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07.08.2024 Preisniveau am Immobilienmarkt Leipzig bietet Chancen für Investoren

Die Angebotspreise für Wohneigentum in Leipzig sind im Jahresvergleich gesunken und liegen weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt. Zusammen mit steigenden erzielbaren Durchschnittsmieten für Wohnungen ergeben sich damit attraktive Chancen für Direktinvestitionen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Marktanalyse der ACCENTRO Real Estate AG, die unter Einbeziehung aktueller Daten der Meta-Suchmaschine PropRate die Entwicklungen am Leipziger Wohnimmobilienmarkt aufzeigt.

„Leipzig bietet einen sehr spannenden und variablen Markt für Investoren. Deshalb sollten die Preisentwicklungen immer differenziert auf die Entwicklungen der einzelnen Stadtteile erfolgen. Die Kaufpreise haben sich nach einem leichten Rückgang stabilisiert, gleichzeitig steigen die Mieten auch in Zukunft aufgrund der immensen Wohnraumnachfrage“, sagt Jörg Neuss, CEO der ACCENTRO Real Estate AG.

Angebotspreise weiterhin unter Bundesdurchschnitt

Die positive Entwicklung der Konjunktur in Leipzig seit Anfang der 2000er Jahre macht sich auch auf dem Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt bemerkbar. Trotz steigender Nachfrage liegen die Angebotspreise für den Erwerb von Wohnungen und Häusern in Leipzig mit 3.108 € jedoch weiterhin unter dem Bundesschnitt von 3.265 €. Während Neubauwohnungen nur 5,2 Prozent der angebotenen Wohnungen ausmachen, liegt der Anteil neugebauter Häuser bei 19,63 Prozent des gesamten Angebotes an Häusern.

Zentrum-Süd teuerstes Wohnviertel in Leipzig

Die teuersten Wohnviertel in Leipzig sind das Zentrum Nord-West und das Zentrum-Süd, wo der m² mit durchschnittlich 4.183 € und 4.083 € zu Buche schlägt. Auch die Viertel Seehausen und Liebertkollwitz gehören mit 3.838 € beziehungsweise 3.833 € zu den teuersten Stadtteilen Leipzigs. Günstig wohnen lässt es sich hingegen in Schönfeld-Ost mit 2.365 € pro m², Sellerhausen-Stünz mit 2.206 € und Paunsdorf mit 2.188 € pro m². Die niedrigsten Kaufpreise finden sich allerdings in Grünau Mitte, wo der m² Wohnfläche durchschnittlich nur 1.868 € kostet.

Häuserpreise um 6 Prozent gefallen

Die Entwicklung der Angebotspreise von Wohnungen und Häusern zeigt eine leichte Abwärtsbewegung im Jahresvergleich. Wurden Häuser im zweiten Quartal 2023 noch mit durchschnittlich 3.903 € pro m² angeboten, sind es Ende des ersten Quartals 2024 nur noch 3.666 € pro m², was einem Rückgang von gut 6 Prozent vor inflationären Bereinigungen bedeutet. Wohnungen erlebten einen deutlich gemäßigteren Preisrückgang von 2.941 € auf 2.853 € im Jahresvergleich. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 3 Prozent, ohne Berücksichtigung der Inflation.

Fallende Preise, steigende Mieten

Während die Kaufpreise im vergangenen Jahr leicht zurückgingen, sind die erzielbaren Durchschnittsmieten für Wohnungen gestiegen. Wurden für Neubauwohnungen vor einem Jahr noch durchschnittlich 10,32 € pro m² erzielt, sind es Ende des ersten Quartals 2024 bereits 10,82 € pro m². Auch im Wohnungsbestand zeigt sich ein leichter Anstieg von 8,3 € pro m² auf 8,54 € pro m². Die erzielbaren Durchschnittsmieten für neu gebaute Häuser veränderten sich im untersuchten Zeitraum nicht signifikant. Die Mieten für Bestandshäuser gingen sogar leicht zurück von 9,3 € pro m² auf 9,23 € pro m². Die höchsten Mieten für Neubau lassen sich mit 13,4 € pro m² im Zentrum-West erzielen. Im Bestand liegen diese mit 10,01 € pro m² im Zentrum-Südost. Die geringsten Quadratmetermieten für Neubau lassen sich im Stadtteil Heiterblick mit 8,76 € erzielen, im Bestand bildet Schönefeld-Ost mit 7,56 € das Schlusslicht.

Insgesamt lässt sich in Leipzig eine für Investoren attraktive durchschnittliche Mietrendite von 3,59 % für Bestandswohnungen feststellen. Für Häuser liegt diese, geht man von 180 Quadratmetern Wohnfläche aus, mit knapp 3,43 % leicht darunter.

























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