15.08.2024 Spürbare Erholung auf dem Bremer Markt für Eigentumswohnungen
Der Bremer Markt für Eigentumswohnungen hat in 2024 in seiner Dynamik stark angezogen, sodass die Halbjahresbilanz positiv ausfällt. Konkret verzeichnete das Immobilienberatungshaus Robert C. Spies in den ersten sechs Monaten einen Anstieg des vermittelten Kaufpreisvolumens um 24 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit bewegen sich die Vermittlungszahlen wieder im Bereich des ersten Halbjahres des Vorkrisenjahres 2022. Auch das Angebot hat mit einem Plus von 16 Prozent verglichen mit 2022 zugelegt und begegnet den veränderten, sich immer mehr etablierenden Wohnraumanforderungen.
Kaufpreisniveau passt sich Marktverhältnissen an
Genau wie der generelle Immobilienmarkt wird auch der Markt für Eigentumswohnungen in Bremen weiterhin von äußeren Parametern wie den gestiegenen Baukosten, gebäudespezifischen Gesetzesvorgaben oder der europäischen Finanzpolitik beeinflusst. Aber: Das Kaufpreisniveau passt sich den Marktverhältnissen immer mehr an. „Sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite ist ein deutlicher Gewöhnungseffekt hinsichtlich der marktbezogenen Rahmenbedingungen nicht mehr von der Hand zu weisen. Auf beiden Seiten hat dies zu einem akzeptierten neuen Kaufpreisniveau geführt, zu dem wieder vermehrt Transaktionen stattfinden. Mögen leichte Kaufpreissenkungen dabei nicht gänzlich vermeidbar gewesen sein, ist dennoch festzuhalten, dass diese in guten bis sehr guten A- und B-Lagen geringer ausgefallen sind als in weniger begehrten Wohngegenden, sodass besagte Lagen weiterhin für der Marktsituation angepasste Wertstabilität stehen“, weiß Nicola Metzger, die bei Robert C. Spies in Bremen den Bereich für Eigentumswohnungen leitet.
Im Kontext der aktuellen Kaufpreisbildung sei vor allem der Modernisierungsgrad bzw. eine vorhandene Erhaltungsrücklage mit Modernisierungsplan entscheidend, so Metzger weiter. Auf Käuferseite spiele zudem die Höhe des Hausgeldes eine stärkere Rolle bei der Kaufentscheidung, gleichzeitig werde sensibler auf vergangene und künftige Sonderumlagen geschaut. Bei vermieteten Eigentumswohnungen sei ferner die gute Bewirtschaftung der Wohnung und die laufende Anpassung der Miete bei langfristigen Mietverhältnissen entscheidend – dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des qualifizierten Mietspiegels. „Die hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2024 ging einher mit einem gestiegenen Informationsbedürfnis. Sowohl Verkäufer als auf potenzielle Käufer wünschen sich eine detaillierte Begründung des Kaufpreises mit Blick auf die Ausstattungsqualität und Energieeffizienz einerseits sowie den eigenen Finanzierungsplan andererseits“, so Metzger weiter. Weil sich Kaufinteressenten somit mehr Zeit für die Prüfung der eigenen Möglichkeiten und des ohnehin größeren Angebots nehmen würden, resultiere daraus eine moderate Verlängerung der Vermarktungszeiten.
Neue Ansprüche an Größe und Ausstattung
Im Zuge der eigenen Beratungsleistung beobachtet Robert C. Spies neben dem sich einpendelnden Kaufpreisniveau auch die Festigung der Nachfrage nach zeitgemäßen Wohnqualitäten. Zum mittlerweile gewohnt hohen Stellenwert eines Arbeitszimmers, der seinen Ursprung in der Corona-Zeit hat, gesellt sich beispielsweise die Bedeutung von Freisitzen, also Balkonen oder Terrassen, die kaum noch verhandelbar ist.
Grundsätzlich habe auch der Bedarf an 4-Zimmer-Eigentumswohnungen zugenommen. „Selbst Kaufinteressenten, die im Zuge ihres zweiten Lebensabschnitts ihr Haus verlassen möchten, suchen oftmals Wohnungen ab 100 m² mit drei bzw. eher vier Zimmern, die in puncto Barrierefreiheit überzeugen. Ein kleiner Trend hin zu abgeschlossenen (Wohn-)Küchen ist bei diesem Interessentenkreis ebenfalls erkennbar“, berichtet Metzger.
Auffällig sei darüber hinaus, dass Interessenten, die traditionell eher in Hamburg, Berlin oder München in Eigentumswohnungen investierten, Bremen wieder verstärkt ins Visier nehmen würden, so Metzger weiter, was in geringeren Kaufpreisen und deutlich besseren Renditen begründet sei.
