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17.03.2023 Anzahl der Wohnungsbaugenehmigungen im Sturzflug

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen sieht mit Bestürzung auf die aktuellen Zahlen der erteilten Baugenehmigungen. Bei Einfamilienhäusern sank die Zahl der Genehmigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 25,5 %, bei Zweifamilienhäusern um 48,4 % und bei Mehrfamilienhäusern um 28,6 %. „Diese Katastrophe mit Ansage war vermeidbar. Der Rückgang bei den Wohnungsbaugenehmigungen ist dramatisch. Sie zeigen die Lage schonungslos und müssen zu einem echten Umdenken und Umlenken in der Wohnungsbaupolitik führen“, erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.

„Die jetzige Situation mit hohem Bedarf an Wohnungen bei gleichzeitigem Rückgang ist nicht hinnehmbar, führt sie uns doch in immer schwereres Fahrwasser, wirtschaftlich und sozial. In dieser dramatischen Lage bei hohem, wachsendem Bedarf an Wohnraum, der bezahlbar sein sollte, die Standards weiter zu verschärfen, ist nicht vermittelbar. So wird nur alles noch teurer und damit am Ende unbezahlbar für alle“, so der BFW-Präsident.

„Seit Monaten warnen wir und es passiert nichts. Wenn weiter nur Reden gehalten werden und nicht umgesteuert wird, dann erleidet einer der wichtigsten Wirtschaftszweige irreparable Schäden. Die sozialen Verwerfungen werden ebenfalls spürbar werden. Wir brauchen endlich verlässliche Rahmenbedingungen und eine auskömmliche Förderkulisse, die dem Wohnungsbau einen Schub geben“, sagte Salewski.

„Die Lösungen liegen auf dem Tisch. Priorität müssen nun unsere Vorschläge zur Beschleunigung, Vereinfachung und Entbürokratisierung beim Neu- und Umbau haben. Planungs- und Genehmigungsverfahren benötigen ein schnelles Update“, mahnte Dirk Salewski.






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