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05.05.2017 Ausländische Investoren investieren 4,5 Mrd. US-Dollar in London

London hat sich seinen Spitzenplatz von New York zurückgeholt: In keiner anderen Stadt weltweit ist im 1. Quartal 2017 so viel ausländisches Kapital investiert worden wie in der britischen Hauptstadt. Insgesamt waren es 4,5 Mrd. US-Dollar*. Im Vorjahr hatte London in der Investoren-Gunst noch eingebüßt und mit 2,5 Mrd. US-Dollar im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2014-2015 annähernd 50 % des gewerblichen Transaktionsvolumens verloren. Die dominante ausländische Investorengruppe in London waren das zweite Quartal in Folge Akteure aus Hongkong. In ihrem aktivsten Quartal in der britischen Hauptstadt seit 2014 suchten sie Büroflächen in der City und im Westend und gaben annähernd 1,3 Mrd. US-Dollar mehr als globale Fonds und alle sonstigen ausländischen Gruppen zusammen aus. Asiatische Investoren, insbesondere private Käufer aus Hongkong und China, sind seit der Brexit-Abstimmung besonders aktiv. Ein Grund ist die Abwertung des englischen Pfunds, ein anderer der leichte Rückgang der Kapitalwerte.


Als einzige weitere europäische Stadt hat es Madrid mit zwei großen Transaktionen im Einzelhandels- und Hotelsektor in die Top 10 für ausländische Investoren des 1. Quartals 2017 geschafft. Die in Großbritannien ansässige Intu Properties erwarb die Xanadu Mall für mehr als 560 Millionen US-Dollar, während ein privater israelischer Investor einen 50%-Anteil am Vierjahreszeiten-Hotel in Madrid für annähernd 125 Millionen US-Dollar kaufte.

Das Interesse ausländischer Investoren an den US-amerikanischen Gateway-Cities ist derweil konstant stark geblieben. Ausländische Käufer waren am aktivsten in Washington D.C., New York, San Francisco und Boston, wo sie im 1. Quartal Büroimmobilien im Wert von jeweils mindestens 1 Mrd. US-Dollar erworben haben.






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