05.02.2024 IWS setzt sich für rasche Maßnahmen im Wohnungsbau ein
Der IWS, Sprachrohr der Immobilienwirtschaft in der Metropolregion Stuttgart mit über 200 Mitgliedern, appelliert an die Politik, endlich die notwendigen Weichenstellungen vorzunehmen, damit dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden kann. Dies beziehe sich sowohl auf den Neubau als auch auf Revitalisierung im Bestand.
Die nackten Zahlen sind alarmierend. Bis 2027 könnten bundesweit bis zu 830.000 Wohnungen fehlen, was dem gesamten Wohnungsbestand in Bremen und dem Saarland zusammengenommen entspräche. „Dies ist kein Horrorszenario – dies ist die Realität auch in der Metropolregion Stuttgart“, so Bettina Klenk, Vorstandsmitglied des IWS. Der IWS appelliert daher an die Politik, dringend notwendige Veränderungen nicht länger nur zu diskutieren, sondern endlich in die Tat umzusetzen.
Was den stockenden Neubau betrifft, macht der IWS in erster Linie Unsicherheiten im Markt verantwortlich, die politisch bedingt sind. Heizungsgesetz, Mietrecht und viele Auflagen, die das Bauen verteuern, sowie hohe Grunderwerbs- und Zusatzkosten, erschwerten jede Initiative. Der Verband plädiert daher für eine Senkung der Kaufnebenkosten und die Möglichkeit, die Bauzinsen von der Steuer abzusetzen.
„Überkommene und überwuchernde Gesetze und Vorschriften, bürokratische Hemmnisse sowie zum Teil auch falsche Anreize bei Förderprogrammen – hier muss die Politik dringend ihre Hausaufgaben erledigen“, betont Bettina Klenk. Der IWS erneuert daher seine Forderungen, auf Bundes- und Landesebene Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Wohnungsbau zu beschleunigen, die Grunderwerbssteuer zu senken und Investitionen in den Wohnungsbau weiter zu stärken. Ausdrücklich unterstützt der IWS die Pläne des baden-württembergischen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, die Digitalisierung der Baurechtsverwaltung mit dem Projekt ‚Virtuelles Bauamt‘ aus dem analogen Zeitalter in die Gegenwart zu überführen.
Ein weiteres Thema sei die Revitalisierung von Bestandsgebäuden. „Hier schlummern eigentlich enorme Reserven“, attestiert Bettina Klenk. Doch auch, wenn es um Renovierungen und Ausbauten gehe, behindere ein Wust von Vorschriften jede Aktivität – weshalb viele potenzielle Bauherren erst gar nicht aktiv werden. Einem Projekt stehen oft wirtschaftliche und behördliche Hindernisse im Weg. So etwa der Denkmalschutz. Steht eine Immobilie oder eine Anlage unter Denkmalschutz, ist ein Abriss ausgeschlossen und auch die reine Sanierung ist keine wirkliche Alternative, da in der Regel die Architektur vergangener Jahrzehnte im Raumzuschnitt den modernen Nutzungskonzepten zuwiderlaufen.
Für Bettina Klenk ist klar: „Angesichts hunderttausender fehlender Wohnungen müssen wir wegkommen von dem Drang, alles immer noch weiter zu optimieren. In der aktuellen Situation wären einfache, aber bewohnbare Flächen in jedem Fall besser als der Versuch, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen, die uns von Gesetzen und Vorschriften vorgegeben ist“.
Die nackten Zahlen sind alarmierend. Bis 2027 könnten bundesweit bis zu 830.000 Wohnungen fehlen, was dem gesamten Wohnungsbestand in Bremen und dem Saarland zusammengenommen entspräche. „Dies ist kein Horrorszenario – dies ist die Realität auch in der Metropolregion Stuttgart“, so Bettina Klenk, Vorstandsmitglied des IWS. Der IWS appelliert daher an die Politik, dringend notwendige Veränderungen nicht länger nur zu diskutieren, sondern endlich in die Tat umzusetzen.
Was den stockenden Neubau betrifft, macht der IWS in erster Linie Unsicherheiten im Markt verantwortlich, die politisch bedingt sind. Heizungsgesetz, Mietrecht und viele Auflagen, die das Bauen verteuern, sowie hohe Grunderwerbs- und Zusatzkosten, erschwerten jede Initiative. Der Verband plädiert daher für eine Senkung der Kaufnebenkosten und die Möglichkeit, die Bauzinsen von der Steuer abzusetzen.
„Überkommene und überwuchernde Gesetze und Vorschriften, bürokratische Hemmnisse sowie zum Teil auch falsche Anreize bei Förderprogrammen – hier muss die Politik dringend ihre Hausaufgaben erledigen“, betont Bettina Klenk. Der IWS erneuert daher seine Forderungen, auf Bundes- und Landesebene Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Wohnungsbau zu beschleunigen, die Grunderwerbssteuer zu senken und Investitionen in den Wohnungsbau weiter zu stärken. Ausdrücklich unterstützt der IWS die Pläne des baden-württembergischen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, die Digitalisierung der Baurechtsverwaltung mit dem Projekt ‚Virtuelles Bauamt‘ aus dem analogen Zeitalter in die Gegenwart zu überführen.
Ein weiteres Thema sei die Revitalisierung von Bestandsgebäuden. „Hier schlummern eigentlich enorme Reserven“, attestiert Bettina Klenk. Doch auch, wenn es um Renovierungen und Ausbauten gehe, behindere ein Wust von Vorschriften jede Aktivität – weshalb viele potenzielle Bauherren erst gar nicht aktiv werden. Einem Projekt stehen oft wirtschaftliche und behördliche Hindernisse im Weg. So etwa der Denkmalschutz. Steht eine Immobilie oder eine Anlage unter Denkmalschutz, ist ein Abriss ausgeschlossen und auch die reine Sanierung ist keine wirkliche Alternative, da in der Regel die Architektur vergangener Jahrzehnte im Raumzuschnitt den modernen Nutzungskonzepten zuwiderlaufen.
Für Bettina Klenk ist klar: „Angesichts hunderttausender fehlender Wohnungen müssen wir wegkommen von dem Drang, alles immer noch weiter zu optimieren. In der aktuellen Situation wären einfache, aber bewohnbare Flächen in jedem Fall besser als der Versuch, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen, die uns von Gesetzen und Vorschriften vorgegeben ist“.