News RSS-Feed

20.07.2016 Im Rheinland boomt die Bürobeschäftigung

In den kommenden Jahren bis 2020 wird sich der Büromarkt im Rheinland mit seinen Städten Köln, Düsseldorf und Bonn besonders positiv entwickeln. In Köln wird die Bürobeschäftigung ausgehend vom Jahr 2015 bis zum Jahr 2020 um insgesamt 10,3 Prozent zunehmen. Das ist weit über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt (+ 6,4 Prozent) bzw. über dem Durchschnitt der 15 größten deutschen Städte (+ 7,1 Prozent). Auch in Bonn und Düsseldorf wird sich die Zahl der Bürobeschäftigten bis 2020 deutlich erhöhen, und zwar um 9,3 bzw. 9,2 Prozent. Von dieser Entwicklung profitieren ebenfalls die umliegenden Landkreise des Rheinlandes, wie der Rhein-Sieg-Kreis mit einer prognostizierten Zunahme der Bürobeschäftigung um 7,8 Prozent oder der Rhein-Erft-Kreis (+ 6,7 Prozent) bzw. die Stadt Leverkusen (+ 6,8 Prozent).

Dies ist eines der Ergebnisse der Studie „Investmentchancen auf den rheinischen Immobilienmärkten“, die FERI Euro Rating Services im Auftrag der OMEGA Immobilien erstellt hat. „Die Zahlen belegen, dass das Rheinland attraktive Standorte für Büroimmobilieninvestitionen und hohe Renditepotenziale bietet“, erläutert Martin Herkenrath, geschäftsführender Gesellschafter der OMEGA Immobilien Gruppe und Auftraggeber der Studie.

Die positive Entwicklung der Bürobeschäftigung wird in Kombination mit dem noch immer eingeschränkten Angebot moderner Büroflächen im Rheinland dazu führen, dass die Büromieten in den 1a-Lagen von Köln bis 2020 um 11 Prozent (ausgehend von 2015) steigen werden. Für Bonn wird ein Wachstum von 10 Prozent und für Düsseldorf von 8,6 Prozent vorhergesagt. In den Nebenlagen geht FERI aufgrund des höheren Flächenangebotes von einem Mietsteigerungspotenzial von 9 Prozent für Köln und Bonn und von knapp 8 Prozent für Düsseldorf aus. In den Kreisen Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss wird die Miete für Büros in 1a-Lage voraussichtlich um 8 bis 9 Prozent steigen.

Treiber der Entwicklung ist die hohe Nachfrage nach modernen, zentral gelegenen und qualitativ hochwertigen Büroflächen, die im Rheinland zu knapp bemessen sind. Die Nachfrage kommt vor allem aus den Wachstumsbranchen IT, Kommunikation, Unternehmensdienstleister und Gesundheitswesen.

Für Investoren sind die Nettoanfangsrenditen in Bonn mit 5,5 Prozent für 1a-Büroimmobilien im Vergleich zu den größten 15 deutschen Büromärkten noch relativ hoch und bieten gute Perspektiven. Für Köln und Düsseldorf liegen sie bei 4,5 bis 4,6 Prozent.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!