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21.12.2017 AENGEVELT sieht weiterhin dynamischen Immobilienmarkt in Dresden

Dresdens Entwicklung zur Technologie- und Universitäts-Hochburg schreitet voran. Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum konnte sich auch in 2017 weiter fortsetzen. Laut Melderegisterzahlen kann Dresden 2017 die Marke von 560.000 Einwohnern erreichen und damit das anhaltende Bevölkerungswachstum fortsetzen. Die positive Entwicklung wirkt sich vor allem in Grundversorgungsbereichen wie Wohnen, Handel, Handwerk, Gesundheit und Soziales aus.

Die wirtschaftliche Stabilität drückt sich unter anderem in weiter sinkenden Arbeitslosenquoten aus – kurz vor Jahresende 2017 liegt die Quote bei 6,1% (Vgl. Nov. 2016: 6,7%). Dresdens Attraktivität als Standort für Technologieentwicklungen belegen außerdem die erwartete Rekordinvestition von Bosch (Halbleiterwerk im Airport-Park mit über EUR 1 Mrd. Investition) sowie die Großinvestition von Philip Morris International (Werk für Tabak-Verdampfer mit rd. EUR 290 Mio. Investition), welche zusammen über 1.200 neue Arbeitsplätze schaffen und die Bandbreite von „Silicon Saxony“ erweitern sollen.

Mit zahlreichen Projektentwicklungen von Bildungszentren, wie das “Zentrum für Innovationskompetenz“ oder der “Campus Bildungszentrum Handwerk“, bekräftigt die Stadt ihren Anspruch als eine der auch zukünftig gefragtesten Technologie- und Wissenschaftsstandorte.

„Die wirtschaftliche Entwicklung in Dresden kann weiterhin als sehr positiv bezeichnet werden“, bestätigt Anett Richter, Niederlassungsleiterin AENGEVELT IMMOBILIEN Dresden, und ergänzt: „Gleichzeitig zeugen die sinkenden Immobilien-Renditen in Dresden von einer überdurchschnittlichen Preisentwicklung auf dem Markt und bestätigen damit das Interesse nationaler und internationaler Investoren am Investmentstandort Dresden.“

Stabiler Büromarkt in Dresden

• In Dresden wird sich der Büroflächenumsatz 2017 auf dem Niveau des jüngsten 10 Jahres-Mittelwertes bewegen (? 2007 bis 2016: rd. 81.000 m²).
• Dabei dominieren u.a. aufgrund von Flächenverknappungen in der City die peripheren Lagen. Hier wurden mehr als die Hälfte der Vermietungen verzeichnet – dabei stachen insbesondere IT-Unternehmen und sonstige Dienstleister heraus.
• Aufgrund stabiler Vermietungen und eines anhaltend geringem Neubauvolumens wird der Leerstand voraussichtlich auf unter 200.000 m² sinken. Aus Sicht von Anett Richter, Niederlassungsleiterin AENGEVELT Dresden, ein wichtiges Signal für Projektentwickler, sind damit doch die Vermarktungschancen für neue Büroprojekte sehr gut.
• Dabei konnte sich aufgrund der Flächenknappheit die erzielbare Spitzenmiete in Top-Citylagen auf EUR 12,50/m² steigern, während die Durchschnittsmiete aufgrund zunehmender Vermietungen außerhalb der Innenstadtlagen ebenfalls weiter steigt.

