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21.11.2017 Studenten sind Umzugsmuffel

Eine neue Studie von Uniplaces, eines der führenden Onlineportale für die Vermittlung von Studentenunterkünften, zeigt: Studenten sind Umzugsmuffel. Der Auszug aus dem Elternhaus ist für rund ein Viertel der Studierenden der bisher einzige Wohnortwechsel. Uni- und Städtewechsel sind die Hauptgründe für Umzüge. In der Studie* wurden 1.000 Studenten zu ihrer gegenwärtigen Wohnsituation befragt.

Laut Studienergebnis ist die Mehrheit der Studenten sesshafter Natur. Mehr als zwei Drittel (68%) aller Befragten gaben an, seit dem Auszug bei den Eltern ein bis drei Mal umgezogen zu sein. Die größten Umzugsmuffel kommen aus dem Saarland (40%), aus Thüringen (35%) und Hamburg (30%) - sie wechselten ihren Wohnort kein weiteres Mal und liegen somit deutlich über dem Durchschnitt, der bundesweit bei 23% liegt. 7% gaben an, bisher fünf Umzüge durchgeführt zu haben. Eine hohe Umzugsbereitschaft weisen vor allem Studenten aus Mecklenburg-Vorpommern (6%) und Schleswig-Holstein (6%) auf, die angaben, sechs bis zehn Mal ihren Wohnsitz gewechselt zu haben. Deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei 2%. Niemand gab hingegen an, mehr als zehn Mal seinen Wohnort verlegt zu haben.

Ranking: Wie oft bist Du bereits umgezogen, nachdem du bei deinen Eltern ausgezogen bist? (Deutschland gesamt) 1. Ein bis drei Mal (68%) 2. Kein Mal (23%) 3. Fünf Mal (7%) 4. Sechs bis zehn Mal (2%) 5. Mehr als zehn Mal (0%)

Der mit Abstand meistgenannte Grund, der für die befragten Studenten zu einer Wohnungsveränderung führte, ist der Wechsel der Stadt beziehungsweise der Universität (47%). Platz zwei belegen für knapp ein Fünftel (19%) eine zu kleine Wohnung oder ein nicht ausreichend großes WG-Zimmer. 17% gaben an, nicht mehr allein leben zu wollen. Platz drei teilen sich die zu anstrengenden Mitbewohner (16%) sowie sonstige Gründe (16%). Hierzu zählen insbesondere die Veränderung der Lebensumstände wie das Zusammenziehen mit dem Partner oder dem Ehepartner. Auch ein eingeschobenes Auslands- oder Praxissemester wurde häufig genannt. Dass das WG-Zimmer oder die Wohnung zu teuer waren, sprach für 14% der Studierenden für einen Umzug. Jeder Zehnte (10%) gab an, sich eine teurere Wohnung leisten zu können, da monatlich mehr Geld zur Verfügung steht.

Ranking: Was waren die Gründe für den Umzug / die Umzüge? (Deutschland gesamt) 1. Ich habe die Stadt / Universität gewechselt (47%) 2. Das WG-Zimmer / die Wohnung waren zu klein (19%) 3. Ich wollte nicht mehr alleine wohnen (17%) 3. Meine Mitbewohner waren zu anstrengend (16%) 4. Sonstiges (16%) (z.B. Zusammenziehen mit Partner, Heirat, Auslands- bzw. Praxissemester) 5. Das WG-Zimmer / die Wohnung waren zu teuer (14%) 6. Ich konnte mir eine teurere Wohnung leisten, da ich mehr Geld zur Verfügung habe (10%)

* Quelle: Die Studie wurde von dem Marktforschungsunternehmen promio.net im Auftrag von Uniplaces vom 3.8.2017- 8.8.2017 deutschlandweit durchgeführt. Insgesamt haben 1.000 Studenten an der Umfrage teilgenommen.






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