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22.06.2017 Ferienimmobilien als Geldanlage – ganzjährige Auslastung sichern

Ferienimmobilien in Deutschland gelten als sichere Kapitalanlage und winken nicht zuletzt aufgrund des anhaltenden Urlauberbooms mit hohen Renditen. Günstige Zinsen und steigende Mieteinnahmen in Top-Lagen sorgen dafür, dass immer mehr Anleger mit einer Ferienimmobilie liebäugeln. Aufgrund wechselnder Gäste können die Aufwendungen bei einer Ferienwohnung durchaus höher ausfallen als bei einer Wohnimmobilie. Auch Instandhaltungskosten und die regelmäßige Modernisierung des Inventars schlagen zu Buche. Wichtig: Wer investiert, sollte für eine ganzjährige Auslastung sorgen und die Zufriedenheit der Urlauber im Blick halten. Wie das gelingt, erklärt der Deutsche Ferienhausverband.

1. Ferienzeiten freihalten

Die höchsten Mieteinnahmen lassen sich in den Schulferien erzielen. Um den Grundstock für eine solide Vermietung zu legen, sollten Ferienimmobilienanleger in den beliebten Ferienzeiten zurückstecken und Gästen den Vortritt ins Ferienhaus lassen. 2017 sind das immerhin insgesamt 22,5 Ferienwochen (Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien) über alle Bundesländer hinweg. In den Skiregionen lassen sich im Winter die höchsten Buchungserlöse erzielen. Für Anleger heißt das, auf längere Eigennutzung in der jeweiligen Hochsaison zu verzichten und auf die Nebensaison auszuweichen.

2. Flexible Reservierung anbieten

Wer gut vermieten will, sollte flexibel sein. Die Zeiten, dass ein Ferienhaus von Samstag auf Samstag gebucht wird, sind weitestgehend vorbei. Gerade in der Nebensaison sind Kurztrips und Naherholung gefragt. Vermieter sollten sich darauf einstellen, insbesondere wenn das Ferienobjekt in Großstadtnähe liegt. Wer beispielsweise im Odenwald vermietet, kann mit flexiblen Anreisetagen und Angebotspaketen Kurzurlauber aus Frankfurt in die Region ziehen. Große Events wie Ausstellungen, Messen oder Festivals sollten Vermieter nutzen, um auf ihre Ferienimmobilie aufmerksam zu machen und sie kurzfristig zu vermieten.

3. Ferienhäuser nach Konzept

Ein konkretes Konzept, das auf eine spezielle Zielgruppe zugeschnitten ist, kann den Vermietungserfolg beflügeln. Anleger sollten sich daher die Frage stellen, wen sie als Gast in einer Ferienwohnung begrüßen wollen und wer in die entsprechende Region reist. Generell gilt: Je individueller die Ausstattung desto besser. Auch eine regionenspezifische Gestaltung kommt bei den Gästen gut an. Es lohnt sich, das Ferienobjekt für eine ganzjährige Vermietung fit zu machen. Ein Kaminofen und die Infrarotkabine im Badezimmer kann bei der Buchung das Zünglein an der Waage sein. Wer überwiegend an Familien vermietet, sollte ein Schlafzimmer kinderfreundlich ausstatten – mit Spielzeug, Kuschelecken und fröhlichen Farben. Immer mehr Menschen reisen und arbeiten am Urlaubsort und Ferienhäuser bieten sich dafür geradezu an. Ein stabiler WLAN-Zugang entscheidet, ob sich das Feriendomizil an Langzeiturlauber und digitale Nomaden vermieten lässt.

4. Ehrliche Kommunikation entscheidet

Um sich im zunehmenden Wettbewerbsumfeld der Ferienhausvermietung durchzusetzen, müssen sich Vermieter entsprechend im Web präsentieren. Professionelle Fotos von Immobilie und Umgebung sind eine empfehlenswerte Investition. Reservierungskalender und Mietpreise sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Texte müssen die Umgebung und das Objekt detailreich beschreiben und sympathisch wirken. Wichtig: immer ehrlich bleiben. Kleine Schummeleien und Übertreibungen werden von Urlaubern schnell entlarvt und abgestraft. Wer prompt und freundlich auf Urlaubernachfragen reagiert, bekommt häufig den Zuschlag für die Buchung.

5. Nur zufriedene Mieter kommen wieder

Wiederkehrende Stammgäste bringen sichere Einnahmen. Damit Gäste sich wohlfühlen, sollten Vermieter ihre Ferienimmobilie regelmäßig auf nötige Reparaturarbeiten überprüfen. Einmal im Jahr sollten anfallende Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Vermieter sollten fortlaufend sicherstellen, dass die Küchenausstattung vollständig ist und in jedem Fall auf Sauberkeit achten. Dazu gehört auch, abgenutztes Kochgeschirr regelmäßig gegen Neues auszutauschen, den Kühlschrank tipptopp zu halten und die Terrassenfugen von Unkraut zu befreien. Hochwertige Matratzen für erholsame Nächte und Fahrräder für die Familien-Radtour sind eine Investition, die sich schnell auszahlt. Nette Gesten überzeugen ebenfalls: Eine Flasche Sekt im Kühlschrank, frische Küchengewürze, eine Basis an Hygieneartikeln und die Infomappe mit Ausflugstipps helfen dabei, dass sich Gäste von Anfang an willkommen fühlen.









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