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09.03.2016 Modern und Exklusiv: Luxus-Wohntürme am Main

Frankfurt reagiert mit neuen Ansätzen auf die erhöhte Nachfrage nach Wohnraum in deutschen Großstädten mit dem Bau von Hochhäusern. Sie sollen vor allem aus exklusiven Eigentumswohnungen bestehen. Vor allem in der Innenstadt der Main-Metropole sind Wohnungen sehr begehrt, aber auch die Randbezirke profitieren. Janine Bernstein, Leiterin des Frankfurter Büros der Premiumimmobilienmaklers Dahler & Company, das in diesem Jahr erneut zum Testsieger des Deutschen Instituts für Service-Qualität gekürt wurde, erläutert den Trend zu Wohnhochhäusern und die Entwicklung in den Außenbezirken der Stadt.

Frankfurt verändert sein Gesicht. Die Bevölkerungszahl wächst stetig, und alle Berechnungen mit der Perspektive 2030 gehen davon aus, dass dieses Wachstum anhalten wird. Die hohe Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt wird also weiter bestehen bleiben und in den kommenden Jahren sogar noch wachsen. Aus diesem Grund beinhaltete bereits der Hochhausentwicklungsplan von 2008 den Bau von vier Wohnhochhäusern. Für die Zukunft sind noch weitere geplant. Die geplanten und realisierten Miet- und Eigentumskomplexe enthalten vermehrt luxuriöse Wohneinheiten, die den Bedürfnissen anspruchsvoller Bewohner gerecht werden und immer wieder nach der Superlative streben. Stadtteile können dank umfassender Projektplanungen von der allgemeinen Entwicklung profitieren und weiter zusammenwachsen, indem die Infrastruktur verbessert und die Viertel stärker miteinander vernetzt werden. Zudem soll die Innenstadt grüner und damit attraktiver werden.

Neben kommunalen Wohnbauprojekten entstehen zudem weitere Wohnhochhäuser als Projekte privater Investoren. Diese werden sowohl Wohn- als auch Büroraum bieten. „Mainhatten“ nimmt sich also ein Beispiel an seiner großen Namensschwester in New York, denn die neuen Wohnhochhäuser werden vor allem Eigentumswohnungen im Premium-Segment für 10.000 Euro und mehr pro Quadratmeter beherbergen. Sie fügen sich gut ins Stadtbild und in das Image der Bankenmetropole ein. Dennoch wird der Druck auf den innerstädtischen Wohnungsmarkt weiter wachsen und ermöglicht so die Erweiterung des Projektentwicklungsgebiets. In der Folge können Stadtteile wie das grüne Westend und Nordend gestärkt werden. Ihr besonderer Reiz liegt auf der Hand: Sie sind ruhig und zugleich zentrumsnah.

Im Kommen ist zudem der Stadtteil Ostend. Das ehemalige Arbeiterviertel hat dank umfassender Bau- und Sanierungsmaßnahmen in den letzten Jahren eine enorme Attraktivitätssteigerung erfahren. Zunächst galt das Ostend als Geheimtipp für Mainnahes Wohnen. Mit dem Bau der Europäischen Zentralbank, das im März 2015 fertig gestellt wurde, hat das Viertel nochmals an Prestige dazugewonnen. Hier ist Wohneigentum derzeit noch für einen Quadratmeterpreis von bis zu 4.500 Euro zu haben.

Es stehen spannende Jahre bevor. Frankfurt ist eine mutige Stadt und hat in der Projektentwicklung immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. Hier traut man sich, was in anderen deutschen Städten misslingt: die kostbaren Grundstücke wirklich optimal zu nutzen, indem verdichtet und in die Höhe gebaut wird. Dass die Lebensqualität trotzdem auf hohem Niveau bestehen bleiben kann, zeigt die Stadt immer wieder. Deswegen ist Frankfurt auch für internationale Projektentwickler attraktiv und kann so auf die erhöhte Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum die richtigen Antworten geben.



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