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11.09.2014 Münchner Immobilienpreise: Anstieg verlangsamt sich

Nachdem die Preise für Immobilien in München in den vergangenen fünf Jahren um rund 60 Prozent zugelegt haben, zeichnet sich nun ein moderaterer Anstieg ab. „Die Nachfrage ist auch im ersten Halbjahr 2014 hoch, führt jedoch nicht mehr zu so schnellen Preisanstiegen“, sagt Andrea Herzer, Vertriebsleiterin und Prokuristin beim Münchner Bauträger CONCEPT BAU GmbH.

„Die Nachfrage nach Immobilieneigentum geht gleichermaßen von Eigennutzern wie auch von Kapitalanlegern aus. Immer stärker rückt München auch in den Fokus ausländischer Privatanleger. Investoren sprechen dem Betongold in München weiterhin eine hohe Wertstabilität zu, wofür sie gerne Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen“, sagt Herzer.

Jedoch beobachtet die Expertin eine Verschiebung der Nachfrage hin zu kleineren Objekten, vorzugsweise Zwei- bis Dreizimmerwohnungen. „Viele Kunden können oder wollen sich größere Wohneinheiten nicht mehr leisten. Sie haben sich ein Kaufpreismaximum gesetzt und machen nach der Preisanfrage Abstriche in der Größe des Objektes. Für Kapitalanleger in München gilt das besonders. Bei kleineren Objekten können sie bessere Mietrenditen erzielen“, sagt Herzer.

Die Gründe für die anhaltend hohe Nachfrage sind für die Immobilienexpertin naheliegend. Auf der einen Seite bleibt München wirtschaftsstark. Arbeitsmarkt und Zuzug werden sich auch in den nächsten Jahren nicht verändern. Auf der anderen Seite verstärken die niedrigen Finanzierungszinsen und die Ermangelung von Anlagealternativen die Kauf- und Investitionslust in Betongold.


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