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25.10.2022 Studie: So stehen Mieterinnen und Mieter zur Nachhaltigkeit

Rund die Hälfte (51 Prozent) der Mieterinnen und Mieter in Deutschland findet es wichtig, dass ihr Vermieter nachhaltig handelt. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie „Servicemonitor Wohnen“ des Beratungsunternehmens Analyse & Konzepte immo.consult.

Nur 15 Prozent der Befragten stufen es hingegen als unwichtig ein, dass der Vermieter sich der Nachhaltigkeit widmet. Die relevantesten Dimensionen der Nachhaltigkeit im Wohnungsunternehmen sind laut „Servicemonitor Wohnen“ faire Mieten und die Einhaltung des Datenschutzes sowie anderer Gesetze. Erst danach folgen der Einsatz erneuerbarer Energien und die energetische Gebäudesanierung. Auf letzteres legen insbesondere Menschen Wert, die ihre Wohnung über eine Hausverwaltung mieten.
Moderne Mobilitätskonzepte, die mittlerweile bei vielen Neubauprojekten zum Standard gehören, finden die Mieterinnen und Mieter im Vergleich weniger wichtig. Nur 48 Prozent stimmen der Aussage zu, dass ihr Vermieter Alternativen zum eigenen Pkw unterstützen sollte.

Die Verantwortung für CO2-Emissionen im Gebäudebestand sehen die Mieterinnen und Mieter recht ausgeglichen sowohl bei sich selbst als auch bei ihrem Vermieter – mit einer Tendenz zum Vermieter: 30 Prozent der Befragten empfinden ihn eher als Verursacher der Emissionen, 16 Prozent sehen die Bewohnerinnen und Bewohner in dieser Rolle. Die restlichen 54 Prozent geben beiden gleichermaßen die Verantwortung.

„Die Zahlen zur Nachhaltigkeit haben wir in diesem Jahr erstmals erhoben. Deshalb haben wir noch keine Vergleichswerte. Fest steht aber, dass Nachhaltigkeit auch in den Augen der Mieterinnen und Mieter eine wichtige Rolle spielt. Das dürfte sich durch die steigenden Energiekosten noch deutlich verstärken“, sagt Katrin Trunec von Analyse & Konzepte immo.consult.







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