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09.09.2015 Jeder zweite Berliner fürchtet eine bevorstehende Immobilienblase

Die Preise am Berliner Immobilienmarkt kennen seit geraumer Zeit nur eine Richtung: aufwärts. Doch die Berlinerinnen und Berliner trauen der Situation nicht. 52 Prozent der Hauptstädter sind der Meinung, dass Berlin vor einer Immobilienblase steht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Berliner Bank.

Peter Dahlmeier, Leiter Spezialberatung Baufinanzierung in der Berliner Bank meint dazu. „Die Mieten und Preise in Berlin sind im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen und europäischen Hauptstädten immer noch moderat. Daher ist die Immobilie in Berlin nachwievor eine gute Investition.“

Allerdings könnte das Misstrauen in den Berliner Immobilienmarkt durchaus Folgen haben. Denn mehr als jeder Zweite, der meint, Berlin stehe vor einer Immobilienblase, sagt auch: Das sei für sie oder ihn ein Grund, aktuell kein Eigentum zu erwerben. Vor allem Befragte aus 3-Personen-Haushalten (68 Prozent) denken so. Höher liegt die Quote auch bei denjenigen, die angegeben haben, innerhalb der nächsten zwei Jahre umziehen zu wollen. 60 Prozent dieser Gruppe denken darüber nach, ihre Kaufabsichten zu stoppen.

Als Vermögensanlagen stehen Immobilien in Berlin besonders hoch im Kurs. 59 Prozent der Berlinerinnen und Berliner halten sie für die beste Form der Vermögensanlage. Mit deutlichem Abstand folgen das Sparbuch (11 Prozent), Anlagen und Fonds (10 Prozent) sowie Autos und Luxusgüter (3 Prozent). Vor allem Wohneigentümer (81 Prozent) sind von Immobilien als Vermögensanlage überzeugt.

Im Auftrag der Berliner Bank hat das Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH zwischen dem 16. und 30. Juli 1.000 Berlinerinnen und Berliner repräsentativ, telefonisch befragt. Ausgewählte Ergebnischarts der Studie können wir ihrer Redaktion gerne auf Nachfrage zusenden.




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