27.07.2015 Investment Professionals erwarten Zinswende in USA noch dieses Jahr
Drei Viertel (75,4 Prozent) der Investment Professionals in Deutschland erwarten, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2015 erhöhen wird, so das Ergebnis der aktuellen DVFA-Freitagsfrage. Nur knapp ein Viertel der befragten Experten (24,6 Prozent) rechnen in den USA in diesem Jahr noch nicht mit einer Zinswende. Fed-Chefin Janet Yellen hatte in der vergangenen Woche signalisiert, die Fed könne die Zinsen erhöhen, wenn sich die Wirtschaft in den USA weiterhin positiv entwickelt.
Im Falle einer Zinserhöhung befürchten 24,5 Prozent der Befragten starke oder sehr starke Turbulenzen an den Anleihemärkten. Mit 65,3 Prozent geht die überwiegende Mehrheit jedoch von geringen Turbulenzen durch eine Kehrtwende bei der Zinspolitik aus. Keine Turbulenzen erwarten 12,7 Prozent der Befragten.
Mögliche Auswirkungen einer Erhöhung der Leitzinsen auf die Schwellenländer schätzen die Investment Professionals im Vergleich zu 2013 als weniger dramatisch ein. Damals hatte die Andeutung der Fed, aus den Maßnahmen des „Quantitative Easing“ aussteigen zu wollen, heftige Kursverluste an den Schwellenländermärkten ausgelöst. Über die Hälfte der Befragten, 51,7 Prozent, erwartet, dass die US-Zinswende 2015 nur noch in wenigen Schwellenländern zu Problemen führen wird, während rund ein Viertel, 25,4 Prozent, noch mit stärkeren Reaktionen in der Breite der Schwellenländer rechnen. Verwerfungen wie im Jahr 2013 befürchten aber nur 0,8 Prozent. Von insgesamt geringen Auswirkungen auf die Emerging Markets gehen dagegen 22 Prozent aus.
„Die Möglichkeit einer Zinserhöhung in den USA wird seit geraumer Zeit diskutiert und wird somit die Märkte kaum überraschen“, kommentiert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „Wichtig wird sein, wie stark die Fed die Zinsen im Falle einer Zinswende erhöht und wie schnell weitere Zinsanhebungen folgen“, so Frank.
Im Falle einer Zinserhöhung befürchten 24,5 Prozent der Befragten starke oder sehr starke Turbulenzen an den Anleihemärkten. Mit 65,3 Prozent geht die überwiegende Mehrheit jedoch von geringen Turbulenzen durch eine Kehrtwende bei der Zinspolitik aus. Keine Turbulenzen erwarten 12,7 Prozent der Befragten.
Mögliche Auswirkungen einer Erhöhung der Leitzinsen auf die Schwellenländer schätzen die Investment Professionals im Vergleich zu 2013 als weniger dramatisch ein. Damals hatte die Andeutung der Fed, aus den Maßnahmen des „Quantitative Easing“ aussteigen zu wollen, heftige Kursverluste an den Schwellenländermärkten ausgelöst. Über die Hälfte der Befragten, 51,7 Prozent, erwartet, dass die US-Zinswende 2015 nur noch in wenigen Schwellenländern zu Problemen führen wird, während rund ein Viertel, 25,4 Prozent, noch mit stärkeren Reaktionen in der Breite der Schwellenländer rechnen. Verwerfungen wie im Jahr 2013 befürchten aber nur 0,8 Prozent. Von insgesamt geringen Auswirkungen auf die Emerging Markets gehen dagegen 22 Prozent aus.
„Die Möglichkeit einer Zinserhöhung in den USA wird seit geraumer Zeit diskutiert und wird somit die Märkte kaum überraschen“, kommentiert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „Wichtig wird sein, wie stark die Fed die Zinsen im Falle einer Zinswende erhöht und wie schnell weitere Zinsanhebungen folgen“, so Frank.