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10.06.2016 Der Blick über den immobilienwirtschaftlichen Tellerrand hinaus

Der Alumni Verein der EBZ Business School, Bochum, veranstaltet die erste interkulturelle, immobilienwirtschaftliche Exkursion, mit welcher der Verein die Brücke zwischen der deutschen und asiatischen Immobilienwirtschaft schlägt. In der zweiwöchigen Studienreise „Asian Cities I“ werden Singapur, Hong Kong, Macau und Shanghai besucht. Dort erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit zahlreiche Unternehmen der Immobilienbranche kennenzulernen, erste Kontakte zu knüpfen und auch deutsche Unternehmen vor Ort zu vertreten.

Interview über die internationale & interkulturelle immobilienwirtschaftliche Exkursionen für Führungs- und Nachwuchskräfte mit Thomas Meißner (Vorstandsvorsitzender des EBZ Business School Alumni e.V.) und Bart Gorynski (Schatzmeister des EBZ Business School Alumni e.V.)

Herr Meißner, der Alumni Verein der EBZ Business School veranstaltet nun erstmals eine internationale Exkursion nach Asien. Was ist Ihre Intention mit der Reise?

Thomas Meißner: Die EBZ Business School ist die Immobilienhochschule des EBZ. Der Alumni Verein bietet während und nach dem Studium die Möglichkeit, das Netzwerk zu erweitern und das gelernte zu vertiefen und auszutauschen, um im Arbeitsalltag davon zu profitieren. Der Alumni Verein ist dabei immer bemüht, den Mitgliedern auch einen Blick über den immobilienwirtschaftlichen Tellerrand hinaus zu ermöglichen. Hierzu haben wir neben der Sparte AlumniEXECUTIVEveranstaltungen, in welcher wir Präsentationen, Workshops und Seminare von Führungskräften für Nachwuchs- und Führungskräfte organisieren, die Sparte AlumniINTERNATIONALEexkursionen gegründet. Die neue Sparte wurde auf Wunsch unserer Mitglieder initiiert und verfolgt das Ziel, den Teilnehmern einen fallstudienartigen unschätzbaren immobilienwirtschaftlichen Markteinblick in die spannendsten und dynamischsten Immobilienmärkte der Welt zu geben. Die immobilienwirtschaftliche und interkulturelle Exkursion „Asian Cities I“ stellt unsere erste Studienreise dar und führt 12 Mitglieder unseres Vereins im Sommer 2016 nach Singapur, Macau, Hongkong und Shanghai.

Wie ist die Sparte AlumniINTERNATIONALEexkursionen strukturiert?

Thomas Meißner: Die Sparte basiert auf einem rollierenden Konzept. Die ersten drei Exkursionen wurden hierbei schon in Diskussionsrunden zwischen den Mitgliedern fixiert. Nach „Asian Cities I“ im Sommer 2016, ist im Sommer 2017 „Asian Cities II“ und in Jahr 2018 „Indian Cities“ geplant. Während „Asian Cities II“ unsere Mitglieder nach Seoul, Tokio und Peking führt, besichtigen die Teilnehmer von „Indian Cities“ die vier indischen Immobilienmärkte Neu Delhi, Mumbai, Bangalore und Chennai.

Durch die große Nachfrage an „Asian Cities I“ mussten wir die Teilnehmer losen. Die Teilnehmer der diesjährigen Reise kommen dabei aus allen Bereichen der Immobilienbranche – vom Wohnungsverwalter, über Projektentwickler bis zum Studierenden.

Herr Gorynski, wie sind die Reisen organisiert?

Bart Gorynski: Jede Reise ist auf zwei Wochen terminiert. Die täglichen Unternehmenspräsentationen und Baustellenbesichtigungen basieren hierbei auf einer 4-Säulen-Methodik. Erstens erfahren die Teilnehmer über die Historie des Unternehmens und deren Vision. Zweitens erhalten die Teilnehmer Informationen zu dem unternehmensbezogenen Teilmärkten und deren Entwicklungen. Drittens wird den Teilnehmer ein tatsächliches Projekt, Produkt, Investment oder eine Baustelle demonstriert. Last but not least erfahren die Teilnehmer über die Lessons-Learned des Unternehmens basierend auf den ersten drei Säulen und diskutieren diese.

