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15.01.2018 Büromarkt Dresden weiter auf Erfolgskurs

Der Dresdner Büromarkt hat sich in den vergangenen Jahren ausgesprochen dynamisch entwickelt und diesen Trend auch 2017 wieder eindrucksvoll bestätigt. Neben der Funktion als Landeshauptstadt zeichnet sich Dresden auch als politisches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum Sachsens aus. Steigende Einwohner- und Beschäftigungszahlen unterstreichen zudem die Bedeutung des Standorts. Die sächsische Landeshauptstadt verzeichnet für 2017 einen Flächenumsatz von rund 105.000 m² und konnte ihr Vorjahresergebnis damit noch einmal steigern (2016: 91.000 m²).

Zu den größten Abschlüssen, die für dieses sehr gute Resultat maßgeblich sind, zählen der Vertrag der itelligence AG (durch BNP Paribas Real Estate vermittelt) über rund 6.500 m² im „Schokopack Hochhaus“ sowie des Technologiezentrums Dresden im Objekt „Universelle Werke“ über 6.500 m². Darüber hinaus ist auch die Vermietung von 2.300 m² an KPMG in der Projektentwicklung Moritzhaus am Neumarkt von Bedeutung. Die Flächennachfrage erstreckt sich über alle Größenklassen und ist auch im kleineren Segment und in Lagen außerhalb des sogenannten „26er Rings“, insbesondere in der Dresdner Neustadt, sehr rege. In der Kategorie unter 300 m² konnten rund 14.000 m² vermietet werden. Die nachfragestärkste Branche sind in Dresden die Informations- und Kommunikationstechnologien mit etwa 20%.

Die Spitzenmiete in den Top-Lagen rund um den Neumarkt und die Prager Straße liegt bei 13,00 €, die Durchschnittsmiete für Büroflächen mit Standardausbau beläuft sich auf circa 8,50 €.

Der Leerstandsabbau, der sich aufgrund der guten Nachfrage in den vergangenen zehn Jahren beschleunigt hat, wurde auch im vergangenen Jahr weiterhin fortgesetzt. Der Leerstand liegt aktuell nur noch bei etwa 7 %. Daraus resultiert eine zunehmende Notwendigkeit von Projektentwicklungen, um dem steigenden Flächenbedarf in Zukunft gerecht zu werden. Im vergangenen Jahr gab es allein für den Standort Dresden Anfragen für über 60.000 m² Bürofläche, davon rund 65% Neuansiedlungen.

„Dresden festigt damit seine Position als wichtiger Bürostandort in den neuen Bundesländern und es ist zu erwarten, dass auch in diesem Jahr die Dynamik nicht nachlassen wird. Insbesondere die Nachfrage der öffentlichen Hand und der IT- und Kommunikationsbranche ist ungebrochen hoch. Es fehlt weiterhin besonders an modernen Büroflächen mit guter technischer Gebäudeausstattung. Viele Bestandsflächen entsprechen nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an moderne Arbeitswelten, welche zunehmend in der Mitarbeiterrekrutierung und -bindung an Bedeutung gewinnen. Eine Neuerrichtung und Revitalisierung von Büroimmobilien in Dresden ist dringend notwendig. Wir sind bereits mit zahlreichen Entwicklern im Gespräch, welche sich nun zunehmend auch mit gewerblichen Projekten auseinandersetzen. Allerdings liegen die Fertigstellungsfristen zum Teil bei bis zu vier Jahren. Der Bedarf ist jedoch bereits jetzt vorhanden“, so Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH sowie Leiter der Leipziger und Dresdner Niederlassungen.






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