08.08.2024 Büromarkt Duisburg mit durchschnittlichem Ergebnis zum Halbjahr
Der Büromarkt in Duisburg befindet sich zum Halbjahr 2024 auf einem guten Weg und steuert nach Analyse der CUBION Immobilien AG beim Büroflächenumsatz auf ein durchschnittliches Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau zu. In den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres wurden 30.500 m² Bürofläche vermietet. Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 27.000 m². Die Vermietungsleistung entspricht auch dem Gesamtflächenumsatz, da wie bereits im Vorjahr zum wiederholten Mal in Duisburg im ersten Halbjahr keine Eigennutzer registriert werden konnten.
Bisher kaum größere Deals
Mit 38 registrierten relevanten Mietverträgen liegt die Anzahl der Abschlüsse leicht unter dem Vorjahresniveau (Halbjahr 2023: 42 Stück). „In diesem Jahr fehlt erneut ein veritabler Großabschluss, der in kleinen Büromärkten wie Duisburg in Bezug auf das Jahresendergebnis den Unterschied machen kann.“, stellt Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG fest. Den bislang größten Mietvertrag des Jahres über rd. 4.300 m² Bürofläche schlossen die Duisburger Wirtschaftsbetrieben im H2-Office an der Schifferstraße 196 im Innenhafen ab. Den zweitgrößten Deal konnte CUBION mit dem Abschluss der DP World über rd. 3.700 m² ebenfalls im Innenhafen vermitteln. Ein weiterer nennenswerter Mietvertragsabschluss war die Anmietung der Amand Bau NRW GmbH & Co. KG in der Baldusstraße 13 über eine Gesamtfläche von rd. 2.500 m².
Branchen und Lagen
In der Branchenauswertung führen derzeit die Gewerbe-, Handels- und Verkehrsunternehmen mit 34 % vor den sonstigen Dienstleistungen mit 23 % Anteil an den vermieteten Flächen. Dahinter folgt mit etwa einem Fünftel Anteil am Büroflächenumsatz die öffentliche Hand.
Zu den beliebtesten Lagen gehören im bisherigen Jahresverlauf in Duisburg der Innenhafen mit 34 % und der Citykern mit rd. 15 % relativem Anteil an der gesamten Vermietungsleistung. Es folgt Neudorf mit rd. 11 % relativem Anteil. Etwa 16 % der Flächen wurden außerhalb der typischen Büromarktzonen im übrigen Stadtgebiet angemietet.
Leerstand leicht ansteigend
Nachdem die Leerstandsquote bereits im Vorjahr deutlich von 4 % Ende 2022 auf 3,3 % Ende 2023 gesunken ist, kam es im ersten Halbjahr 2024 wieder zu einem leichten Anstieg um 0,3 % auf 3,6 %. Dies entspricht einer Angebotsreserve von etwa 83.500 m² Bürofläche. Hiervon werden derzeit etwa 1.000 m² zur Untermiete angeboten. Knapp ein Fünftel des Leerstandes befindet sich in Bürogebäuden mit Neubauerstbezug oder in hoher Objektqualität.
Für 2024 wird insgesamt ein Fertigstellungsvolumen von etwa 19.000 m² erwartet. Dem Markt stehen davon aktuell noch etwa 2.500 m² zur Verfügung.
Mieten verhalten sich stabil
„Die Mieten steigen in der Tendenz sowohl im Durchschnitt als auch in der Spitze stetig, auch wenn die zum Halbjahr realisierte Spitzenmiete in der Momentaufnahme noch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ausweist.“, analysiert Markus Büchte die derzeitige Situation. „Die gewichtete Durchschnittsmiete im Flächenbestand (ohne Abschlüsse in Neubauten) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 11,70 EUR/m² auf jetzt 12,09 EUR/m² zum Halbjahr 2024. Unter Berücksichtigung des Neubaus ist die Durchschnittsmiete auf 12,36 EUR/m² ebenfalls leicht angestiegen (2023: 11,76 EUR/m²). Die realisierte Spitzenmiete liegt knapp über 16,00 EUR/m² (Vorjahr: 17,50 EUR/m²); wir erwarten in Zukunft aber einen Anstieg der Spitzenmiete in den Top-Lagen für gute Neubauprodukte.
Ausblick
Das Halbjahresergebnis von 30.500 m² lässt einen zuversichtlichen Blick auf den Duisburger Büromarkt zu, wenngleich die völlige Abstinenz von Eigennutzern etwas verwundert. Für das zweite Halbjahr zeichnen sich relativ gesichert derzeit zwei bis drei größere Vertragsabschlüsse im Segment 3.000 bis 5.000 m² ab und mit etwas Glück könnte es auch noch zu einem Abschluss im fünfstelligen Bereich kommen. Für das Gesamtjahr erwartet CUBION demnach einen Büroflächenumsatz zwischen dem mittelfristigen Durchschnittswert von rd. 60.000 m² und dem Vorjahresergebnis von 71.000 m². Das Fertigstellungsvolumen kann den Markt mit attraktiven Neubauflächen nur geringfügig anfeuern, da ein Großteil der Flächen bereits vermietet ist. Angesichts des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes performt der Duisburger Büromarkt zum Halbjahr solide, gerade auch im Vergleich zu anderen Ruhrgebietsstädten wie zum Beispiel Essen.
