03.06.2015 Rolle der Immobilienbewerter bei Markttransformation stärken
Diese Woche wurde von einer Expertengruppe zum Thema Immobilienbewertung der Marktbericht mit dem Titel Drivers for change: Strengthening the role of valuation professionals in market transition veröffentlicht.
Der Bericht bietet aktuelle Erkenntnisse zur Berücksichtigung der Energieeffizienz und anderen Nachhaltigkeitsaspekten bei der Immobilienbewertung. Er benennt aber auch die größten Hindernisse, die der Berücksichtigung von Daten zur Energieeffizienz durch Gutachter im Weg stehen. Außerdem wird auf die Marktstimmung im Hinblick auf nachhaltige Gebäude eingegangen, die potenziell höhere Verkaufs- bzw. Mietzinsen einbringen. Zwei bedeutende Hindernisse, die der Bericht nennt, betreffen den Mangel und die geringe Verfügbarkeit von zuverlässigen Daten zu Transaktionen und Gebäudeperformance in verschiedenen Märkten sowie den Kompetenz- und Wissensmangel eines großen Teils der Gutachterbranche.
Ein besseres Verständnis der Verbindung zwischen Energieeffizienz und Immobilienwertermittlung in Europa spielt bei der Verlagerung hin zu nachhaltigen Immobilien eine zentrale Rolle. Wenn Gutachter ihren Kunden neben ihren herkömmlichen Leistungen in der Transaktionsphase eine evidenzbasierte Beratung und transparente Qualitätsurteile zu Nachhaltigkeitsfragen bieten könnten, hätte dies erheblichen Markteinfluss.
Im Hinblick auf die Qualifikationslücke geben die Ergebnisse des Berichts, der Bestandteil des EU-finanzierten Projekts RenoValue (www.renovalue.eu) ist, Auskunft über Schulungsmaterial für Immobilienberater. Dabei geht es unter anderem um die Frage, inwiefern Nachhaltigkeit bei Immobilienentscheidungen und in der Bewertungspraxis berücksichtigt werden kann.
Der Bericht ist das Ergebnis einer umfassenden Marktstudie und einer Umfrage, an der über 150 Branchenexperten aus sieben europäischen Ländern teilgenommen haben, darunter Belgien, Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Schweden und Großbritannien.
Ursula Hartenberger, Global Head of Sustainability bei der RICS und Partner des RenoValue-Projektes: „Der Bericht bestätigt, dass die Verfügbarkeit und die Qualität von Daten in den berücksichtigten Ländern ein echtes Problem ist. Ohne Zugang zu verlässlichen Daten können Bewerter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Immobilien nicht in ihren Gutachten einbeziehen. Es ist offensichtlich, dass die meisten Herausforderungen, denen sich Immobiliengutachter heute gegenübersehen, eine direkte Folge der insgesamt mangelhaften Markttransparenz sind.
Auf Grundlage des Berichts werden spezielle Schulungsmaterialien für praktizierende Immobilienbewerter in der EU erstellt. Das ist ein wichtiger Schritt, aber Fortbildungen allein sind kein Allheilmittel, um die Markttransformation hin zu nachhaltigeren und energieeffizienteren Immobilien in Europa zu ermöglichen. Neben dem vorgesehenen Kapazitätsaufbau muss es einen gesetzlichen Rahmen geben, der die Zugangsmöglichkeiten zu den Daten insgesamt verbessert und der auch durchgesetzt wird.“
Das Projekt RenoValue:
• RenoValue ist ein zwei Jahre laufendes Projekt, das vom EU-Projekt „Intelligente Energie für Europa“ finanziert wird. www.renovalue.eu.
• Zum RenoValue-Konsortium gehören: Die Royal Institution of Chartered Surveyors, das Karlsruher Institut für Technologie, CBRE, die polnische Energiebehörde, Troostwijk Real Estate, Skanska und Business Solutions Europa.
