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08.08.2024 Bau-/Immobilien: Mitarbeiterführung im Wandel der Arbeitswelt

Das auf die Bau- und Immobilienbranche spezialisierte HR-Beratungsunternehmen Rebel HR hat Manager in der Bau- und Immobilienbranche unter anderem zu den Herausforderungen als Führungskraft befragt. Die Anforderungen an das Personalmanagement sind wegen der Veränderungen der Arbeitswelt unter anderem durch New Work und Digitalisierung gestiegen, finden 87 Prozent der Befragten, dennoch erhält nur knapp ein Drittel regelmäßig Führungskräftetrainings.

Neben Trainings können Unternehmen Führungskräfte aber auch durch weitere Maßnahmen unterstützen. Führungskräfte wünschen sich dabei vor allem eine transparentere interne Kommunikation bezüglich der Personalstrategie (75 Prozent), eine stärkere Einbindung in die Unternehmensstrategie und in Umstrukturierungspläne (75 Prozent) sowie insgesamt mehr Entscheidungsbefugnisse (53 Prozent).
Stefanie Egbers, Geschäftsführerin von Rebel HR, kommentiert: „Dies sind erste wesentliche Handlungsfelder, um schnelle Erfolge zu erzielen, wenn sich ein Unternehmen im Hinblick auf Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung verbessern möchte. Führungskräfte sind wichtige Multiplikatoren im Unternehmen, die einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Unternehmensstrategie leisten und einen sehr großen Einfluss auf die Employee Experience haben.“

Punktuelle Maßnahmen seien nicht ausreichend, um eine entsprechende Unternehmenskultur zu etablieren. Das Optimierungspotenzial sei bei Unternehmen und Führungskräften allein durch den dynamischen Arbeitnehmermarkt dauerhaft gegeben. Hybride Arbeitsmodelle, Digitalisierung, aber auch der Wechsel der Arbeitnehmergeneration stellen Unternehmen und Führungskräfte vor neue Herausforderungen. 93 Prozent der Befragten sind der Meinung, Mitarbeitende verschiedener Generationen hätten eine unterschiedliche Arbeitsethik, 84 Prozent finden, dass die Ansprüche, die die neue Arbeitnehmergeneration an Unternehmen und Führungskräfte stellt, höher seien als bisher.

„Wer diese Ansprüche bedienen kann, hat gerade in Anbetracht des Fachkräftemangels einen enormen Vorteil“, weiß Stefanie Egbers, „dennoch muss jeder Mitarbeitende individuell betrachtet werden, unabhängig von der Generationszugehörigkeit. Viele dieser neuen Anforderungen, wie hybride Arbeitsmodelle, werden von allen Generationen nachgefragt und gewinnen zunehmend an Bedeutung.”

Doch auch die Arbeitnehmerseite ist mit den Veränderungen der neuen Arbeitswelt konfrontiert. Knapp die Hälfte der befragten Führungskräfte findet, dass die Fähigkeit, gut mit Veränderungen umzugehen, bei Bewerbungen fehlt. Stefanie Egbers dazu: „Eine Problematik, der gezielt entgegen gewirkt werden kann, indem sie in der Personalentwicklung, aber auch im Change Management behandelt wird.“

Zu bedenken sei laut Stefanie Egbers zudem: „Führungskräfte haben nicht nur eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitenden, sondern auch gegenüber dem Unternehmen.“ Über 80 Prozent der Befragten sehen eine Herausforderung darin, die Balance zwischen Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit und Umsetzung der Unternehmensvorgaben zu finden.

„Gute Mitarbeiterführung trägt unmittelbar zum Unternehmenserfolg bei. Top-Talente für sich zu gewinnen, stellt allein schon eine Herausforderung dar, sie aber auch erfolgreich zu leiten und zu halten, ist noch um einiges schwieriger. Damit das gelingt, sollten Führungskräfte in die Personal- und Unternehmensstrategie eingebunden werden.

Durch eine offene, transparente Kommunikation werden sie zu Unternehmensbotschaftern. Darüber hinaus ist ein Konzept, durch das die gesamte Belegschaft im Umgang mit Veränderungen und Innovationen trainiert werden kann, gerade im Hinblick auf Digitalisierung eine sehr wichtige Zukunftskompetenz“, fasst Stefanie Egbers zusammen.























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