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13.04.2016 Globales Transaktionsvolumen gewerblicher Immobilien rückläufig

Nach vorläufigen Erhebungen von JLL* lag das globale Transaktionsvolumen von Gewerbeimmobilien im ersten Quartal 2016 bei 128 Mrd. US-Dollar, entsprechend einem Rückgang von 17 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q1 2015: 154 Mrd. USD).

„Eine höhere Volatilität und eine ansteigende Risikoaversion in den Kapitalmärkten der ersten vier bis fünf Wochen 2016 haben zu diesem schwächeren Ergebnis geführt“, so David Green-Morgan, bei JLL Director Global Capital Markets Research. Und Hela Hinrichs, JLL EMEA Research, ergänzt: „Die Erholung der Märkte folgte allerdings stehenden Fußes. Die Kurse an den Kapitalmärkten haben mittlerweile wieder die Werte von Anfang Januar erreicht, die Kreditmargen sind wieder enger geworden. Vor dem Hintergrund der hohen Verfügbarkeit von anlagebereitem Kapital gehen wir davon aus, dass sich die Transaktionsvolumina bis zum Jahresende bei rund 700 Mrd. USD und damit auf Vorjahresniveau bewegen werden.“

In Europa sind die Transaktionsvolumina gegenüber dem ersten Quartal 2015 auf Dollarbasis um ein Fünftel auf 46 Mrd. USD gesunken. Rückgänge wurden in den drei großen Märkten Großbritannien (- 37 %), Frankreich (- 30 %) und Deutschland (- 7 %) registriert. Im Plus bleiben die skandinavischen Länder, Benelux sowie Mittel- und Osteuropa.

Die Region Amerika meldet mit 61 Mrd. USD ein um 16 % niedrigeres Transaktionsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal 2015. Durchweg niedrigere Transaktionsvolumina zeigen sich bei der Analyse der einzelnen Länder: am moderatesten der Rückgang in Kanada (- 3 %), am stärksten in den lateinamerikanischen Märkten Brasilien (- 81 %) und Mexiko (- 57 %). Wie in der gesamten Region gab es in den USA einen Rückgang von 16 %.

Auch im asiatisch-pazifischen Raum notierte das Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 21 Mrd. USD 16% niedriger, allerdings mit deutlich differenziertem Verlauf in den einzelnen Ländern. Mit höherem Transaktionsvolumen als im Vorjahr schlossen Australien, Hongkong und Südkorea das erste Quartal ab, während China, Japan und die meisten aufstrebenden Märkte in Asien ein Minus verzeichneten.





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