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06.09.2022 Umfrage: Werden Immobilieninvestoren immer jünger?

Immobilien sind seit jeher eine beliebte Form der Kapitalanlage. Angesichts aktueller Krisen fragen sich jedoch viele Privatinvestoren und Kapitalanleger, ob sich der Erwerb einer Immobilie zur Geldanlage noch lohnt. Experten beruhigen, denn die Nachfrage nach Wohnraum bleibt bestehen – insbesondere in Ballungsgebieten. Interessant ist vor diesem Hintergrund die Beobachtung, dass Immobilieninvestoren immer jünger werden. Das zeigt die aktuelle Online-Umfrage* des europaweit tätigen Maklerunternehmens VON POLL IMMOBILIEN (www.von-poll.com), die auch den Ursachen auf den Grund geht.

„Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage steht auch die Immobilienbranche vor Veränderungen. Dennoch bewähren sich Immobilien in Krisenzeiten als stabiles Investment. Vor allem in sehr guten und stark nachgefragten Mikrolagen bleibt die Wertentwicklung angesichts der eher stagnierenden oder mancherorts sinkenden Preisentwicklung auf stabilen Niveau“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN. Und weiter: „Das hat auch die jüngere Generation erkannt. Immerhin 71,7 Prozent der befragten VON POLL IMMOBILIEN Experten bestätigen, dass die Anfragen jüngerer Investoren nach rentablen Immobilien zu Anlagezwecken zunehmen.“

Wie viel früher der Einstieg als Immobilieninvestor heutzutage beginnt, zeigen die Ergebnisse der Online-Umfrage. Mit 70,3 Prozent waren die meisten Investoren, die innerhalb der letzten zwölf Monate auf der Suche nach geeigneten Anlageobjekten waren, im Alter zwischen 27 Jahren und 42 Jahren. In 29,7 Prozent der Fälle legten 43- bis 57-Jährige ihr Geld in Immobilien an.

Die jüngere Generation überholt die ältere Generation, denn vor 2020 sah das noch anders aus. In diesem Zeitraum waren Privatinvestoren und Kapitalanleger in 71,7 Prozent der Fälle zwischen 43 Jahren und 57 Jahren und bildeten somit die Mehrheit. Danach folgten die 27- bis 42-Jährigen in 18,1 Prozent der Fälle sowie die Immobilieninvestoren zwischen 58 Jahren und 76 Jahren mit 10,2 Prozent.

Doch warum werden Immobilieninvestoren immer jünger? Der mit 75,8 Prozent am häufigsten genannte Grund ist, dass der Erwerb einer Immobilie auch innerhalb der jüngeren Generation als krisensichere Form der Anlage gilt. Dies überrascht besonders vor dem aktuellen Hintergrund der wirtschaftlichen und politischen Lage wenig. Außerdem registrieren die befragten Immobilienexperten, dass eine große Erbengemeinschaft nachwächst und bestätigen, dass in 54,7 Prozent der Fälle Investitionen in Immobilien von jüngeren Käufern aufgrund einer Erbschaft getätigt werden. Des Weiteren nennen die Befragten mit 46,1 Prozent die Tatsache, dass Immobilien ein Trendthema in den Medien und im Familien- sowie Bekanntenkreis sind, bei dem jeder partizipieren möchte. Das steigert das Interesse sowie die Bereitschaft zu einem Immobilieninvestment. Doch auch ein ausgeprägter Karrierefokus der jüngeren Generationen wird von insgesamt 34,4 Prozent der befragten Immobilienexperten als eine Ursache für den Wandel genannt.

„Für ein Immobilieninvestment gibt es viele gute Gründe. Neben der Sicherheit, die ein solches Investment mit sich bringt, trägt auch die aktuell immer größer werdende Erbengemeinschaft zur Verjüngung der Altersstruktur unter Anlegern bei. Diese will die Erbschaft natürlich sicher investieren“, erklärt Daniel Ritter von VON POLL IMMOBILIEN. Und weiter: „Die Bereitschaft, Kapital nachhaltig anzulegen, ist in der Mentalität jüngerer Menschen fest verankert.“

*Die Online-Umfrage wurde bei VON POLL IMMOBILIEN unter 221 Immobilienexperten des Unternehmens im Juli 2022 durchgeführt.







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