Spannende Aussichten und Chancen in 2024
Für den weiteren Verlauf des Jahres rechnet Robert C. Spies mit einer sich fortsetzenden Bodenbildung beim Preisniveau und einer weiter anhaltenden Transaktionsbereitschaft auf Basis des neuen Kaufpreisniveaus. Der dem zugrundeliegende Gewöhnungseffekt lässt im Zusammenspiel mit einer im Bremer Stadtgebiet nach wie vor hohen Nachfrage und dem gestiegenen Objektangebot ein spannendes, chancenreiches Marktumfeld entstehen – und das sowohl für Käufer als auch Verkäufer.
Kaufpreisniveau passt sich Marktverhältnissen an
Genau wie der generelle Immobilienmarkt wird auch der Markt für Eigentumswohnungen in Bremen weiterhin von äußeren Parametern wie den gestiegenen Baukosten, gebäudespezifischen Gesetzesvorgaben oder der europäischen Finanzpolitik beeinflusst. Aber: Das Kaufpreisniveau passt sich den Marktverhältnissen immer mehr an. „Sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite ist ein deutlicher Gewöhnungseffekt hinsichtlich der marktbezogenen Rahmenbedingungen nicht mehr von der Hand zu weisen. Auf beiden Seiten hat dies zu einem akzeptierten neuen Kaufpreisniveau geführt, zu dem wieder vermehrt Transaktionen stattfinden. Mögen leichte Kaufpreissenkungen dabei nicht gänzlich vermeidbar gewesen sein, ist dennoch festzuhalten, dass diese in guten bis sehr guten A- und B-Lagen geringer ausgefallen sind als in weniger begehrten Wohngegenden, sodass besagte Lagen weiterhin für der Marktsituation angepasste Wertstabilität stehen“, weiß Nicola Metzger, die bei Robert C. Spies in Bremen den Bereich für Eigentumswohnungen leitet.
Im Kontext der aktuellen Kaufpreisbildung sei vor allem der Modernisierungsgrad bzw. eine vorhandene Erhaltungsrücklage mit Modernisierungsplan entscheidend, so Metzger weiter. Auf Käuferseite spiele zudem die Höhe des Hausgeldes eine stärkere Rolle bei der Kaufentscheidung, gleichzeitig werde sensibler auf vergangene und künftige Sonderumlagen geschaut. Bei vermieteten Eigentumswohnungen sei ferner die gute Bewirtschaftung der Wohnung und die laufende Anpassung der Miete bei langfristigen Mietverhältnissen entscheidend – dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des qualifizierten Mietspiegels. „Die hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2024 ging einher mit einem gestiegenen Informationsbedürfnis. Sowohl Verkäufer als auf potenzielle Käufer wünschen sich eine detaillierte Begründung des Kaufpreises mit Blick auf die Ausstattungsqualität und Energieeffizienz einerseits sowie den eigenen Finanzierungsplan andererseits“, so Metzger weiter. Weil sich Kaufinteressenten somit mehr Zeit für die Prüfung der eigenen Möglichkeiten und des ohnehin größeren Angebots nehmen würden, resultiere daraus eine moderate Verlängerung der Vermarktungszeiten.
Neue Ansprüche an Größe und Ausstattung
Im Zuge der eigenen Beratungsleistung beobachtet Robert C. Spies neben dem sich einpendelnden Kaufpreisniveau auch die Festigung der Nachfrage nach zeitgemäßen Wohnqualitäten. Zum mittlerweile gewohnt hohen Stellenwert eines Arbeitszimmers, der seinen Ursprung in der Corona-Zeit hat, gesellt sich beispielsweise die Bedeutung von Freisitzen, also Balkonen oder Terrassen, die kaum noch verhandelbar ist.
Grundsätzlich habe auch der Bedarf an 4-Zimmer-Eigentumswohnungen zugenommen. „Selbst Kaufinteressenten, die im Zuge ihres zweiten Lebensabschnitts ihr Haus verlassen möchten, suchen oftmals Wohnungen ab 100 m² mit drei bzw. eher vier Zimmern, die in puncto Barrierefreiheit überzeugen. Ein kleiner Trend hin zu abgeschlossenen (Wohn-)Küchen ist bei diesem Interessentenkreis ebenfalls erkennbar“, berichtet Metzger.
Auffällig sei darüber hinaus, dass Interessenten, die traditionell eher in Hamburg, Berlin oder München in Eigentumswohnungen investierten, Bremen wieder verstärkt ins Visier nehmen würden, so Metzger weiter, was in geringeren Kaufpreisen und deutlich besseren Renditen begründet sei.
Spannende Aussichten und Chancen in 2024
Für den weiteren Verlauf des Jahres rechnet Robert C. Spies mit einer sich fortsetzenden Bodenbildung beim Preisniveau und einer weiter anhaltenden Transaktionsbereitschaft auf Basis des neuen Kaufpreisniveaus. Der dem zugrundeliegende Gewöhnungseffekt lässt im Zusammenspiel mit einer im Bremer Stadtgebiet nach wie vor hohen Nachfrage und dem gestiegenen Objektangebot ein spannendes, chancenreiches Marktumfeld entstehen – und das sowohl für Käufer als auch Verkäufer.