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11.04.2017 Umfrage: Keine fallenden Wohnungspreise in Metropolregionen

In einer aktuellen Umfrage hat RUECKERCONSULT die Stimmung der Immobilienbranche zur umstrittenen Einschätzung fallender Kaufpreise auf dem Wohnimmobilienmarkt der Metropolregionen innerhalb des veröffentlichten Frühjahrsgutachtens des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) eingeholt. Knapp zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten in der RUECKERCONSULT-Umfrage widersprechen der Prognose des ZIA deutlich. Nur rund ein Viertel (27 Prozent) stimmt der Aussage des Gutachtens zu, sechs Prozent der Befragten konnten sich nicht für eine klare Antwort entscheiden. „Mit unserem Online-Portal 'The Property Post' sind wir in der Lage, ein entsprechendes Meinungsbild der Immobilienbranche zu erheben. Wir erreichen rund 17.500 Entscheider, so dass wir schnell Rückläufe von rund 100 Antworten, wie in diesem Fall, erzielen. Dies ist sicherlich nicht wissenschaftlich repräsentativ, aber dennoch trendsicher“, sagt Thomas Rücker, Geschäftsführender Gesellschafter von RUECKERCONSULT.

Zuvor hatten sich schon Branchenexperten kritisch zu den erhobenen Marktprognosen geäußert. Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Investment Consulting, sagt: „Dass ein Trendeinbruch bei den Kaufpreisen in Berlin ‘sicher‘ ist, stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Die stabile und positive Entwicklung wird sich fortsetzen.“ Auch Kruno Crepulja, Geschäftsführer (CEO) der formart GmbH & Co. KG, sieht kein Potenzial für Wertkorrekturen, sondern beobachtet eher eine Ausdifferenzierung der Wohnungsangebote für die relevanten Zielgruppen. Der ZIA hatte in seinem Frühjahrsgutachten prognostiziert, dass in Berlin sicherlich, in München wahrscheinlich sowie in Hamburg und Frankfurt möglicherweise mit Trendeinbrüchen bei den Kaufpreisen zu rechnen sei.

Laut aktuellem Trendbarometer von Ernst & Young gehen Experten von weiteren Preissteigerungen in A-Lagen aus. Zudem steht Berlin weiterhin als einer der beliebtesten Standorte an der Spitze von Investoren. Die Bevölkerungsprognose des Statistikamts Berlin-Brandenburg geht von einer anhaltenden Zuwanderung bis mindestens 2030 aus. Der Vergleich mit anderen europäischen Metropolen zeigt darüber hinaus, dass der Berliner Immobilienmarkt noch lange nicht am Ende seines Aufwärtstrends ist.






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