23.08.2024 Statements: Aktuelle Entwicklungen am Hotelimmobilienmarkt
Am Mittwoch, 21. August 2024, diskutierten Experten von Commerz Real, CBRE, magna asset management, Acron und Arbireo im Rahmen einer Online-Pressekonferenz über die aktuellen Entwicklungen am Hotelimmobilienmarkt. Lesen Sie nachstehend die Statements der Experten:
Sabine Lahmann, Vorstand magna asset management ag: „Wir sehen aktuell vor allem in der italienischen Ferienhotellerie spannende Chancen. Denn der Markt ist noch sehr kleinteilig – es gibt dort etwa fünfmal so viele Hotels wie in Spanien. Vieler dieser Familienbetriebe sind haben nicht das Kapital für notwendige Investitionen. Das bietet Chancen für Investoren.“
„Das Luxussegment hat von der Inflation tendenziell profitiert. Denn die Zielgruppe ist wenig preissensitiv und hat die gestiegenen Raten bisher mitgemacht.“
Helenea Rickmers, Head of Hotel Investment bei CBRE in Deutschland: „Die gute Erholung der Hotelmärkte hat zur Folge, dass auch an den Hotelinvestmentmarkt zunehmend Aktivität zu beobachten ist. Wir sind vereinzelt in der Lage, wirklich kompetitive Bieterprozesse zu erzeugen.“
„Bei Neubauten, die die Entwickler verkaufen wollen, besteht auch weiterhin die Schwierigkeit, dass ein zu großer Unterschied zwischen Asking und Bid Preis besteht. Entwickler, die die Objekte halten können, sollten sich den Markt sehr genau anschauen, bevor sie Objekte auf den Markt geben.“
Dirk Schuldes, Global Head Real Estate Hospitality and Shopping bei der Commerz Real: „Trotz diverser Herausforderungen am Investmentmarkt muss sich die Assetklasse Hotel nicht verstecken. Schließlich lassen sich die Zahlen der Betreiber bereits wieder mit denen des Rekordjahres 2019 messen. Zugegebenermaßen kommt aufgrund von Kostensteigerungen allerdings weniger bei den Betreibern an.“
„Wer hätte zu Zeiten von Corona erwartet, dass Hotels bereits 2024 zu den drei beliebtesten Assetklassen am deutschen Immobilieninvestmentmarkt gehören?“
„Anstelle eigenständiger Neubauten sieht man aktuell eher Konversionen von Büro zu Hotel oder Neubauten als Teil von Quartiersentwicklungen.“
Kai Bender, CIO der Acron Group AG: “Die aktuellen Herausforderungen am Hotelinvestmentmarkt sind nicht in Problemen des Hotelmarkts behaftet, sondern in Problemen des Immobilienmarktes.“
„Die Digitalisierung verspricht einen Auftrieb für diverse Konzepte, wie beispielsweise im Long-Stay-Segment oder bei Serviced Appartements. Denn wenn aufgrund der Digitalisierung die Kosten gesenkt werden, steigt z.B. auch das Potenzial für höhere Mieten.“
Theodor Kubak, Geschäftsführer Arbireo Hospitality: „Wir arbeiten mit asiatischen Investoren zusammen, die an den deutschen Hotelmarkt glauben und die sehr konkret an Value-Add-Investitionen interessiert sind.“
„Trotz der nicht einfachen Gegebenheiten für Neubauten sind auch im aktuellen Marktumfeld Neubauten durchaus möglich. Dafür müssen vor allem die lokalen Gegebenheiten stimmen – sprich, es muss eine lokale Angebotslücke am Hotelmarkt existieren.“
Sabine Lahmann, Vorstand magna asset management ag: „Wir sehen aktuell vor allem in der italienischen Ferienhotellerie spannende Chancen. Denn der Markt ist noch sehr kleinteilig – es gibt dort etwa fünfmal so viele Hotels wie in Spanien. Vieler dieser Familienbetriebe sind haben nicht das Kapital für notwendige Investitionen. Das bietet Chancen für Investoren.“
„Das Luxussegment hat von der Inflation tendenziell profitiert. Denn die Zielgruppe ist wenig preissensitiv und hat die gestiegenen Raten bisher mitgemacht.“
Helenea Rickmers, Head of Hotel Investment bei CBRE in Deutschland: „Die gute Erholung der Hotelmärkte hat zur Folge, dass auch an den Hotelinvestmentmarkt zunehmend Aktivität zu beobachten ist. Wir sind vereinzelt in der Lage, wirklich kompetitive Bieterprozesse zu erzeugen.“
„Bei Neubauten, die die Entwickler verkaufen wollen, besteht auch weiterhin die Schwierigkeit, dass ein zu großer Unterschied zwischen Asking und Bid Preis besteht. Entwickler, die die Objekte halten können, sollten sich den Markt sehr genau anschauen, bevor sie Objekte auf den Markt geben.“
Dirk Schuldes, Global Head Real Estate Hospitality and Shopping bei der Commerz Real: „Trotz diverser Herausforderungen am Investmentmarkt muss sich die Assetklasse Hotel nicht verstecken. Schließlich lassen sich die Zahlen der Betreiber bereits wieder mit denen des Rekordjahres 2019 messen. Zugegebenermaßen kommt aufgrund von Kostensteigerungen allerdings weniger bei den Betreibern an.“
„Wer hätte zu Zeiten von Corona erwartet, dass Hotels bereits 2024 zu den drei beliebtesten Assetklassen am deutschen Immobilieninvestmentmarkt gehören?“
„Anstelle eigenständiger Neubauten sieht man aktuell eher Konversionen von Büro zu Hotel oder Neubauten als Teil von Quartiersentwicklungen.“
Kai Bender, CIO der Acron Group AG: “Die aktuellen Herausforderungen am Hotelinvestmentmarkt sind nicht in Problemen des Hotelmarkts behaftet, sondern in Problemen des Immobilienmarktes.“
„Die Digitalisierung verspricht einen Auftrieb für diverse Konzepte, wie beispielsweise im Long-Stay-Segment oder bei Serviced Appartements. Denn wenn aufgrund der Digitalisierung die Kosten gesenkt werden, steigt z.B. auch das Potenzial für höhere Mieten.“
Theodor Kubak, Geschäftsführer Arbireo Hospitality: „Wir arbeiten mit asiatischen Investoren zusammen, die an den deutschen Hotelmarkt glauben und die sehr konkret an Value-Add-Investitionen interessiert sind.“
„Trotz der nicht einfachen Gegebenheiten für Neubauten sind auch im aktuellen Marktumfeld Neubauten durchaus möglich. Dafür müssen vor allem die lokalen Gegebenheiten stimmen – sprich, es muss eine lokale Angebotslücke am Hotelmarkt existieren.“