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12.05.2017 Märkte sollten Durchatmen bis zu nächsten Top-Ereignissen im Juni

Nach der Präsidentschaftsentscheidung in Frankreich stehen die nächsten Top-Ereignisse für Börsianer erst im Juni an: Neben den Parlamentswahlen in Frankreich und Großbritannien sind das vor allem die Notenbanksitzungen der EZB am 8. und der Fed am 14. Juni.

Mit der auslaufenden Quartalssaison rücken kommende Woche verstärkt die Makrodaten in den Fokus: Den Anfang machen am Montag Chinas April-Zahlen zum Einzelhandel, zu den Investitionen und zur Industrieproduktion. Am Dienstag folgen die zweite Schätzung von Eurolands Wirtschaftswachstum im ersten Quartal, die ZEW-Umfrage, Großbritanniens Inflationsbericht für April sowie in den USA die Industrieproduktion für denselben Monat.

Der Mittwoch startet mit Japans März-Industrieproduktion, bevor Eurolands finale April-Inflationszahlen und Großbritanniens Arbeitsmarktbericht für März folgen. Am Donnerstag wird in Japan das Wirtschaftswachstum des ersten Quartales veröffentlicht und in Großbritannien Einzelhandelsumsätze. Eurolands Verbrauchervertrauen sowie Deutschlands Produzentenpreise für April runden die Woche am Freitag ab.

Zuvor steht aber diesen Sonntag die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen an – und damit ein weiterer wichtiger Indikator für die Bundestagswahl am 24. September. Zudem wird Emmanuel Macron nach seinem Wahlsieg vom vergangenen Sonntag in sein neues Amt als Frankreichs Präsident eingeführt.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Die Märkte sollten die Zeit bis zu den nächsten politischen Top-Ereignissen und den wichtigen Notenbanksitzungen im Juni zum Durchatmen nützen. Dann könnten die Weichen für den Sommer gestellt werden.“

„Die Parlamentswahlen in Frankreich und Großbritannien rücken langsam näher. Sowohl Theresa May als auch Emmanuel Macron brauchen eine starke parlamentarische Unterstützung zur Verwirklichung ihrer Vorhaben.“

„Die US-Konjunkturdaten stehen angesichts zahlreicher Enttäuschungen in den vergangenen Wochen besonders im Fokus.“

„Trotz erster Gewinnmitnahmen halten wir europäische Aktien weiterhin für klar attraktiver als US-Titel.“





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