27.10.2025 Wohlbefinden schlägt Gehalt: Büro wird zum Faktor im War for Talent
In Zeiten akuten Fachkräftemangels wird die physische Arbeitsumgebung zu einem unterschätzten Wettbewerbsvorteil. Das zeigt das neue Whitepaper "Das Büro im Wettbewerb um Talente" von Kinnarps, einem führenden europäischen Anbieter für Arbeitsplatzlösungen. Die Kernbotschaft: Unternehmen, die in durchdacht gestaltete Büros investieren, gewinnen nicht nur leichter qualifizierte Mitarbeitende, sondern steigern auch Produktivität und Bindung messbar.
Wohlbefinden überholt das Gehalt als Top-Kriterium
Die Zahlen sind eindeutig: 74 Prozent der Unternehmen weltweit berichten von Schwierigkeiten bei der Talentgewinnung. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch 2014. Gleichzeitig hat sich die Prioritätenliste von Arbeitnehmenden fundamental verschoben. Laut aktuellen Studien ist bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden mittlerweile der wichtigste Grund für einen Jobwechsel, wichtiger als Gehalt oder Karrierechancen. „ Die attraktivsten Arbeitgeber haben längst verstanden: Wohlbefinden ist keine Nebensache, sondern gehört in den Kern der Employer Brand", erklärt Kinnarps in dem Whitepaper. Die Investition rechnet sich: Organisationen, die in Wohlbefinden investieren, verzeichnen bis zu 78 Prozent niedrigere Fehlzeiten. Bei einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden entspricht das Einsparungen von rund 350.000 Euro pro Jahr.
Das Whitepaper betrachtet globale Trends und analysiert, wie sie die Arbeitsplätze der Zukunft prägen.
Die Hybridlücke: Flexibilität allein reicht nicht
Hybridarbeit ist gekommen, um zu bleiben – doch sie birgt Risiken. Das Whitepaper warnt vor der "Hybridlücke": Fehlen klare Leitlinien für hybrides Arbeiten, steigt die Kündigungswahrscheinlichkeit um zwölf Prozent. Entscheidend ist die Balance zwischen Homeoffice und Präsenz.
Aus Befragungen von 6.000 Beschäftigten geht hervor: Mindestens drei Tage pro Woche im Büro sind nötig, um Kultur und Zusammenhalt langfristig zu stärken. Doch das funktioniert nur, wenn das Büro mehr bietet als der heimische Schreibtisch.
Wissenschaftlich belegt: Persönlich schlägt virtuell
Drei neueste Studien aus Yale, Trient und weiteren Forschungseinrichtungen untermauern: Persönliche Begegnungen bleiben in entscheidenden Bereichen überlegen. Sie fördern tiefere soziale Verbindungen, steigern Kreativität und Engagement und erleichtern Networking erheblich. In Präsenz knüpfen Menschen fast doppelt so häufig neue Kontakte wie virtuell.
Die Konsequenz für Unternehmen: Das Büro muss sich vom reinen Arbeitsplatz zum strategischen Ort für Begegnung, Zusammenarbeit und Kulturvermittlung wandeln.
Upskilling und Generationenvielfalt als Herausforderung
Zwei weitere Trends prägen die Arbeitswelt: Bis 2030 benötigen 59 Prozent aller Beschäftigten ein Reskilling. Gleichzeitig arbeiten erstmals fünf Generationen Seite an Seite – von Babyboomern bis zur Generation Alpha. Beide Entwicklungen stellen neue Anforderungen an Arbeitsumgebungen: Sie müssen Lernen ermöglichen und unterschiedliche Arbeitsweisen gleichermaßen unterstützen.
Praxisleitfaden: So wird das Büro zum Talentmagneten
Das Whitepaper liefert konkrete Handlungsempfehlungen in vier Bereichen:
Auf Fakten bauen: Fundierte Bedarfsanalysen statt Bauchentscheidungen. Partizipation mit klaren Rahmen schafft Akzeptanz.
Für Wohlbefinden gestalten: Bewegung fördern, Natur integrieren, Ergonomie ganzheitlich denken – von der Akustik bis zum Tageslicht.
