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27.04.2016 Bewohner der Rheinlandkreise kauffreudiger als Durchschnittsdeutsche

Die Land- und Stadtkreise im Rheinland verfügen über eine überdurchschnittliche Kaufkraft im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Dabei nimmt der Rheinisch-Bergische Kreis mit einer Einzelhandelskaufkraft von 6.442 Euro pro Einwohner Platz eins ein und liegt damit weit über dem Durchschnitt in Deutschland (5.692 Euro pro Kopf) und Nordrhein-Westfalen (5.674 Euro pro Kopf). Dicht darauf folgt der Kreis Mettmann mit 6.417 Euro pro Einwohner und verzeichnet damit seit Jahren eines der höchsten einzelhandelsrelevanten Kaufkraftniveaus in Nordrhein-Westfalen. Das ist das Ergebnis der Studie „Investmentchancen auf den rheinischen Immobilienmärkten“, die FERI Euro Rating Services im Auftrag der OMEGA Immobilien erstellt hat. „Die Zahlen belegen, dass das Rheinland neben den drei Rheinmetropolen Köln, Düsseldorf und Bonn weitere attraktive Einzelhandelsstandorte und hohe Renditepotenziale für Investoren bietet“, erläutert Martin Herkenrath, Geschäftsführender Gesellschafter der OMEGA Immobilien Gruppe und Auftraggeber der Studie.

Innerhalb der Landkreise heben sich die Städte Hilden, mit einer hohen Einzelhandelskaufkraft von 7.765 Euro pro Kopf, und Siegburg, das viele Kunden aus dem Umland anzieht, ab. Lediglich der Rhein-Sieg-Kreis und der Rhein-Erft-Kreis schneiden im Vergleich schlechter als der Bundesdurchschnitt ab. Dies ist auf die Nähe zu Bonn und Köln zurückzuführen, die als bedeutende Shoppingstandorte eine hohe Anziehung auf diese Kreise ausüben.

Den höchsten Einzelhandelsumsatz im Rheinland verzeichnet Leverkusen mit 5.967 Euro pro Einwohner. Der Umsatz der Rheinstadt liegt damit deutlich über dem nordrhein-westfälischen (5.220 Euro) und dem bundesweiten Durchschnitt (5.001 Euro). Die Stadt verfügt über eine sehr hohe Zentralität als Einkaufsstandort und ist Ziel vieler Shopping-Touristen aus dem Umland. Insbesondere die Rathaus-Galerie mit rund 120 Fachgeschäften hat sich zu einem Einkaufsmagneten für die Innenstadt entwickelt.

Die positiven Daten wirken sich auf den Markt für Einzelhandelsimmobilien aus. Auf Kreisebene werden die Mieten für Einzelhandelsflächen in 1a-Lage in sämtlichen Kreisen des Rheinlandes mit Ausnahme des Kreises Mettmann bis 2020 um kumuliert acht oder mehr Prozent steigen. In den Nebenlagen wird es ebenfalls Mietpreissteigerungen geben, die sich kumuliert zwischen sechs und neun Prozent bewegen werden. Die Mieten in den rheinischen Großstädten Köln, Düsseldorf und Bonn werden zwischen 2015 und 2020 um kumuliert rund zehn Prozent zunehmen, in Nebenlagen von Köln um ebenfalls etwa zehn Prozent und in Düsseldorfer und Bonner Nebenlagen um etwa acht Prozent.





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