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03.11.2016 Facility-Service-Anbieter optimieren Immobilienlebenszykluskosten

Baubegleitendes Facility Management (FM) erlebt derzeit eine Renaissance. Von Lünendonk befragte Facility-Service-Anbieter erwarten einen deutlichen Anstieg der Nachfrage in den kommenden Jahren – unabhängig davon, ob sie diese Leistungen selbst anbieten. Die Marktentwicklung der vergangenen Jahre sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung tragen hierzu bei.

Aufgrund jahrelangen Preisdrucks und kurzer Ausschreibungszyklen haben die Vergütungssätze für Gebäudedienstleistungen ein minimal mögliches Niveau erreicht. Wesentliche Einflussmöglichkeiten auf die Bewirtschaftungskosten sind noch bei der Planung und Errichtung von Gebäuden möglich. Neue Impulse erhält das baubegleitende Facility Management durch die Möglichkeiten der Digitalisierung. So sind etwa durch BIM-Lösungen (BIM: Building Information Modelling) bereits in der Planungsphase Bewirtschaftungskosten kalkulierbar und Korrekturen kostengünstig umsetzbar.

Lünendonk beleuchtet in einem aktuellen Whitepaper den Markt für baubegleitendes Facility Management aus Perspektive der Gebäudedienstleister und zeigt Mehrwerte und Erfolgsfaktoren auf. In einem zweiten Teil runden Praxisbeispiele den theoriegeleiteten Beitrag ab. Das Whitepaper entstand in Zusammenarbeit mit Ray Facility Management aus Holdorf und steht ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de/baubegleitendesFM zum Download bereit.

Zukunftssicheres Bauen

Baubegleitendes FM ist eine zukunftsorientierte Strategie, um Planungsfehler zu vermeiden, die im Betrieb nicht mehr oder nur sehr kostenintensiv behoben werden können. Die Möglichkeiten der Digitalisierung eröffnen neue Effizienzpotenziale, die in den vergangenen Jahren nicht zur Verfügung standen. Die Aktualität des Themas zeigt eine aktuelle Befragung von 65 Facility-Service-Anbietern, die einen Nachfrageanstieg der Kunden nach bau- und planungsbegleitenden Beratungsleistungen erwarten (73,3 Prozent). Die frühzeitige Einbeziehung von Facility Managern in die Planungsphase hat messbare Auswirkungen auf die Bau- und Bewirtschaftungskosten. Wie externe Ingenieure und Architekten bringen diese ihre eigene Fachexpertise mit ein. Erfahrene Anbieter von Gebäudedienstleistungen wissen um die Vor- und Nachteile von technischer Gebäudeausstattung (TGA) und Planungsvarianten.

Die Nutzungsphase der Immobilien beträgt oft bis zu 50 Jahre. Die Anforderungen an die Immobilie ändern sich indes oft über die Jahre und Nachhaltigkeit sowie Flexibilität sind essentiell, um auch für künftige Anforderungen der Gebäudenutzer die Voraussetzungen zu schaffen.

Ansatz des Immobilienlebenszyklus setzt sich durch

Grundlage für das baubegleitende FM ist der Ansatz des Immobilienlebenszyklus. Er ersetzt die Trennung zwischen Bedarfsermittlung, Planung, Bau, Nutzung und Abriss/Umnutzung. Um die hieraus entstehenden Effizienzpotenziale zu nutzen, bedarf es eines steuernden Akteurs, der nicht nur an geringen Kosten für ein Segment des Lebenszyklus interessiert ist. Vielmehr muss er die Gesamtkosten im Blick behalten. Dies sind neben den Bauherren auch Anbieter für Gebäudedienstleistungen, die hierdurch mit ihrer Expertise einen Mehrwert bieten.




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