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24.09.2015 Standards fördern nachhaltigen Gebäudebetrieb

Standards für Facility-Management-Leistungen sind für den nachhaltigen Betrieb von Gebäuden von großer Bedeutung. Sie unterstützen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie und haben das Potenzial, die unterschiedlichen Interessen der Marktakteure zu harmonisieren. Das zeigen erste Ergebnisse des WISAG Nachhaltigkeitsradars 2015. Mit ihrer jährlichen Onlinestudie begleitet die WISAG Facility Service Holding seit 2011 die Entwicklung nachhaltiger Immobilienbewirtschaftung. Dabei greift der Immobilienspezialist immer wieder aktuelle Fragestellungen auf.

Nachhaltigkeitsstrategien für Immobilien in die Tat umzusetzen, gestaltet sich noch immer schwierig. Ein Grund dafür sind die unterschiedlichen Interessen und Erwartungen der Marktakteure. Können Standards daran etwas ändern? Ja, meinen die Teilnehmer des WISAG Nachhaltigkeitsradars 2015. Standards seien vor allem ein Garant für Qualitätssicherung, Vergleichbarkeit und Transparenz. Sie könnten zudem helfen, Mieter und Nutzer bei der Umsetzung der Strategie ins Boot zu holen. Und so verwundert es nicht, dass mit der steigenden Bedeutung von anerkannten Regelwerken für nachhaltigen Gebäudebetrieb die Schaffung von Strukturen zum Ausgleich von Interessen – beispielsweise in Form von Dialogplattformen – an Relevanz verliert. Wo gleiche, nachvollziehbare Spielregeln für alle gelten, entstehen weniger Konflikte. Offenbar ist die Einführung von Standards für nachhaltige Facility-Management-Leistungen gelungen. Sie scheinen ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem nachhaltig ausgerichteten Gebäudebetrieb zu sein.

Methode und Stichprobe

Rund 180 Experten aus der Immobilienbranche nahmen am WISAG Nachhaltigkeitsradar 2015 teil, darunter Eigentümer, Investoren, Asset Manager, Property Manager, Facility Manager, Projektentwickler und Mieter. Der Anteil von Führungskräften lag bei über 60 Prozent. Fokusthemen waren neben Standards die Nachhaltigkeitsstrategie, die Vermietbarkeit konventionell bewirtschafteter Immobilien sowie die Ausschreibungspraxis. Die vollständigen Studienergebnisse werden auf der INservFM-Messe in Frankfurt im Frühjahr 2016 veröffentlicht.




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