dagegen gemischt aus. So lag die Volatilität über fünf Jahre mit 13,8% über dem Peergroup-Durchschnitt von 12,6%, der maximale Verlust fiel mit -18,5% gegenüber -20,7% jedoch niedriger aus.

MS INVF Euro Corporate Bond nur noch Mittelmaß

Der Fonds für Investmentgrade-Unternehmensanleihen MS INVF Euro Corporate Bond bewegt sich nach mehr als drei Jahren mit Top-Rating aktuell mit einem (C)-Rating nur noch im Mittelfeld seiner Peergroup. Insbesondere die kurzfristige Performanceschwäche des Fonds, der auf Einjahressicht mit -11,1% hinter der Peergroup mit -10,2% lag, führte zum Downgrade. Über drei und fünf Jahre liegt die Performance mit -2,6% und -0,6% p.a. noch leicht über dem Peergroup-Durchschnitt von -2,7% und -0,7% p.a. Durch das insgesamt erhöhte Risikoprofil des Fonds verlor er im aktuellen Abschwung mehr als seine Peergroup. Über fünf Jahre betrugen maximaler Verlust und Volatilität des Fonds -13,7% und -6,1%, während die Vergleichsgruppe im Durchschnitt bei -12,4% und 5,4% lag.

Top- und Flop-Peergroups im vergangenen Monat

Im Juli profitierten fast alle Fonds-Peergroups von der Erholung an den Märkten. Von den 50 größten Peergroups lagen 48 im Plus. Die Ausnahme bildeten die Gewinner des vorangegangenen Monats, Fonds für chinesische Aktien und chinesische A-Aktien, mit Verlusten von -6,2% und -4,4%. Die schwache China-Performance wirkte sich auch auf die Peergroup Aktien Asien ex Japan aus, die mit 0,4% nur leicht im Plus notierte. Über zweistellige Monatsgewinne konnten sich hingegen Anleger in nordamerikanischen Aktien freuen: Hier gewannen die Peergroups Aktien Nordamerika Mid/Small Caps und Aktien Nordamerika 12,5% und 10,8% hinzu. Ebenfalls hervorragend entwickelten sich die Peergroups Aktien Ökologie mit 12,5%, Aktien Technologie mit 12,4% und Aktien Welt Mid/Small Caps mit 10,0%.










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