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22.06.2015 Generationswechsel erreicht den Frankfurter Immobilienmarkt

Der gestiegene Anteil von Apartments und Zwei-Zimmer-Wohnungen am Frankfurter Immobilienmarkt entspricht in etwa dem aktuellen Bedarf. Darauf hat Bernd Lorenz vom Beratungsunternehmen ImmoConcept heute hingewiesen. In Frankfurt sei der Anteil der Singe-Haushalte in den vergangenen Jahren auf rund 56 Prozent aller Haushalte gestiegen. Die aktuell hohe Nachfrage nach Apartments sei daher nicht verwunderlich. Wichtig sei es jedoch, dass nicht nur der nötige Wohnraum geschaffen werde, sondern auch die entsprechende Infrastruktur.

"Wir haben in der Region sehr viele gut verdienende Singles, die nicht nur eine tolle Wohnung suchen, sondern auch gute Restaurants um die Ecke, ein Fitness-Studio, einen Hausmeister-Service oder eine Putzhilfe", so Lorenz. "Mit Kochen und Putzen wollen sie sich in ihrer knappen Freizeit nicht belasten." Wohntürme oder Service-Wohnen in der Peripherie kämen für diese Klientel nicht infrage. Eine zentrale Lage oder zumindest ein sehr guter Anschluss an den Nahverkehr seien wichtig. "Viele der Singles pendeln mit U-Bahn oder S-Bahn, haben oft nur befristete Verträge oder wollen flexibel sein für den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber oder an einen anderen Standort", so Bernd Lorenz. Für derart veränderte Arbeits- und Lebensgewohnheiten brauchen es auch veränderte Wohn-Angebote.

Die derzeit hohe Zahl der Single-Haushalte und die entsprechend Nachfrage nach kleinen Wohnungen und Apartments hängen laut Lorenz mit dem Generationenwechsel zusammen. "Das ist gerade aktuell, ebbt aber auch wieder ab."


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