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11.07.2016 München: Preise für Wohnimmobilien im ersten Halbjahr wieder erhöht

Aufgrund einer aktuellen Untersuchung und auf Basis diverser Transaktionen von Rohrer Immobilien München haben sich die Verkaufspreise für Wohnimmobilien in der bayerischen Landeshauptstadt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber den Werten des Gutachterausschusses für 2015 nochmals erhöht. Besonders stark stiegen die Preise für Mehrfamilienhäuser mit untergeordnetem Gewerbeanteil, dem Spezialgebiet der Rohrer Firmengruppe.

Stefan Hagen, Leiter Investment bei Rohrer Immobilien in München: „Da die Nachfrage wie schon in den vergangenen Jahren weiterhin hoch ist, sind auch die Preise für Wohnimmobilien im ersten Halbjahr 2016 wieder gestiegen. So verzeichnen wir beispielsweise bei Mehrfamilienhäusern im Bestand in guten Lagen die Bereitschaft, auch zum 50-fachen und sogar darüber hinaus zu erwerben.“

Nach Angaben von Rohrer müssen dabei aber neben der speziellen Lage diverse Rahmenbedingungen wie mittelfristiges Mietsteigerungs-, realistisches Nachverdichtungs-, Dachgeschoss- oder Ausbaupotenzial vorhanden sein. „Nachfrage- und auch preishemmend wirken sich hingegen die Themen wie beispielsweise Sozialcharta oder teure Nachverdichtung im Hofbereich aus“, führt Hagen aus.

Weiterhin sind Wohnimmobilien in Erhaltungssatzungsgebieten erfahrungsgemäß etwas weniger von Preissteigerungen betroffen, da dort eine Aufteilung mit hohen Hürden verbunden ist, da eine zusätzliche Zustimmung der Stadt München erforderlich ist. Dadurch entfällt die Interessentengruppe der Privatisierer, so dass die Bestandshalter geringerem Konkurrenzdruck ausgesetzt sind.

Erst kürzlich wurden weitere Erhaltungssatzungen erlassen. Dies bewirkt nach Angaben von Rohrer Immobilien mittelfristig eine Verstärkung der Investitionen der Privatisierer in die Münchner Stadtteile ohne Satzungen, zumeist also außerhalb des Mittleren Rings.

Rohrer Immobilien verzeichnet zudem bereits erste Auswirkungen durch die Ankündigung der Verschärfung der Mietpreisbremse, die das Mietsteigerungspotenzial weiter einschränken würde. „Bei Bestandsimmobilien wirkt sich das definitiv bereits heute preishemmend aus“, so Hagen abschließend.






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