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27.06.2017 Immobilienmarkt: Nachfrage im Stuttgarter Umland steigt

Wer in Stuttgart wohnen will, sieht sich weiter mit steigenden Preisen konfrontiert. Viele Käufer richten ihren Blick daher auf die angrenzenden Kommunen der Landeshauptstadt, berichtet ELLWANGER & GEIGER im aktuellen Immobilienmarktbericht, der heute vorgestellt wurde.

Hohe Nachfrage, steigende Preise: Für Haushalte mit mittlerem oder niedrigem Einkommen fehlen in Stuttgart häufig Immobilienangebote: Inzwischen liegen die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen im Neubau in Toplagen zwischen 7.200 Euro und 15.000 Euro. Für Einfamilienhäuser in den gefragten Höhen- und Aussichtslagen müssen Käufer in der Spitze mit bis zu 3,6 Millionen Euro rechnen.

Weil passende Immobilien Mangelware sind, werden jedoch auch diejenigen, die über höhere Budgets verfügen, vielfach in der Landeshauptstadt nicht fündig. „Einer der Gründe hierfür ist, dass neben Wohnungen häufig auch Häuser mangels Anlagealternativen nicht veräußert, sondern vermietet werden“, sagt Kerstin Schmid, Geschäftsführerin bei ELLWANGER & GEIGER Private Immobilien. „Aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sehen wir einen weiteren, wenn auch langsameren Anstieg der Kaufpreise am Stuttgarter Immobilienmarkt.“

Immobilienkäufer zieht es ins Stuttgarter Umland

Als Folge des fehlenden Angebots in Stuttgart weichen viele Käufer auf das Umland aus, allerdings nicht wie in den 80er und 90er Jahren ins Eigenheim weit außerhalb im Grünen, sondern in die Nachbarkreise, die ihnen Nähe zur Großstadt und vor allem kurze Anfahrtswege zur Arbeit bieten. Aufgrund dieser verstärkten Nachfrage müssen Wohnungssuchende dort mit deutlich gestiegenen Preisen rechnen, insbesondere entlang der S-Bahn-Linien. Wie der Immobilienmarktbericht zeigt, werden in der Region Stuttgart aktuell in Kirchheim u. T., Esslingen Halbhöhe, Leinfelden-Echterdingen sowie in Ludwigsburg, Sindelfingen/Böblingen und Leonberg die höchsten Preise für Einfamilienhäuser aufgerufen.

Kapitalanlage: Studentenappartements rücken in Fokus

Weil die Preise für Mehrfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt haben, rücken bei Investoren auch Alternativen wie studentisches Wohnen in den Fokus. Wohneinheiten etwa in privaten Studentenwohnheimen sind günstiger und kleiner und speziell auf eine Menschengruppe zugeschnitten, die stark von Stuttgart angezogen wird.

„Wir sehen für Studenten, aber auch darüber hinaus im Bereich kleine oder kleinste Wohneinheiten, eine große Nachfrage, insbesondere auch von gut ausgebildeten Berufseinsteigern und hochqualifizierten Fachkräften, die teils als Wochenendpendler zuziehen“, sagt Schmid.






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