• Das Projekt wird von der European Valuation Steering Group (EUVSG) unterstützt:
• Tatiana Bosteels, Head of Responsible Property Investment Hermes Real Estate
• Reno Cardiff FRICS, Partner and Head of Office Capital Markets, Cushman & Wakefield
• James Drinkwater, Senior Policy Advisor at World Green Building Council
• Curt Garrigan, Coordinator of the United Nations Environment Programme’s Sustainable Buildings and Climate Initiative (UNEP-SBCI)
• Frank Hovorka MRICS, Head of Real Estate Sustainability Policy, Caisse des Dépôts
• Wolfgang Kälberer, Permanent Representative to The European Group of Valuer’s Associations (TEGoVA)
Der Bericht bietet aktuelle Erkenntnisse zur Berücksichtigung der Energieeffizienz und anderen Nachhaltigkeitsaspekten bei der Immobilienbewertung. Er benennt aber auch die größten Hindernisse, die der Berücksichtigung von Daten zur Energieeffizienz durch Gutachter im Weg stehen. Außerdem wird auf die Marktstimmung im Hinblick auf nachhaltige Gebäude eingegangen, die potenziell höhere Verkaufs- bzw. Mietzinsen einbringen. Zwei bedeutende Hindernisse, die der Bericht nennt, betreffen den Mangel und die geringe Verfügbarkeit von zuverlässigen Daten zu Transaktionen und Gebäudeperformance in verschiedenen Märkten sowie den Kompetenz- und Wissensmangel eines großen Teils der Gutachterbranche.
Ein besseres Verständnis der Verbindung zwischen Energieeffizienz und Immobilienwertermittlung in Europa spielt bei der Verlagerung hin zu nachhaltigen Immobilien eine zentrale Rolle. Wenn Gutachter ihren Kunden neben ihren herkömmlichen Leistungen in der Transaktionsphase eine evidenzbasierte Beratung und transparente Qualitätsurteile zu Nachhaltigkeitsfragen bieten könnten, hätte dies erheblichen Markteinfluss.
Im Hinblick auf die Qualifikationslücke geben die Ergebnisse des Berichts, der Bestandteil des EU-finanzierten Projekts RenoValue (www.renovalue.eu) ist, Auskunft über Schulungsmaterial für Immobilienberater. Dabei geht es unter anderem um die Frage, inwiefern Nachhaltigkeit bei Immobilienentscheidungen und in der Bewertungspraxis berücksichtigt werden kann.
Der Bericht ist das Ergebnis einer umfassenden Marktstudie und einer Umfrage, an der über 150 Branchenexperten aus sieben europäischen Ländern teilgenommen haben, darunter Belgien, Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Schweden und Großbritannien.
Ursula Hartenberger, Global Head of Sustainability bei der RICS und Partner des RenoValue-Projektes: „Der Bericht bestätigt, dass die Verfügbarkeit und die Qualität von Daten in den berücksichtigten Ländern ein echtes Problem ist. Ohne Zugang zu verlässlichen Daten können Bewerter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Immobilien nicht in ihren Gutachten einbeziehen. Es ist offensichtlich, dass die meisten Herausforderungen, denen sich Immobiliengutachter heute gegenübersehen, eine direkte Folge der insgesamt mangelhaften Markttransparenz sind.
Auf Grundlage des Berichts werden spezielle Schulungsmaterialien für praktizierende Immobilienbewerter in der EU erstellt. Das ist ein wichtiger Schritt, aber Fortbildungen allein sind kein Allheilmittel, um die Markttransformation hin zu nachhaltigeren und energieeffizienteren Immobilien in Europa zu ermöglichen. Neben dem vorgesehenen Kapazitätsaufbau muss es einen gesetzlichen Rahmen geben, der die Zugangsmöglichkeiten zu den Daten insgesamt verbessert und der auch durchgesetzt wird.“
Das Projekt RenoValue:
• RenoValue ist ein zwei Jahre laufendes Projekt, das vom EU-Projekt „Intelligente Energie für Europa“ finanziert wird. www.renovalue.eu.
• Zum RenoValue-Konsortium gehören: Die Royal Institution of Chartered Surveyors, das Karlsruher Institut für Technologie, CBRE, die polnische Energiebehörde, Troostwijk Real Estate, Skanska und Business Solutions Europa.
• Das Projekt wird von der European Valuation Steering Group (EUVSG) unterstützt:
• Tatiana Bosteels, Head of Responsible Property Investment Hermes Real Estate
• Reno Cardiff FRICS, Partner and Head of Office Capital Markets, Cushman & Wakefield
• James Drinkwater, Senior Policy Advisor at World Green Building Council
• Curt Garrigan, Coordinator of the United Nations Environment Programme’s Sustainable Buildings and Climate Initiative (UNEP-SBCI)
• Frank Hovorka MRICS, Head of Real Estate Sustainability Policy, Caisse des Dépôts
• Wolfgang Kälberer, Permanent Representative to The European Group of Valuer’s Associations (TEGoVA)
