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16.02.2023 In diesen Großstädten finden Sie die besten Immobilien-Angebote

Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, in welchen deutschen Großstädten die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen am deutlichsten zurückgegangen sind:

• Kleinere Großstädte bieten aktuell größere Preissenkungen als Berlin und München und punkten gleichzeitig mit langfristigem Wertzuwachs.
• Für Eigentumswohnungen im Bestand sinken die Angebotspreise in Erfurt, Jena, Braunschweig und Erlangen am stärksten.
• Die größten Preissenkungen für Neubau-Eigentumswohnungen finden Kaufinteressierte in Mainz, Regensburg, Münster und Karlsruhe.

Für Deutschlands sieben Metropolen zeigte das ImmoScout24 WohnBarometer für das vierte Quartal 2022 im Jahresvergleich Preiskorrekturen um durchschnittlich 5 Prozent bei Neubau-Eigentumswohnungen. Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, dass Kaufinteressent:innen in deutschen Großstädten, die nicht zu den sieben großen Metropolen zählen, oftmals verstärkt von Preiskorrekturen profitieren können. Denn obwohl die Angebotspreise im Fünf-Jahresvergleich enorme Wachstumsraten aufzeigen, gibt es außerhalb der Metropolen zahlreiche Großstädte, in denen Preissenkungen zu attraktiven Angeboten führen.

Die aktuellen Preiskorrekturen bieten demnach eine gute Kauf-Gelegenheit, da sich die Investition in Immobilien langfristig weiterhin lohnt. ImmoScout24 stellt für Kaufinteressierte die 10 Großstädte mit den deutlichsten Preissenkungen im Bereich der Eigentumswohnungen zusammen.

„Seit dem vierten Quartal 2022 liegt das Momentum auf der Seite der Kaufinteressierten: Wer jetzt eine Immobilie zum Kauf sucht, trifft auf ein großes Angebot und hat einen gewissen Verhandlungsspielraum. Grund dafür ist die seit Mitte 2022 gedämpfte Nachfrage, die zu Preiskorrekturen im vierten Quartal führte. Käufer:innen, die über ausreichend Eigenkapital verfügen, profitieren jetzt von den gesunkenen Angebotspreisen und sollten nicht zu lange warten“, erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Wir gehen davon aus, dass die Preissenkungen nicht von allzu langfristiger Dauer sind. Es gibt bereits erste Anzeichen, dass die Nachfrage bereits wieder anzieht.“

Bestands-Eigentumswohnungen für durchschnittlich 9 Prozent weniger im Angebot
Für Eigentumswohnungen im Bereich der Bestandsimmobilien führt Thüringen mit den Städten Erfurt und Jena die Top 10 an. Die Thüringer Landeshauptstadt verzeichnet im Jahresvergleich eine Preiskorrektur von rund 12 Prozent, dichtgefolgt von Jena mit rund 11 Prozent. Im niedersächsischen Braunschweig sowie im bayerischen Erlangen sinken die Angebotspreise innerhalb eines Jahres um circa 10 Prozent. Komplettiert wird das Ranking von Wolfsburg, Pforzheim und Augsburg mit einem Minus von rund 8 Prozent sowie Münster, Bonn und Regenburg, die eine Preiskorrektur von 6 bis 7 Prozent aufweisen. Hier können Kaufsuchende demnach attraktive Angebote finden. Im Vergleich dazu sind die Angebotspreise im Jahresvergleich in München um knapp 5 Prozent gesunken, während sie in Berlin noch um rund 3 Prozent gewachsen sind.
Gleichzeitig zeigt ein Blick auf die Preisentwicklung seit 2017, dass die Angebotspreise in diesen Großstädten trotz der aktuellen Preiskorrektur innerhalb der letzten fünf Jahre zwischen 40 und 57 Prozent zugelegt haben. Den größten Preiszuwachs von 2017 bis 2022 unter den betrachteten Großstädten verzeichnen Wolfsburg (+57 %), Braunschweig (+56 %), Bonn (+55 %) und Münster (+55 %).

Durchschnittlich 8 Prozent geringere Angebotspreise bei Neubau-Eigentumswohnungen
In der Liste der 10 Großstädte mit den größten Preiskorrekturen im Bereich Neubau-Eigentumswohnungen liegt Hessens Landeshauptstadt Mainz mit einem Minus von 10 Prozent ganz vorne. Auf Platz zwei und drei folgen Regenburg und Münster mit rund minus 9 Prozent. Knapp dahinter landen Karlsruhe, Erlangen und Offenbach am Main, die Preissenkungen von circa 8 Prozent zeigen. In den nördlich gelegenen Städten Rostock und Lübeck sowie in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam sinken die Angebotspreise im Jahresvergleich um jeweils rund 7 Prozent. In den Metropolen Berlin und München sind die die Angebotspreise im gleichen Zeitraum um 3 bis 4 Prozent zurückgegangen.

Auch im Bereich der Neubauwohnungen verdeutlicht der Fünf-Jahresvergleich, dass Immobilien eine lohnende Investition bleiben: Die größte Wachstumsrate von 2017 bis 2022 unter den betrachteten Großstädten zeigt Lübeck mit einem deutlichen Plus von 65 Prozent. Karlsruhe und Potsdam können mit einem Preisanstieg von 56 Prozent glänzen.

Die Großstädte mit den größten Preiskorrekturen im Jahresvergleich Q4/21 bis Q4/22 finden Sie in der PDF-Datei anbei und in unserem Medienbereich.

Methodik

Die in dieser Auswertung angegebenen durchschnittlichen Angebotspreise beruhen auf der Methodik des ImmoScout24 WohnBarometers. Das ImmoScout24 WohnBarometer ist der Marktreport zur Entwicklung des Immobilienmarkts. Herausgeber ist ImmoScout24: Deutschlands führende Online-Plattform für Wohnimmobilien. Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder. Die Werte werden für Referenzobjekte für den jeweils betrachtetem Immobilientyp durch einen Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens ermittelt. Für Wohnungen zum Kauf wird eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche zugrunde gelegt. Das betrachtete Einfamilienhaus hat 140 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Die Kategorie Neubau enthält alle Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt. Für die Rankings wurden jeweils die zehn Großstädte ab 100.000 Einwohner:innen mit den größten Preiskorrekturen vom vierten Quartal 2021 zum vierten Quartal 2022 ausgewählt.
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