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05.10.2022 Immobiliennachfrage: München an der Spitze der deutschen Städte

In der neuesten Ausgabe des „European Cities Growth Index“ („ECGI“), der von LaSalle Investment Management („LaSalle“) veröffentlicht wird, steht London zum sechsten Mal in Folge an der Spitze der europäischen Städte, was die erwartete Nachfrage nach Immobilien angeht. Dicht gefolgt von Paris, das aufgrund seiner Position als eines der wichtigsten Innovations- und Technologiezentren Europas seine Position als eine der beiden "großen" europäischen Städte beibehält. München behauptet die Spitzenposition der deutschen Städte im Index, gefolgt von Stuttgart und Berlin. Frankfurt am Main schafft es nicht unter die Top 20.

Deutsche Städte erwiesen sich während der Wirtschaftskrisen der jüngeren Vergangenheit als weniger volatil und komplementär zueinander. Insgesamt schafften es drei deutsche Städte unter die Top 20 des Index. Kein anderes Land wird durch mehr Städte unter den Top 20 repräsentiert; Spanien liegt gleichauf.
Im Gegensatz dazu verschlechterte sich der ECGI-Wert im Jahr 2022 für 57 Städte in ganz Europa, die höchste Zahl seit der Finanzkrise. London behält zwar seine Spitzenposition, aber auch der ECGI-Wert der britischen Hauptstadt hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verschlechtert, was auf den Druck auf das BIP-Wachstum des Landes zurückzuführen ist. Zudem hat sich die Polarisierung zwischen London und den regionalen Städten des Vereinigten Königreichs im diesjährigen Index weiter verschärft.

Seit der Einführung des ECGI im Jahr 2000 haben nur London, Paris und München durchgängig einen Platz unter den ersten zehn belegt. Dass Amsterdam in diesem Jahr in der Liste der Top 10 vertreten ist, ist auf das Humankapital und die Wachstumsaussichten der Stadt zurückzuführen, die nach wie vor außergewöhnlich gut sind.

Petra Blazkova, Head of Research & Strategy, Core & Core-Plus Capital, Europe bei LaSalle, kommentiert: „Die diesjährigen Ergebnisse kommen inmitten eines erheblichen turbulenten makroökonomischen Gegenwinds für die europäischen Märkte. Trotz ihrer guten Platzierungen und soliden Fundamentaldaten werden mehrere europäische Top-Städte in den kommenden Monaten weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein.“
„Deshalb sind die diesjährigen Ergebnisse und die im ECGI erfassten Kennzahlen ein wertvolles Instrument zur Bewertung der Nachfrage und der Aussichten für die Immobilienmärkte, da Investoren inmitten einer sich verschlechternden globalen Finanzlage auf die Stabilität des Immobiliensektors hoffen“, fügt Petra Blazkova hinzu.
Uwe Rempis, Geschäftsführer der LaSalle KVG und Fondsmanager des LaSalle E-REGI, ergänzt: „In einem schwierigen Marktumfeld bleiben Immobilien eine wichtige Anlageklasse für Investoren. Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich viele Städte in Europa zwar von der Pandemie im vergangenen Jahr erholt haben, die Märkte nun aber mit einer doppelten wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderung konfrontiert sind, so dass es für Anleger unerlässlich ist, ein diversifiziertes Portfolio von Vermögenswerten aufzubauen, das auf langfristiger Stabilität beruht.“




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