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17.05.2017 Monaco überholt Hong Kong als teuerste Adresse für Wohnimmobilien

In dem weltweit zweitkleinsten Stadtstaat Monaco sind neben dem Staatsoberhaupt auch die Preise für Wohneigentum fürstlich. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht „Spotlight on Monaco“ des international tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmens Savills hervor. 2016 stieg der durchschnittliche Wiederverkaufspreis auf ein Rekordhoch von 41.400 Euro/m² – das entspricht einem Plus von 180 Prozent innerhalb eines Jahrzehnts. Monaco ist damit im internationalen Vergleich auf Rang 1, gefolgt von Hong Kong (39.100 Euro/m²) und Tokio (29.200 Euro/m²).

Im vergangenen Jahr wurde auf dem monegassischen Wohnimmobilienmarkt ein Rekordvolumen von 2,7 Mrd. Euro umgesetzt – 2015 lag das Gesamtinvestitionsvolumen bei 2,25 Mrd., im Vorjahr bei 2,4 Mrd. Euro. Damit war 2016 bereits das dritte Jahr in Folge, in dem ein Gesamtwert von 2 Mrd. Euro überschritten wurde. Die rapide Preisentwicklung in Monaco ist auf die sehr hohe Nachfrage bei einem knappen Angebot an Wohnimmobilien zurückzuführen.

Während im Vorjahr insgesamt 547 Objekte verkauft wurden, lagen die Kauffälle 2016 bei 553. Zum Vergleich: In Deutschland fallen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise selbst in den teuersten Städten 38 Prozent geringer aus. „Trotz zuletzt stark gestiegener Preise sind die deutschen Wohnungsmärkte von monegassischen Verhältnissen noch weit entfernt“, erklärt Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills. „Typischerweise erreichen die Quadratmeterpreise hierzulande höchstens 30.000 Euro. Die durchschnittlichen Preise im Luxussegment liegen in großen Städten wie Hamburg und Berlin derzeit bei etwa 15.000 bis 20.000 Euro.“






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