22.03.2017 Zehn Trends prägen 2017 die Immobilienstrategien der Unternehmen
Bis 2030 werden 30 % der Unternehmensportfolios flexible Büroräume enthalten, um auf die moderne Arbeitsweise in vielen Unternehmen vorbereitet zu sein. Bereits heute wird mehr als ein Drittel (34 %) der Zeit im Büro nicht mehr am eigenen Arbeitsplatz, sondern in Kommunikationszonen und Konferenzräumen verbracht. Rund 20 Mio. Menschen weltweit sind zudem einen Teil ihrer Arbeitswoche nicht im Büro. Die Konsequenzen sind unter anderem modulare Arbeitsplätze und Co-Working-Modelle. Diese Agilität, sich zu verändern und modernen Arbeitsprozessen anzupassen, ist einer von zehn aktuellen Trends für Immobilienstrategien von Unternehmen, die JLL auf der Basis von Kundengesprächen und Auswertungen identifiziert hat.
Dr. Christian Koch, Mitglied im Management-Board JLL Germany: „Unternehmen arbeiten mittlerweile viel strategischer mit ihrem Immobilienbestand. Moderne und attraktive Büroflächen steigern Produktivität sowie Kreativität und sind ein zunehmend wichtiger Faktor im Kampf um die besten Köpfe. Zudem ist eine größtmögliche Flexibilität der Flächen die beste Vorsorge, um ökonomische wie politische Risiken, die sich im Jahr 2017 ergeben können, zu begrenzen und abzufedern. Das zeichnet sich in den Trends 2017 deutlich ab.“
Neben Agilität hat JLL diese Trends im Immobilienmanagement (CRE – Corporate Real Estate) definiert:
Risiken
Vier von fünf CEOs weltweit sind aktuell wegen der unsicheren Konjunktur besorgt. 74 % sehen geopolitische Herausforderungen als Gefahr für das Wachstum ihres Unternehmens an. Zudem werden Cyberangriffe mittlerweile von 61 % der Geschäftsführer als Bedrohung erkannt. Eine aktivere Immobilien- und Arbeitsplatzstrategie soll eine bessere Reaktionsfähigkeit ermöglichen.
Optimierung
Vor dem Hintergrund dieser Risiken prüfen Konzerne ihre Standort- und Investitionsstrategien sehr genau, um die Effizienz der Wertschöpfungskette im Unternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Das gilt auch für den Personalbereich: Nur, wer wettbewerbsfähig ist, kann im Kampf um die besten Talente mithalten. 57 % der Personal-Verantwortlichen geben diesen Wettbewerb als ihre größte Herausforderung an.
Intelligentes Wachstum
Strategische Firmenübernahmen und organisches Wachstum haben 2017 Priorität bei den Immobilienstrategien großer Unternehmen. Deshalb richten sie ihre CRE-Teams neu aus und schaffen Prozesse, um die positive Entwicklung zu unterstützen.
Offene Innovation
Unternehmen setzen auf kontinuierliche Innovation für die eigene Fortentwicklung. Dazu zählen Kooperationen mit Spezialisten, die eine Disruption beschleunigen. 64 % der Unternehmen sehen in gemeinsamen Büroflächen den Mehrwert der Zusammenarbeit und Ideenfindung.
Faktor Mensch
Firmen erkennen in der Arbeitszufriedenheit im Büro einen wichtigen Bestandteil ihrer Strategie. Der Fokus liegt auf den Mitarbeitern: Denn Gesundheit und Wohlbefinden haben den höchsten Einfluss auf deren Engagement.
Vernetzte Mitarbeiter und Arbeitszeitmodelle
Durch die Vernetzung der Angestellten und befristete Arbeitszeitmodelle wird das Immobilienmanagement mit neuen Anforderungen konfrontiert. So ist der Flächenbedarf ein ganz anderer, als der in einem klassischen Unternehmen, das auf Vollzeitstellen setzt.
Intelligente Automatisierung
Durch die Automatisierung werden Rollen und Geschäftsprozesse neu definiert. 85 % der Unternehmenschefs erwägen, in den kommenden drei Jahren künstliche Intelligenz einzusetzen, um Prozesse zu beschleunigen. Bis 2019 werden 25 % der Aufgaben in allen Stellenkategorien automatisiert sein. Die Folge ist eine radikale Umgestaltung von 50 bis 70 % der Stellenprofile. Hinzu kommen neue Anforderungen an Gebäudemanagement und Wartungen. Zugleich kann die Automatisierung aber auch zu einer Verbesserung der CRE-Dienstleistungen im Lebenszyklus einer Immobilie beitragen.
Algorithmen als Geschäftskonzept
Algorithmen unterstützen die Leistungsfähigkeit von Portfolios, indem Datenanalysen Ansatzpunkte für Verbesserungspotenzial bieten. Datengestützte Erkenntnisse schaffen so Wettbewerbsvorteile, sparen Kosten, reduzieren Risiken und steigern die Produktivität.
