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15.09.2015 Wohnen macht das Leben spürbar teurer

845 Euro im Monat: Noch nie haben deutsche Haushalte so viel für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung ausgegeben, wie das Statistische Bundesamt auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe aus dem Jahr 2013 jüngst mitteilte. Zum Vergleich: 1998 waren es im Schnitt noch 657 Euro. Seitdem ist dieser Konsumposten somit um fast 29 Prozent gestiegen.

„Bei weiter steigenden Mieten und Immobilienpreisen wird sich daran auch künftig nichts ändern“, sagt Alexander Knuppertz, Pressesprecher des Immobilienvermarkters Vendomo Deutschland GmbH. „Eine große Rolle spielen dabei natürlich auch die stetig steigenden Energiekosten und die Mehrausgaben für die energetische Sanierung aufgrund der Energieeinsparverordnung“, so Knuppertz.

Ebenfalls eine größere Summe geben deutsche Haushalte für den Transport aus: 342 Euro. 1998 waren es noch 278 Euro, also eine Steigerung um 23 Prozent. Der drittgrößte Posten machen Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Die Ausgaben hierfür stiegen seit 1998 von 289 Euro allerdings nur um knapp 17 Prozent auf 337 Euro.

Ostdeutsche zahlen für Wohnen weniger

Während Westdeutsche im Schnitt 888 Euro für das Wohnen ausgeben müssen, reichen in Ostdeutschland inklusive Berlin 684 Euro, also 204 Euro weniger.


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