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11.10.2017 Büroinvestments: Megadeals prägen Marktgeschehen – Renditen fallen

Das Wachstum im deutschen Büroinvestmentmarkt hält an. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wechselten Büroimmobilien im Wert von 16,7 Mrd. Euro den Eigentümer – 25 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders deutliches Wachstum verzeichnete Berlin, wo sich das Volumen auf 3,4 Mrd. Euro mehr als verdoppelte. Dagegen schrumpfte der Hamburger Markt um fast die Hälfte.
Insgesamt wiesen die Top-7-Städte aber ein Plus von 7 % auf. In Deutschland insgesamt flossen etwa 41 % des gesamten Gewerbetransaktionsvolumens in Büros. Das entspricht ungefähr dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre.

Die Ergebnisse für Sie in Kürze:

• Büroinvestmentmarkt wächst im Jahresvergleich um ein Viertel
• Megadeals von jeweils 100 Mio. Euro und mehr machen Hälfte des Volumens aus
• Stabile Mieten und Mietsteigerungspotenzial im Fokus der Investoren
• Transaktionsvolumen von etwa 27 Mrd. Euro im Gesamtjahr erwartet

Drei Viertel des Transaktionsvolumens entfielen auf Einzelverkäufe. Die Veräußerung des Büroimmobilien-Portfolios von Apollo Global Management an die Intown Invest und andere Megadeals im Wert von mehr als 100 Mio. Euro machten etwa die Hälfte des Volumens aus. Zu den drei größten Transaktionen zählten auch die Verkäufe des Axel-Spinger-Mediencampus an den Norwegischen Staatsfonds und der Axel-Springer-Passage an Blackstone und Quincap Investment.

„Da derzeit insbesondere in Frankfurt diverse großvolumige Bürotürme vermarktet werden, erwarten wir auch in den kommenden Monaten große Einzeltransaktionen“, sagt Marcus Lemli, CEO Germany / Head of Investment Europe bei Savills. „Die in der Spitze und zunehmend auch in der Breite steigenden Mieten sowie schrumpfende Leerstände in den deutschen Top-Märkten heizen auch die Nachfrage am Büroinvestmentmarkt weiter an.“

Ein Grund für die Fokussierung der Investoren auf Megadeals ist der weiterhin hohe Anlagedruck bei großen institutionellen Investoren. „Ein Erreichen der Anlageziele mittels kleinerer Objekte bringt deutlich aufwendigere und langwierige Prozesse mit sich“, erläutert Matthias Pink, Director / Head of Research bei Savills.






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