Nachhaltigkeit
Geschäftsmodelle werden darauf ausgerichtet, bleibenden Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die Gesellschaft zu schaffen. Dazu gehören unter anderem Umweltbewusstsein und Vielfalt im Unternehmen. 75 % der CEOs sind der Überzeugung, dass sich diese Gesamtwahrnehmung auch auf den geschäftlichen Erfolg auswirkt.
Dr. Christian Koch, Mitglied im Management-Board JLL Germany: „Unternehmen arbeiten mittlerweile viel strategischer mit ihrem Immobilienbestand. Moderne und attraktive Büroflächen steigern Produktivität sowie Kreativität und sind ein zunehmend wichtiger Faktor im Kampf um die besten Köpfe. Zudem ist eine größtmögliche Flexibilität der Flächen die beste Vorsorge, um ökonomische wie politische Risiken, die sich im Jahr 2017 ergeben können, zu begrenzen und abzufedern. Das zeichnet sich in den Trends 2017 deutlich ab.“
Neben Agilität hat JLL diese Trends im Immobilienmanagement (CRE – Corporate Real Estate) definiert:
Risiken
Vier von fünf CEOs weltweit sind aktuell wegen der unsicheren Konjunktur besorgt. 74 % sehen geopolitische Herausforderungen als Gefahr für das Wachstum ihres Unternehmens an. Zudem werden Cyberangriffe mittlerweile von 61 % der Geschäftsführer als Bedrohung erkannt. Eine aktivere Immobilien- und Arbeitsplatzstrategie soll eine bessere Reaktionsfähigkeit ermöglichen.
Optimierung
Vor dem Hintergrund dieser Risiken prüfen Konzerne ihre Standort- und Investitionsstrategien sehr genau, um die Effizienz der Wertschöpfungskette im Unternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Das gilt auch für den Personalbereich: Nur, wer wettbewerbsfähig ist, kann im Kampf um die besten Talente mithalten. 57 % der Personal-Verantwortlichen geben diesen Wettbewerb als ihre größte Herausforderung an.
Intelligentes Wachstum
Strategische Firmenübernahmen und organisches Wachstum haben 2017 Priorität bei den Immobilienstrategien großer Unternehmen. Deshalb richten sie ihre CRE-Teams neu aus und schaffen Prozesse, um die positive Entwicklung zu unterstützen.
Offene Innovation
Unternehmen setzen auf kontinuierliche Innovation für die eigene Fortentwicklung. Dazu zählen Kooperationen mit Spezialisten, die eine Disruption beschleunigen. 64 % der Unternehmen sehen in gemeinsamen Büroflächen den Mehrwert der Zusammenarbeit und Ideenfindung.
Faktor Mensch
Firmen erkennen in der Arbeitszufriedenheit im Büro einen wichtigen Bestandteil ihrer Strategie. Der Fokus liegt auf den Mitarbeitern: Denn Gesundheit und Wohlbefinden haben den höchsten Einfluss auf deren Engagement.
Vernetzte Mitarbeiter und Arbeitszeitmodelle
Durch die Vernetzung der Angestellten und befristete Arbeitszeitmodelle wird das Immobilienmanagement mit neuen Anforderungen konfrontiert. So ist der Flächenbedarf ein ganz anderer, als der in einem klassischen Unternehmen, das auf Vollzeitstellen setzt.
Intelligente Automatisierung
Durch die Automatisierung werden Rollen und Geschäftsprozesse neu definiert. 85 % der Unternehmenschefs erwägen, in den kommenden drei Jahren künstliche Intelligenz einzusetzen, um Prozesse zu beschleunigen. Bis 2019 werden 25 % der Aufgaben in allen Stellenkategorien automatisiert sein. Die Folge ist eine radikale Umgestaltung von 50 bis 70 % der Stellenprofile. Hinzu kommen neue Anforderungen an Gebäudemanagement und Wartungen. Zugleich kann die Automatisierung aber auch zu einer Verbesserung der CRE-Dienstleistungen im Lebenszyklus einer Immobilie beitragen.
Algorithmen als Geschäftskonzept
Algorithmen unterstützen die Leistungsfähigkeit von Portfolios, indem Datenanalysen Ansatzpunkte für Verbesserungspotenzial bieten. Datengestützte Erkenntnisse schaffen so Wettbewerbsvorteile, sparen Kosten, reduzieren Risiken und steigern die Produktivität.
Nachhaltigkeit
Geschäftsmodelle werden darauf ausgerichtet, bleibenden Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die Gesellschaft zu schaffen. Dazu gehören unter anderem Umweltbewusstsein und Vielfalt im Unternehmen. 75 % der CEOs sind der Überzeugung, dass sich diese Gesamtwahrnehmung auch auf den geschäftlichen Erfolg auswirkt.