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13.05.2015 JLL ermittelt Spitzenreiter und Aufsteiger im globalen City-Ranking

JLL hat gemeinsam mit der The Business of Cities Group den englischsprachigen Report "The Business of Cities 2015" veröffentlicht. Die Studie analysiert mehr als 200 weltweit anerkannte City-Performance-Indizes und aggregiert deren Ergebnisse. Auf Basis der sechs führenden und inhaltlich umfassendsten Indizes sind New York, London, Singapur, Paris und Hongkong in dieser Reihenfolge die fünf führenden Metropolen dieser Welt. Neben London und Paris sind fünf weitere Städte aus Europa Teil der erweiterten Top 15-Gruppe, darunter Frankfurt auf Rang 13.

"Im 21. Jahrhundert erscheinen neue Städte schneller als je zuvor auf der Bildfläche. Aufstrebende Zentren wie Ho-Chi-Minh-Stadt, Nairobi und Delhi versuchen, ihren Platz in der Weltwirtschaft zu erobern und ihr Wachstum durch Innovationen und Investitionen in Technologie voranzutreiben", so Rosemary Feenan, International Director Global Research bei JLL. Und weiter: "Gleichzeitig sind angestammte Innovationszentren wie San Francisco, San Jose, Boston, Tel Aviv und Cambridge sowie Städte mit besonders hoher Lebensqualität wie Stockholm und Zürich bestrebt, sich durch Infrastruktur- und Bildungseinrichtungen als Startup-Zentren zu etablieren und ihre Position auf der Weltbühne auszubauen."

Singapur und Stockholm gehören laut JLL zu den Top 15-Städten, die in den letzten zwei Jahren besonders große Verbesserungen erzielt haben. Singapur überholt dabei in mehreren führenden Indizes erstmals Tokio und Paris. Die Stadt nimmt in Asien eine Spitzenstellung hinsichtlich Bildung, Mobilität, Wissenschaft und Technologie ein und ist in punkto Unternehmensfreundlichkeit weltweit führend. Zudem gelingt es Singapur immer besser, seinen bisherigen Ruf als wenig aufregende Stadt unter Expats und Touristen abzuschütteln.

Innerhalb Europas befindet sich Stockholm auf einem konsequenten Wachstumspfad. Die schwedische Hauptstadt zählt in Hinblick auf Governance, Stadtplanung und Nachhaltigkeit zu den führenden Städten der Welt. Zudem haben die Informations- und Kommunikationstechnik sowie das verarbeitende Gewerbe der Stadt ihre Bruttowertschöpfung seit 2008 um rund ein Viertel gesteigert.

Im Unterschied zu dominanten Metropolen wie London oder Paris zeigt sich in Deutschland einmal mehr die Gleichwertigkeit mehrerer Zentren. So ermittelt JLL, dass Berlin, Frankfurt, Hamburg und München in über 60 der untersuchten 200 Indizes ebenbürtig bewertet werden. Während London in Großbritannien in 96 Prozent der Indizes eine nationale Führungsrolle einnimmt, gelingt dies Berlin mit Blick auf Deutschland nur in etwas mehr als einem Drittel der Fälle.

Greg Clark, Vorsitzender von The Business of Cities und des Cities Research Center von JLL zieht folgendes Fazit: "Nie zuvor war es wichtiger, die Entwicklung von Städten zu analysieren und zu interpretieren. Im so genannten ,Metropolitan Century' hängt der Erfolg großer Metropolen maßgeblich davon ab, inwieweit sie Investitionen anziehen, Wachstum managen und Lebensqualität bieten können." Und weiter: "Fundierte Benchmarks und Indizes vermitteln wertvolle Einblicke in die Entwicklungslinien und strategischen Chancen einzelner Städte. Zudem werden die Angebote an die in diesen Städten lebenden und arbeitenden Menschen deutlich. Die verbesserten Ergebnisse von Istanbul, Santiago oder Seoul zeigen, wie Städte ihre Positionen in den Indizes im Laufe der Zeit gezielt verbessern können und dies auch tun. Innovation, Bildungsangebote und die Befriedigung der Einwohnerbedürfnisse sind dabei die wesentlichen Kriterien für Fortschritte."


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