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28.07.2016 Premiumobjekte Frankfurt: Starker Trend, spektakuläre Spitzenwerte

3,1 Mio. Euro für eine Wohnung im Westend, 6 Mio. Euro für ein Haus im Diplomatenviertel – der Frankfurter Immobilienmarkt sorgte auch in 2015 wieder für spektakuläre Transaktionen. Insgesamt zeigte sich der Markt für Immobilien ab 750.000 Euro auf stabilem Wachstumskurs und legte um 18,6 Prozent zu, wie die aktuelle Marktanalyse von Dahler & Company zeigt. Grundlage: die Daten des kommunalen Gutachterausschusses. Auch nach mehreren Jahren des Booms steckt also immer noch Potenzial im oberen Bereich des Immobilienmarktes. Vor allem Eigentumswohnungen werden immer beliebter.

Premiumimmobilien 2015 in Frankfurt auf einen Blick:

- Rückgang der Kauffälle bei Ein- und Zweifamilienhäusern, aber Anstieg des Geldumsatzes – die Immobilienpreise sind weiter gestiegen.
- Deutlicher Anstieg der Verkäufe von Eigentumswohnungen bei stabilen Preisen.
- Höchstdotierte Transaktionen: 3,1 Mio. Euro für eine Wohnung im Westend und 6 Mio. Euro für ein Haus im Diplomatenviertel.

In der Mainmetropole wurden 2015 insgesamt 297 Premiumimmobilien verkauft - ein Plus von 17,4 Prozent gegenüber 2014. Wie in den meisten deutschen Metropolen entstand dieses Wachstum vor allem durch die deutlich gestiegene Nachfrage nach Eigentumswohnungen. Hier betrug das Frankfurter Plus 25,8 Prozent. Die Verkaufszahlen bei Ein- und Zweifamilienhäusern gingen leicht zurück: um 7,9 Prozent von 63 auf 58. Sie lagen damit aber immer noch mehr als doppelt so hoch wie 2013.

Insgesamt stieg der Umsatz um 18,6 Prozent von 286,8 Mio. auf 340,1 Mio. Euro. Dem leichten Plus von 2,8 Mio. Euro bei den Häusern stand ein stattlicher Zugewinn von 50,5 Mio. Euro bei den Eigentumswohnungen gegenüber. Hier ist vor allem die Nachfrage nach kleineren Wohnungen, die sowohl für Eigennutzer wie für Kapitalanleger attraktiv sind, enorm gestiegen. Das größte Plus konnten die Wohnungen im Preisbereich von 4.500 bis 6.500 Euro pro Quadratmeter verzeichnen: um 18,2 Prozent von 506 auf 598 Transaktionen.

Rückgänge gab es im Zentrum mit seinen Toplagen Westend, Nordend-West, Sachsenhausen-Nord, Diplomatenviertel und Innenstadt. Hier ging die Zahl der Verkäufe um 28 Prozent zurück. Allerdings gab es hier auch die beiden höchstdotierten Transaktionen: 3,1 Mio. Euro für eine Wohnung im Westend und 6 Mio. Euro für ein Haus im Diplomatenviertel. In diesen Toplagen zeigt der Preistrend weiterhin nach oben.

Das trifft auch auf die Gebiete im Osten wie Bornheim und Ostend zu, ebenso auf Bockenheim und das Europaviertel. Im Taunus, das mit Königstein und Kronberg zwei hochattraktive Villenquartiere aufweist, zeigt sich allerdings, dass bei absoluten Top-Objekten die Preisgrenze zunächst erreicht sein könnte. Hier gab es einen leichten Rückgang der Transaktionen und Geldumsätze.

„Komfortable kleine Eigentumswohnungen sind wieder gefragt! Dieser Trend zeigt sich sehr deutlich auf dem Frankfurter Immobilienmarkt. Angesichts der Urbanisierung ist das eine logische Entwicklung, denn der Platz in unseren Metropolen wird immer knapper. Entsprechend steigen die Preise. Wer zentrumsnah wohnen möchte wird häufiger wie aktuell in Frankfurt, die etwas kleinere Wohnung wählen – und muss bei einer guten Planung nicht auf Komfort und Großzügigkeit verzichten“, fasst Janine Bernstein, Leiterin des Frankfurter Büros des Premiumimmobilienmaklers Dahler & Company, zusammen.





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