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20.04.2015 DAVE: Kreativitätssteigerung bei Immobilienprodukten gefragt

Nach Angaben von DAVE (Delta Domizil, DER IMMO TIP, Limbach, Robert C. Spies, Rohrer, Schürrer Fleischer, Schütt, Quester und Schnorrenberger) ist im Bereich gewerbliche Immobilieninvestments eine deutliche Kreativitätssteigerung bei Immobilienprodukten gefragt.

Jens Lütjen, geschäftsführender Gesellschafter bei Robert C. Spies: „Nicht nur aufgrund des Mangels an Core-Produkten ist bei Investoren ein neues Nachfrageverhalten entstanden. Während man noch vor einigen Jahren in ´nur´ eine oder zwei klassische Asset-Klassen investiert hat, sind heute auch Nischenthemen, gemischte, d.h. hybride Produkte und Lagen neben den A-Standorten gefragt. Diese Nachfrage kann häufig nur durch Kreativität entsprochen werden.“

„Auch die starke Individualisierung des Nutzer- und Investorenverhaltens muss sich zukünftig in der Produktvielfalt widerspiegeln. Neben der Kreativität, die sich am Bedarf ausrichten muss, ist Know-how im Umgang mit Kommunen und Stadtplanern notwendig, um die beste und vermarktungsfähige Lösung zu finden“, ergänzt Sven Keussen, geschäftsführender Gesellschafter der Rohrer-Firmengruppe.

„Die Ausdifferenzierung der Produkte ist zudem eine Folge der Trends, die wir in der Arbeitswelt und damit beim Workplace verzeichnen“, so Lütjen. „Um nur ein Beispiel zu nennen: Büroimmobilien aus den 50-er bis 70-er Jahren funktionieren heute häufig nicht mehr in Verbindung mit moderner Kommunikation, Flächeneffizienz sowie technischem und architektonischem Erscheinungsbild. Diese Objekte bedürfen eines regelmäßig hohen Refurbishments oder bieten durch Top-Standorte eine hervorragende Ausgangsbasis für hybride Nutzungsstrukturen bzw. Umnutzungen.“

Diverse Projektentwicklungen sind aktuell auch akzentuiert durch Kombinationen aus alten Industriedenkmälern mit hoch modernen Anbauten bzw. Aufstockungen. Dieses mit zum Teil signifikanten steuerlichen Vorzügen. Vielen Metropolen ist zwischenzeitlich die Bedeutung von standortprägenden Altbeständen auch bei großen Stadtentwicklungsmaßnahmen außerordentlich bewusst. „Gleichermaßen ergeben sich deutliche Veränderungen im Bereich der Handelsimmobilien durch Flagship-Stores und Erlebniswelten – wie sie jetzt insbesondere für A- und in Teilen auch für B-Städte zunehmend für große Unternehmen und Labels aus dem In- und Ausland opportun werden“, so Lütjen abschließend.


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