Rekordjahr auf dem Investmentmarkt möglich

• „2017 wird der Geldumsatz am Dresdener Wohn- und Gewerbeinvestmentmarkt erneut deutlich die Marke von EUR 1 Mrd. übertreffen und damit den Mittelwert der letzten zehn Jahre in Höhe von rd. EUR 780 Mio. Dies spiegelt sich in der Vielzahl hochpreisiger Transaktionen wider. Tatsächlich könnte es sogar ein neues Rekordjahr werden“, beschreibt Anett Richter die aktuelle Marktsituation und ergänzt: „Das Interesse nationaler und internationaler Investoren an Dresden ist weiterhin sehr hoch. Mittlerweile werden auch die letzten verbliebenen innerstädtischen bzw. innenstadtnahen Quartiere entwickelt und Neubauobjekte oft schon in der Projektphase verkauft, was man insbesondere an den Quartieren “Hoym“ am Neumarkt, “Wettiner Platz“ und dem “Quartier der Generationen“ in der Johannstadt erkennen kann. Die vielen Projektentwicklungs-Transaktionen machten dieses Jahr einen enormen Anteil an den Gesamtinvestments aus.“
• Neben zahlreichen Projektentwicklungen verzeichnet die Stadt eine Vielzahl an Einzelhandelsinvestments – neben hochpreisigen Verkäufen, wie das kürzlich sanierte “Seidnitz-Center“ und die “Löbtau-Passage“, wurde in 2017 auch im Bestand saniert. So werden bspw. das “O.D.C. Center“ und der “Kaufpark Nickern“ aktuell mit Kosten in Millionenhöhe modernisiert.
• Auf dem Wohninvestmentmarkt wird 2017 ebenfalls ein weit überdurchschnittliches Ergebnis erwartet (Ø 2007 – 2016: EUR 453 Mio.). Dies kennzeichnet sich insbesondere in den Wohnportfolio-Transaktionen, welche 2017 einen großen Anteil am Umsatz hatten. Dazu Anett Richter: „Während sich am Gewerbeinvestmentmarkt eine gewisse Sättigung abzuzeichnen scheint, lässt sich dieser Trend am Wohninvestmentmarkt (noch) nicht feststellen: Einerseits steigen die Kaufpreisfaktoren weiter an, auf der anderen Seite ziehen aber auch die Wohnungsmieten adäquat mit. Dabei tat der erneute Renditerückgang der Investitionslust auf Wohnimmobilien keinen Abbruch, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Nachfrage nach Wohnraum weiter wachsen wird und Wohnbauflächen rarer werden.“

Ausblick 2018

Büromarkt

Der Büromarkt bleibt auf hohem Niveau stabil. Indessen fehlt es ungeachtet der zunehmenden Angebotsverknappungen hochwertiger innerstädtischer Büroflächen an Neuentwicklungen in diesen Bereichen. Dadurch können vorhandene Steigerungspotentiale im Spitzenmietsegment nicht adäquat abgeschöpft werden. Das damit verbundene Ausweichen in dezentralere Bürolagen führt insgesamt zu einer Steigerung der stadtweiten Durchschnittsmiete. Anett Richter geht indessen davon aus, dass es mit anhaltend hohem Investoreninteresse und angesichts stabil positiver Büromarktkennziffern in Dresden mittelfristig verstärkt zu Projektentwicklungen im Bürosegment kommen wird.

Investmentmarkt

Die Gründe für das steigende Nachfrageinteresse am Dresdner Investmentmarkt liegen für Richter auf der Hand: „Als robuster B-Standort finden Investoren in Dresden auch 2018 gute Investment-Voraussetzungen und Wachstumsperspektiven. Zwar bewegen sich die Renditen nicht mehr auf dem Niveau der Vorjahre, sie liegen jedoch weiterhin über den Renditen der BIG Seven. Spannend bleibt die Entwicklung des Hightech-Sektors, die Entscheidung von Bosch, ihren Standort zu erweitern, kann als positives Signal für die Stadt gewertet werden und weitere Investoren anlocken“, so das Fazit von Anett Richter. Entsprechend geht sie auch für 2018 von einem dynamischen Marktgeschehen in Dresden aus. Das erzielbare Transaktionsvolumen wird dabei noch stärker von der Objektverfügbarkeit bzw. Verkaufsbereitschaft der Eigentümer als bisher bestimmt werden.







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