Zusammengefasst geben lokal agierende Unternehmen - wie Bestandshalter, Gutachter, Projektentwickler, Investoren - den Teilnehmern fallstudienartig wertvolle Einsichten in den jeweiligen Immobilienmarkt und eröffnet diesen zudem ein unschätzbares internationales Netzwerk. Die ortsgebundene Kompetenz der Teilnehmer erfährt durch globale und interkulturelle Gedankenanstöße eine neue Facette und hat das Potenzial lokales Handeln im eigenen deutschen Immobilienmarkt durch globales Denken positiv zu stimulieren. Eine Gelegenheit, die sich keine Führungs- und Nachwuchskraft entgehen lassen sollte.

Wie sind die Reisen finanziert?

Bart Gorynski: Finanziert wird die Reise hauptsächlich über die Teilnehmer sowie über den EBZ Business School Alumni Verein. Darüber hinaus können aber auch Unternehmen bereits mit kleinen Beiträgen als projektbezogene Spende die Reise unterstützen. Der Vorteil für Förderer, neben einer Bescheinigung über Geldzuweisung erhält jeder Förderer auch ein Mediadatenpaket in unserem Lessons-Learned-Report und unserer Lessons-Learned-Präsentation.

Lessons-Learned-Report und -Präsentation, was verbirgt sich dahinter?

Bart Gorynski: Um eine Rückkopplung für hiesige immobilienwirtschaftliche Studenten, Nachwuchs- und Führungskräfte zu erlangen, hat sich der Verein entschlossen nicht nur während der Reise zu bloggen (http://www.ebz-business-school.de/ueber-uns/ebz-business-school-alumni/asia-i-2016/alumni-goes-asia-reisebericht.html), sondern auch über unsere erlangten Erfahrungen vor Ort einen Lessons-Learned-Report zu publizieren. Die Lessons-Learned-Präsentation, eine Kurzform, wird von den Teilnehmern als Kurzvorlesung für Studenten oder bei Events verwendet. Förderer erhalten in beiden Produkten entsprechende Würdigung.

Egal ob kleines Unternehmen, Mittelständer oder Konzern, ob regional, national oder international aufgestellt – wir sind stolz darauf, dass uns Förderer aus allen Bereichen monetär unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten. Projektbezogene Spenden sind bis Ende August möglich.

Statement von Dr. Lutz Aengevelt, geschäftsführender Gesellschafter AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG und Mitglied des Hochschulrates der EBZ Business School:

„Im Rahmen der immer weiter fortschreitenden Globalisierung nimmt der Markteintritt asiatischer Unternehmen und Investoren z.B. aus China, Korea, Vietnam etc. in Europa und insbesondere in Deutschland rasant zu. Dies gilt für die Etablierung von Unternehmens- Repräsentanzen und dem Aufbau von Vertriebsstrukturen bis hin zum Erwerb von Immobilien zur Eigennutzung und Kapitalanlage. Um diese Unternehmen optimal und erfolgreich betreuen zu können, muss man wissen, wie sie „ticken“. Denn es gibt erhebliche kulturelle und mentale Unterschiede, die auch das Geschäftsgebaren markant beeinflussen.
Unser Haus hat deshalb bereits vor zehn Jahren sein „Chinese Competence Center“ gegründet, in dem in China geborene und an deutschen Hochschulen ausgebildete Fachberater Hand in Hand mit ihren deutschen Fachkollegen arbeiten und chinesische Unternehmen und Investoren bei An- und Vermietung und/oder An-/Verkauf von Immobilien in Deutschland umfassend begleiten.

Eine empfehlenswerte Chance ist der Besuch asiatischer Unternehmen und Investoren in ihren jeweiligen Heimatländern. Deshalb sind die internationalen Exkursionen des Alumni- Vereins der EBZ mit Besuch wichtiger asiatischer Wirtschaftsstandorte und Städte wie Hong Kong, Shanghai, Singapur und Macau und dem Zusammentreffen mit lokalen/regionalen Investoren, Projektentwicklern etc. eine exzellente Chance für ein „Networking vor Ort“. Ich bin sicher, dass die Teilnehmer einen hohen Erkenntnisgewinn und jede Menge wertvoller Kontakte von ihrer Reise mitbringen und uns berichten werden.“

Die Förderer der Reise waren Bilfinger Real Estate GmbH; Hausverwaltung Strenger; AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG; Klaus Rechtsanwalt Grote; Objekt-Treuhand OHG.





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