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21.07.2017 Wohnen in Düsseldorf: Höhere Dynamik in den unteren Preissegmenten

Bereits in den 1970er Jahren entwickelte AENGEVELT IMMOBILIEN gemeinsam mit dem „Institut für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft“, Köln, Kaufpreisindizes, die - basierend auf tatsächlichen Verkäufen - die Preisentwicklung für Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Düsseldorfer Stadtgebiet abbilden und schreibt diese seither kontinuierlich fort. Unterschieden wird dabei jeweils in untere, mittlere, gehobene und höhere Preiskategorie.*

Hinsichtlich der jüngsten Preisentwicklungen stellt Uwe Menzel, Leiter Privatimmobilien von AENGEVELT, fest: „Stiegen 2013 die Preise am Düsseldorfer Markt für Privatimmobilien noch am stärksten in der jeweils höheren Preiskategorie sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern ab EUR 1,2 Mio. als auch Eigentumswohnungen ab EUR 4.000,-/m², dynamisierte sich ab 2014 die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen vor allem in den drei anderen Preissegmenten. Auch 2016 verzeichneten die unteren bzw. mittleren Preiskategorien sowohl bei Ein-/Zweifamilienhäusern als auch Eigentumswohnungen die höchsten Preissteigerungen.“

In Zahlen ausgedrückt:

• 2016 entfiel bei den Ein- und Zweifamilienhäusern der stärkste Preisanstieg mit einem Plus von 4,9% auf die untere Preiskategorie. Hier erhöhten sich die Preise auf EUR 378.000 je Erwerb (2015: rd. EUR 360.000 = +2,7%). In der höheren Preiskategorie fiel der Preisanstieg dagegen mit einem Plus von gerade einmal 0,3% auf rd. EUR 2,52 Mio. (2015: EUR 2,51 Mio. = +2,3%) deutlich geringer aus bzw. stagnierte nahezu.
• Im Segment der Eigentumswohnungen stiegen die Kaufpreise am stärksten in der „mittleren Preiskategorie“ (EUR 2.500,-/m² bis unter EUR 3.500,-/m²), und zwar um 5,1% auf durchschnittlich EUR 3.272,-/m², gefolgt von der „unteren Preiskategorie“ (unter EUR 2.500,-/m²) mit einem Plus von 4,2% bzw. einem Anstieg von durchschnittlich EUR 2.205,-/m² in 2015 auf EUR 2.297,-/m² in 2016.
Deutlich geringere Anstiege verzeichneten wie bereits in den Vorjahren Eigentumswohnungen der gehobenen (+1,1%) und höheren Preiskategorie (+1,2%).

„Der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen insbesondere in der mittleren und unteren Preiskategorie ist u.a. auf das geringe Neubauangebot in diesem Segment zurückzuführen und auf die Bereitschaft der Erwerber, angesichts anhaltend niedriger Zinsen für Fremdfinanzierungen höhere Kaufpreise zu akzeptieren“, begründet Uwe Menzel die unterschiedlichen Steigerungsraten und ergänzt: „Grundsätzlich verzeichnen wir eine insgesamt weiterhin starke Nachfrage nach Eigentumswohnungen. Dies belegt auch der Umsatzrekord des Jahres 2016, als mit Verkäufen von Eigentumswohnungen in Düsseldorf erstmals die Marke von EUR 1 Mrd. durchbrochen wurde.“

Auch im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser verblieb der Geldumsatz 2016 mit rd. EUR 370 Mio. auf nahezu konstant hohem Niveau (2015: EUR 380 Mio.).

* Aus Aktualitätsgründen (Euro-Einführung etc.) wurde der Index nach der Jahrtausendwende umgestellt und neu berechnet (2002 = 100).





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