Bisher kaum größere Deals
Mit 38 registrierten relevanten Mietverträgen liegt die Anzahl der Abschlüsse leicht unter dem Vorjahresniveau (Halbjahr 2023: 42 Stück). „In diesem Jahr fehlt erneut ein veritabler Großabschluss, der in kleinen Büromärkten wie Duisburg in Bezug auf das Jahresendergebnis den Unterschied machen kann.“, stellt Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG fest. Den bislang größten Mietvertrag des Jahres über rd. 4.300 m² Bürofläche schlossen die Duisburger Wirtschaftsbetrieben im H2-Office an der Schifferstraße 196 im Innenhafen ab. Den zweitgrößten Deal konnte CUBION mit dem Abschluss der DP World über rd. 3.700 m² ebenfalls im Innenhafen vermitteln. Ein weiterer nennenswerter Mietvertragsabschluss war die Anmietung der Amand Bau NRW GmbH & Co. KG in der Baldusstraße 13 über eine Gesamtfläche von rd. 2.500 m².
Branchen und Lagen
In der Branchenauswertung führen derzeit die Gewerbe-, Handels- und Verkehrsunternehmen mit 34 % vor den sonstigen Dienstleistungen mit 23 % Anteil an den vermieteten Flächen. Dahinter folgt mit etwa einem Fünftel Anteil am Büroflächenumsatz die öffentliche Hand.
Zu den beliebtesten Lagen gehören im bisherigen Jahresverlauf in Duisburg der Innenhafen mit 34 % und der Citykern mit rd. 15 % relativem Anteil an der gesamten Vermietungsleistung. Es folgt Neudorf mit rd. 11 % relativem Anteil. Etwa 16 % der Flächen wurden außerhalb der typischen Büromarktzonen im übrigen Stadtgebiet angemietet.
Leerstand leicht ansteigend
Nachdem die Leerstandsquote bereits im Vorjahr deutlich von 4 % Ende 2022 auf 3,3 % Ende 2023 gesunken ist, kam es im ersten Halbjahr 2024 wieder zu einem leichten Anstieg um 0,3 % auf 3,6 %. Dies entspricht einer Angebotsreserve von etwa 83.500 m² Bürofläche. Hiervon werden derzeit etwa 1.000 m² zur Untermiete angeboten. Knapp ein Fünftel des Leerstandes befindet sich in Bürogebäuden mit Neubauerstbezug oder in hoher Objektqualität.
Für 2024 wird insgesamt ein Fertigstellungsvolumen von etwa 19.000 m² erwartet. Dem Markt stehen davon aktuell noch etwa 2.500 m² zur Verfügung.
Mieten verhalten sich stabil
„Die Mieten steigen in der Tendenz sowohl im Durchschnitt als auch in der Spitze stetig, auch wenn die zum Halbjahr realisierte Spitzenmiete in der Momentaufnahme noch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ausweist.“, analysiert Markus Büchte die derzeitige Situation. „Die gewichtete Durchschnittsmiete im Flächenbestand (ohne Abschlüsse in Neubauten) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 11,70 EUR/m² auf jetzt 12,09 EUR/m² zum Halbjahr 2024. Unter Berücksichtigung des Neubaus ist die Durchschnittsmiete auf 12,36 EUR/m² ebenfalls leicht angestiegen (2023: 11,76 EUR/m²). Die realisierte Spitzenmiete liegt knapp über 16,00 EUR/m² (Vorjahr: 17,50 EUR/m²); wir erwarten in Zukunft aber einen Anstieg der Spitzenmiete in den Top-Lagen für gute Neubauprodukte.
Ausblick
Das Halbjahresergebnis von 30.500 m² lässt einen zuversichtlichen Blick auf den Duisburger Büromarkt zu, wenngleich die völlige Abstinenz von Eigennutzern etwas verwundert. Für das zweite Halbjahr zeichnen sich relativ gesichert derzeit zwei bis drei größere Vertragsabschlüsse im Segment 3.000 bis 5.000 m² ab und mit etwas Glück könnte es auch noch zu einem Abschluss im fünfstelligen Bereich kommen. Für das Gesamtjahr erwartet CUBION demnach einen Büroflächenumsatz zwischen dem mittelfristigen Durchschnittswert von rd. 60.000 m² und dem Vorjahresergebnis von 71.000 m². Das Fertigstellungsvolumen kann den Markt mit attraktiven Neubauflächen nur geringfügig anfeuern, da ein Großteil der Flächen bereits vermietet ist. Angesichts des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes performt der Duisburger Büromarkt zum Halbjahr solide, gerade auch im Vergleich zu anderen Ruhrgebietsstädten wie zum Beispiel Essen.