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01.03.2016 Corporates und Institutionelle sind gar nicht so unterschiedlich

Die weltweit führende Vereinigung von Corporate Real Estate Managern CoreNet Global (CNG) hat gemeinsam mit der Plattform „Corporate Real Estate“ des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) eine Veranstaltung zum Thema „Portfolio- und Transaktionsmanagement von Unternehmen und institutionellen Investoren“ in der BayArena in Leverkusen durchgeführt.

Thomas Glatte, CNG-Präsident des Chapters für Central Europe: „Wichtigstes Ergebnis der Veranstaltung ist, dass die ´Welten´ von Corporates und Institutionellen beim Portfolio- und Transaktionsmanagement nicht so unterschiedlich sind, wie es häufig unterstellt wird.“

Große Parallelen waren entsprechend beim Transaktionsmanagement auszumachen, wobei allerdings Unterschiede beim auslösenden Moment für Transaktionsprozesse zu erkennen sind: Bei Corporates sind es die internen Nutzer und bei institutionellen Investoren die Investment Pipeline.

Und auch im Bereich Portfoliomanagement konnten neben vielen Gemeinsamkeiten Unterschiede erkannt werden, wie Björn Christmann, Head of Bayer Real Estate (BRE), feststellt: „Im Bereich Portfoliomanagement verfügen die Unternehmen über einen guten Überblick über ihren Immobilienbestand. Dabei folgt deren Steuerung den jeweiligen unternehmerischen Zielen. Bei den Corporates ist es in der Regel der Nutzermehrwert und bei den institutionellen Investoren stehen Renditeaussichten im Vordergrund.“

Von den Corporates stellten während der Veranstaltung BASF, Bayer sowie Evonik und von den institutionellen Investoren LaSalle Investment Management sowie UBS Real Estate ihre Portfolio- und Transaktionsmanagement-Struktur vor. Die Moderation der anschließenden Paneldiskussion übernahm Jörg von Ditfurth (Deloitte Real Estate Consulting).

Auf der einen Seite haben Corporates durchaus noch signifikante Potenziale zur Portfoliobereinigung. Auf der anderen Seite suchen institutionelle Investoren attraktive Anlageobjekte, die Betriebsimmobilien darstellen könnten, sehen allerdings auch Risiken bei möglichen Engagements. Trotz der anstehenden Änderungen im Umgang mit Immobilieneigentum aufgrund der Änderungen bei den International Financial Reporting Standards (IFRS) bleibt immer noch die Frage, wieviel Kapital bei den Corporates in Immobilien gebunden sein muss.

Glatte kommentiert: „Betriebsimmobilien als Anlageobjekte sind bislang immer noch nicht so im Investorenfokus wie sie es sein könnten. Sie bieten großes Potenzial und somit interessante Investitionsmöglichkeiten für Institutionelle.“

Und in ihrem Fazit sind sich Glatte und Christmann einig: „Nur durch eine Intensivierung des Dialoges zwischen Corporates und institutionellen Investoren kann das wechselseitige Verständnis gestärkt und somit die Chancen für beide Seiten letztendlich auch gehoben werden. Es hat sich wieder gezeigt, dass der Brückenschlag zwischen Corporate- und Property-Welt notwendig und für beide Seiten vorteilhaft ist. Diesen gilt es künftig zu verstärken.“

„Wir danken Bayer Real Estate für eine sehr gelungene Jahresauftaktveranstaltung. Der Ansturm auf das Thema war so gewaltig, dass wir nicht allen Interessenten eine Teilnahme ermöglichen konnten. Wir werden uns bemühen, das Thema zeitnah weiterzubearbeiten“, so Glatte abschließend.




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