07.07.2015 Transaktionsfeuerwerk am Berliner Gewerbeimmobilienmarkt
Das gab es auf Deutschlands Gewerbeimmobilienmärkten in einem ersten Halbjahr bis dato überhaupt nur einmal: Transaktionen im Wert von 3,04 Mrd. Euro wurden bis Ende Juni 2015 auf dem Berliner Markt getätigt, im Allzeitvergleich übertroffen lediglich 2007 von Frankfurt mit 4,6 Mrd. Euro. Die Hauptstadt nimmt im laufenden Jahr damit unangefochten Platz 1 unter den Big 7 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) ein. Beeindruckend ihre im Vergleich zu den anderen deutschen Immobilienhochburgen jeweils höchsten Zuwachsraten: 158 %, 149 % und 176% im 1-, 5- und 10-Jahresvergleich. Mehr als eine Verdoppelung gegenüber allen Vergleichszeiträumen.
Im Gegensatz vor allem zu Frankfurt (2,76 Mrd. Euro), das vor allem mit den zwei größten Einzeltransaktionen unter den Big7 gepunktet hat, allein über eine Milliarde schwer, war in Berlin ein Feuerwerk an erfolgreichen Verhandlungen in allen Größenordnungen Garant für das herausragende Ergebnis. "Bedingt durch die überaus positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und die daraus resultierende Dynamik auf dem Vermietungsmarkt wollen sich nationale wie internationale Investoren, beide zum Halbjahr etwa gleich stark vertreten, verstärkt auf dem Berliner Immobilienmarkt einkaufen, um an diesem Boom teilhaben zu können", kommentiert ALEXANDER KROPF, bei JLL Team Leader Office Investment Berlin. Und das wird sich auch im Laufe des zweiten Halbjahres fortsetzen. "Sechs Milliarden Euro in 2015 sind mittlerweile eine vorstellbare Größenordnung auch auf dem Berliner Markt."
Von den insgesamt 86 Transaktionen, so viel wie in keiner anderen Stadt, machten die TOP 7, allesamt im dreistelligen Millionenbereich, 1,3 Mrd. Euro aus, entsprechend 43 % des Transaktionsvolumens. Mit dem Boulevard Berlin, Kaufhof Berlin-Alexanderplatz und einem Geschäftshaus am Kurfürstendamm sind drei Einzelhandelsimmobilien darunter, sowie zwei Büroimmobilien. Berlin hat mit 34 % den höchsten Retailanteil unter den Big 7, Bundesdurchschnitt bei 19 %. Trotzdem bleiben Büroobjekte mit 39 % (1,18 Mrd. Euro) stärkste Assetklasse in Berlin.
Das Käuferspektrum in der Hauptstadt präsentiert sich ausgeglichen. Zwischen Anteilen von 22 % (Immobilien AGs/Reits), 19 % (Asset/Fonds Manager) und 16 % (Entwickler) bewegen sich die Top 3, zwischen 9% und 7 % private Investoren, Versicherungen und Immobilienunternehmen.
"Core-Objekte bleiben bei den Investoren zwar präferiert. Die Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten weitet sich aber aufgrund des Angebotsengpasses auf alle Immobilientypen und Risikoklassen aus. Selbst opportunistische Engagements mit hohem Leerstand und außerhalb der City sind mehr und mehr zu notieren", so der Investmentexperte. Aufgrund der ausgesprochen hohen Dynamik auf dem Berliner Markt ist mit einem weiteren Absinken der Renditen bis Jahresende zu rechnen. Der Spitzenwert liegt derzeit bei 4,30 % für Büroobjekte, dem niedrigsten Wert, der in Berlin jemals registriert wurde, für Einzelhandelsobjekte in Spitzenlagen bei 3,95 %, Tendenz auch hier im zweiten Halbjahr weiter sinkend.
Im Gegensatz vor allem zu Frankfurt (2,76 Mrd. Euro), das vor allem mit den zwei größten Einzeltransaktionen unter den Big7 gepunktet hat, allein über eine Milliarde schwer, war in Berlin ein Feuerwerk an erfolgreichen Verhandlungen in allen Größenordnungen Garant für das herausragende Ergebnis. "Bedingt durch die überaus positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und die daraus resultierende Dynamik auf dem Vermietungsmarkt wollen sich nationale wie internationale Investoren, beide zum Halbjahr etwa gleich stark vertreten, verstärkt auf dem Berliner Immobilienmarkt einkaufen, um an diesem Boom teilhaben zu können", kommentiert ALEXANDER KROPF, bei JLL Team Leader Office Investment Berlin. Und das wird sich auch im Laufe des zweiten Halbjahres fortsetzen. "Sechs Milliarden Euro in 2015 sind mittlerweile eine vorstellbare Größenordnung auch auf dem Berliner Markt."
Von den insgesamt 86 Transaktionen, so viel wie in keiner anderen Stadt, machten die TOP 7, allesamt im dreistelligen Millionenbereich, 1,3 Mrd. Euro aus, entsprechend 43 % des Transaktionsvolumens. Mit dem Boulevard Berlin, Kaufhof Berlin-Alexanderplatz und einem Geschäftshaus am Kurfürstendamm sind drei Einzelhandelsimmobilien darunter, sowie zwei Büroimmobilien. Berlin hat mit 34 % den höchsten Retailanteil unter den Big 7, Bundesdurchschnitt bei 19 %. Trotzdem bleiben Büroobjekte mit 39 % (1,18 Mrd. Euro) stärkste Assetklasse in Berlin.
Das Käuferspektrum in der Hauptstadt präsentiert sich ausgeglichen. Zwischen Anteilen von 22 % (Immobilien AGs/Reits), 19 % (Asset/Fonds Manager) und 16 % (Entwickler) bewegen sich die Top 3, zwischen 9% und 7 % private Investoren, Versicherungen und Immobilienunternehmen.
"Core-Objekte bleiben bei den Investoren zwar präferiert. Die Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten weitet sich aber aufgrund des Angebotsengpasses auf alle Immobilientypen und Risikoklassen aus. Selbst opportunistische Engagements mit hohem Leerstand und außerhalb der City sind mehr und mehr zu notieren", so der Investmentexperte. Aufgrund der ausgesprochen hohen Dynamik auf dem Berliner Markt ist mit einem weiteren Absinken der Renditen bis Jahresende zu rechnen. Der Spitzenwert liegt derzeit bei 4,30 % für Büroobjekte, dem niedrigsten Wert, der in Berlin jemals registriert wurde, für Einzelhandelsobjekte in Spitzenlagen bei 3,95 %, Tendenz auch hier im zweiten Halbjahr weiter sinkend.