02.08.2024 Industrie-/Logistikflächen Berlin: Hohe Nachfrage, weniger Umsatz
Der Berliner Markt für Industrie- und Logistikflächen verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Flächenumsatz von 116.000 Quadratmetern. Damit liegt der Wert unterhalb dem des Vorjahreszeitraumes (erstes Halbjahr 2023: 151.000 Quadratmeter).
Kleines Flächensegment deutlich vorne
Die Umsätze konzentrierten sich insgesamt zu 90 Prozent auf Flächen unter 10.000 Quadratmetern, während dieser Anteil 2023 nur bei 56 Prozent lag. Großvermietungen über 15.000 Quadratmeter, die im Vorjahr noch 41 Prozent der Umsätze ausmachten, blieben im ersten Halbjahr 2024 aus.
„Die Nachfrage nach kleineren Flächen ist wie in den Vorjahren kontinuierlich hoch und beweist weiterhin die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlins. Besonders Start-ups und junge Unternehmen schätzen die Flexibilität und die zentralen Lagen, die kleinere Büro-, Industrie- und Logistikflächen bieten. Diese Entwicklung zeigt, dass Berlin nicht nur für etablierte Firmen, sondern auch für aufstrebende Unternehmen ein bevorzugter Standort bleibt“, sagt Sebastian König, Leiter Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial in Berlin.
Gleichzeitig stockt der Neubau. In dieser Sparte wurden Vertragsabschlüsse von insgesamt nur rund 24.000 Quadratmeter (27 Prozent der Gesamttransaktionen) realisiert.
Höhere Flächenumsätze in ausgewählten Bezirken
73 Prozent aller Abschlüsse wurden innerhalb des Stadtgebiets generiert. Die höchsten Flächenumsätze wurden in den Bezirken Lichtenberg, Reinickendorf und Treptow-Köpenick verzeichnet. Der größte Abschluss im ersten Quartal 2024 war eine Vermietung von rund 11.800 Quadratmetern in Lichtenberg an Alliance Healthcare. Der größte Abschluss im zweiten Quartal war eine von Engel & Völkers Commercial vermittelte Anmietung mit rund 7.800 Quadratmetern in Reinickendorf.
Mietpreise weiterhin konstant
Trotz des begrenzten Angebotes blieben signifikante Mietsteigerungen bisher aus. Die Durchschnittsmiete liegt weiterhin bei 7,20 Euro pro Quadratmeter, wobei die Spitzenmiete bei 8,20 Euro pro Quadratmeter liegt. Im Vergleich lag diese 2022 bei 8,10 Euro pro Quadratmeter.
Positiver Ausblick für das Neubausegment
„Für das zweite Halbjahr stehen einige größere Vermietungen an und die positiven Aussichten insbesondere im Neubausegment überwiegen. Wir erwarten eine Erholung und eine Zunahme der Aktivitäten im Neubausegment im Jahr 2025, bedingt durch die sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die anhaltende hohe Nachfrage im Industrie- und Logistikflächenmarkt“, erklärt König.
Kleines Flächensegment deutlich vorne
Die Umsätze konzentrierten sich insgesamt zu 90 Prozent auf Flächen unter 10.000 Quadratmetern, während dieser Anteil 2023 nur bei 56 Prozent lag. Großvermietungen über 15.000 Quadratmeter, die im Vorjahr noch 41 Prozent der Umsätze ausmachten, blieben im ersten Halbjahr 2024 aus.
„Die Nachfrage nach kleineren Flächen ist wie in den Vorjahren kontinuierlich hoch und beweist weiterhin die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlins. Besonders Start-ups und junge Unternehmen schätzen die Flexibilität und die zentralen Lagen, die kleinere Büro-, Industrie- und Logistikflächen bieten. Diese Entwicklung zeigt, dass Berlin nicht nur für etablierte Firmen, sondern auch für aufstrebende Unternehmen ein bevorzugter Standort bleibt“, sagt Sebastian König, Leiter Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial in Berlin.
Gleichzeitig stockt der Neubau. In dieser Sparte wurden Vertragsabschlüsse von insgesamt nur rund 24.000 Quadratmeter (27 Prozent der Gesamttransaktionen) realisiert.
Höhere Flächenumsätze in ausgewählten Bezirken
73 Prozent aller Abschlüsse wurden innerhalb des Stadtgebiets generiert. Die höchsten Flächenumsätze wurden in den Bezirken Lichtenberg, Reinickendorf und Treptow-Köpenick verzeichnet. Der größte Abschluss im ersten Quartal 2024 war eine Vermietung von rund 11.800 Quadratmetern in Lichtenberg an Alliance Healthcare. Der größte Abschluss im zweiten Quartal war eine von Engel & Völkers Commercial vermittelte Anmietung mit rund 7.800 Quadratmetern in Reinickendorf.
Mietpreise weiterhin konstant
Trotz des begrenzten Angebotes blieben signifikante Mietsteigerungen bisher aus. Die Durchschnittsmiete liegt weiterhin bei 7,20 Euro pro Quadratmeter, wobei die Spitzenmiete bei 8,20 Euro pro Quadratmeter liegt. Im Vergleich lag diese 2022 bei 8,10 Euro pro Quadratmeter.
Positiver Ausblick für das Neubausegment
„Für das zweite Halbjahr stehen einige größere Vermietungen an und die positiven Aussichten insbesondere im Neubausegment überwiegen. Wir erwarten eine Erholung und eine Zunahme der Aktivitäten im Neubausegment im Jahr 2025, bedingt durch die sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die anhaltende hohe Nachfrage im Industrie- und Logistikflächenmarkt“, erklärt König.