Für Produktivität gestalten: Zonierungskonzepte reduzieren Ablenkung, flexible Möblierung optimiert Flächennutzung, hybridtaugliche Meetingräume verbessern Zusammenarbeit.
Für Zugehörigkeit gestalten: Begegnungszonen für verschiedene Teams und Generationen, Empfangsbereiche als Markenbotschafter, Playbooks für klare Nutzungsregeln.
Wohlbefinden überholt das Gehalt als Top-Kriterium
Die Zahlen sind eindeutig: 74 Prozent der Unternehmen weltweit berichten von Schwierigkeiten bei der Talentgewinnung. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch 2014. Gleichzeitig hat sich die Prioritätenliste von Arbeitnehmenden fundamental verschoben. Laut aktuellen Studien ist bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden mittlerweile der wichtigste Grund für einen Jobwechsel, wichtiger als Gehalt oder Karrierechancen. „ Die attraktivsten Arbeitgeber haben längst verstanden: Wohlbefinden ist keine Nebensache, sondern gehört in den Kern der Employer Brand", erklärt Kinnarps in dem Whitepaper. Die Investition rechnet sich: Organisationen, die in Wohlbefinden investieren, verzeichnen bis zu 78 Prozent niedrigere Fehlzeiten. Bei einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden entspricht das Einsparungen von rund 350.000 Euro pro Jahr.
Das Whitepaper betrachtet globale Trends und analysiert, wie sie die Arbeitsplätze der Zukunft prägen.
Die Hybridlücke: Flexibilität allein reicht nicht
Hybridarbeit ist gekommen, um zu bleiben – doch sie birgt Risiken. Das Whitepaper warnt vor der "Hybridlücke": Fehlen klare Leitlinien für hybrides Arbeiten, steigt die Kündigungswahrscheinlichkeit um zwölf Prozent. Entscheidend ist die Balance zwischen Homeoffice und Präsenz.
Aus Befragungen von 6.000 Beschäftigten geht hervor: Mindestens drei Tage pro Woche im Büro sind nötig, um Kultur und Zusammenhalt langfristig zu stärken. Doch das funktioniert nur, wenn das Büro mehr bietet als der heimische Schreibtisch.
Wissenschaftlich belegt: Persönlich schlägt virtuell
Drei neueste Studien aus Yale, Trient und weiteren Forschungseinrichtungen untermauern: Persönliche Begegnungen bleiben in entscheidenden Bereichen überlegen. Sie fördern tiefere soziale Verbindungen, steigern Kreativität und Engagement und erleichtern Networking erheblich. In Präsenz knüpfen Menschen fast doppelt so häufig neue Kontakte wie virtuell.
Die Konsequenz für Unternehmen: Das Büro muss sich vom reinen Arbeitsplatz zum strategischen Ort für Begegnung, Zusammenarbeit und Kulturvermittlung wandeln.
Upskilling und Generationenvielfalt als Herausforderung
Zwei weitere Trends prägen die Arbeitswelt: Bis 2030 benötigen 59 Prozent aller Beschäftigten ein Reskilling. Gleichzeitig arbeiten erstmals fünf Generationen Seite an Seite – von Babyboomern bis zur Generation Alpha. Beide Entwicklungen stellen neue Anforderungen an Arbeitsumgebungen: Sie müssen Lernen ermöglichen und unterschiedliche Arbeitsweisen gleichermaßen unterstützen.
Praxisleitfaden: So wird das Büro zum Talentmagneten
Das Whitepaper liefert konkrete Handlungsempfehlungen in vier Bereichen:
Auf Fakten bauen: Fundierte Bedarfsanalysen statt Bauchentscheidungen. Partizipation mit klaren Rahmen schafft Akzeptanz.
Für Wohlbefinden gestalten: Bewegung fördern, Natur integrieren, Ergonomie ganzheitlich denken – von der Akustik bis zum Tageslicht.
Für Produktivität gestalten: Zonierungskonzepte reduzieren Ablenkung, flexible Möblierung optimiert Flächennutzung, hybridtaugliche Meetingräume verbessern Zusammenarbeit.
Für Zugehörigkeit gestalten: Begegnungszonen für verschiedene Teams und Generationen, Empfangsbereiche als Markenbotschafter, Playbooks für klare Nutzungsregeln.




