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22.06.2015 Gesetzliche Änderungen erfordern Überprüfung von Anlagestrategien

Nach Angaben der im Deutschen Anlage-Immobilien-Verbund (DAVE) zusammengeschlossenen zehn inhabergeführten Unternehmen (Delta Domizil, DER IMMO TIP, Homann, Limbach, Robert C. Spies, Rohrer, Schürrer Fleischer, Schütt, Quester und Schnorrenberger) erfordern sowohl die neuen als auch die geplanten gesetzlichen Änderungen – wie neue Modernisierungsregeln zu Schönheitsreparaturen, die Mietpreisbremse und das Bestellerprinzip – eine Überprüfung der Anlagestrategien von gewerblich geprägten Wohnimmobilieninvestoren.

Die aktuelle Rechtsprechung und die Regulierung der Märkte führen laut DAVE zu einer erhöhten Komplexität und begünstigen daher auch die Zusammenarbeit zwischen Eigentümern und Immobiliendienstleistern, da es verstärkt darum geht, einen wichtigen Vermögensbestandteil zu erhalten und zu entwickeln.

Sven Keussen, geschäftsführender Gesellschafter der Rohrer-Firmengruppe: „Zukünftig wird die Wertentwicklung von Immobilien noch stärker durch ein aktives Management und eine strategieorientierte Vorgehensweise geprägt sein. Hierzu gehört unter anderem die nachhaltige Vermietung, der Mieter-Mix, die strategiekonforme Gestaltung der Mietverträge und eine effiziente Modernisierungsplanung. Unter Berücksichtigung der verbleibenden gesetzlichen Handlungsspielräume sind auch die mietrechtlichen Varianten in Abstimmung mit den Anlagezielen abzugleichen. Die Vermietung renovierter Wohnungen stellt andere Herausforderungen an künftige Vereinbarungen als bei unrenovierten Wohnungen. Befristete Verträge unterliegen anderen Regeln als unbefristete. Gleiches gilt für unterschiedliche Möblierungszustände.“

Die Zeiten des „Kaufens und Liegenlassens“ von Immobilien ist nach Meinung der DAVE-Partner vorbei. Das Portfolio sollte ständig überprüft und Anpassungen vorgenommen werden. „Bei dem derzeitigen Umfeld einer hohen Kaufbereitschaft, guter zu erzielender Preise, niedrigen Zinsen und liquider Kapitalmärkte ist so beispielsweise ein Verkauf von Immobilien gegebenenfalls auch durch Privatisierung eine prüfenswerte Alternative“, so Keussen abschließend.


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