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22.02.2018 Kapitalanlage Immobilie: Eigentumswohnung versus Pflegeimmobilie

Noch immer legen viele Deutsche ihre Ersparnisse gern auf Girokonten oder Sparbüchern an. Aufgrund anhaltend historisch niedriger Zinsen entschieden sich in den letzten Jahren jedoch immer mehr Menschen für eine Investition in Immobilien – auch wenn die Preise stetig steigen. Erspartes in „Betongold“ anzulegen und so fürs Alter vorzusorgen, stellt für viele im Gegensatz zu anderen Anlageformen eine sichere Investition dar. Wohneigentum erzielt jedoch keine Renditen, da es selbst als Zuhause dient, weshalb Anleger besonders gern Wohnungen erwerben, die sie dann vermieten. „Mietwohnungen als vermeintlich sicheres Investment haben jedoch ihre Tücken. Um den Wert der Immobilien zu erhalten, fallen regelmäßig Investitionen an, denn ein Haus beziehungsweise eine Wohnung ist ein Nutzgegenstand und verliert sonst mit der Zeit an Wert. Vermieter unterschätzen diese laufenden Kosten häufig“, erklärt Sandro Pawils, Vorstand der WirtschaftsHaus AG, und ergänzt: „Im Gegensatz zu Eigentumswohnungen haben Besitzer von Pflegeimmobilien nur einen geringen Wartungsaufwand, da dieser fast komplett vom Betreiber übernommen wird – lediglich für die Instandhaltung von Dach und Fach müssen Aufwände einkalkuliert werden. Gleichzeitig erzielt diese Anlage vier bis fünf Prozent Rendite.“

Eigentumswohnungen vermieten

Beim Erwerb einer Eigentumswohnung wählen Menschen den Standort selbst nach subjektiver Einschätzung aus, zum Beispiel ob sie die Gegend mögen, sich gute Schulen in der Nähe befinden oder die Wohnung barrierefrei ist. Hinzu kommt auch die Frage, ob die Wohnung für eine Familie, eine Wohngemeinschaft oder eine einzelne Person dienen soll. Egal wofür sich die Eigentümer entscheiden, für sie als Vermieter stehen einige Verwaltungsaufgaben an. Zunächst erfolgen das Inserieren und die anschließende Organisation der Vermietung, zum Beispiel das Aufsetzen eines Mietvertrags. Außerdem erstellen die Eigentümer jährlich die Nebenkostenabrechnung und kümmern sich regelmäßig um Instandsetzungen sowie Reparaturen. Bei all den Aufgaben stellen mögliche Rechtsstreitigkeiten, bedingt durch nicht gezahlte Mieten, Zwangsräumungen oder Mietnomaden, bei Eigentumswohnungen ein Risiko dar. Insgesamt erhalten Eigentümer der Mietwohnungen Mietrenditen von drei bis vier Prozent, häufig belaufen sich die Renditen auch nur auf zwei bis drei Prozent. Aufgrund laufender Kosten bleiben Besitzern von Eigentumswohnungen manchmal keine Gewinne mehr.

Alternative: Pflegeimmobilien als Kapitalanlage

Als Anlageform, die höhere Renditen erzielt, gewinnen Pflegeimmobilien an Beliebtheit. Käufer erwerben einzelne Apartments in Pflegeobjekten und erhalten somit vergleichbare Rechte wie beim Kauf einer Eigentumswohnung. Erworbene Wohnungen lassen sich vererben, verschenken, beleihen oder verkaufen. Anbieter von Pflegeimmobilien nehmen für die Investoren professionelle Standortanalysen nach wirtschaftlichen Kriterien vor und beziehen die Infrastruktur der Region mit ein. Anders als bei Eigentumswohnungen entscheiden bei Pflegeimmobilien nicht nur Faktoren wie die Verkehrsanbindung oder die Anzahl kultureller Einrichtungen in der Nähe über den langfristigen Erfolg. Der demografische Faktor und ausreichendes sowie gut ausgebildetes Pflegepersonal in der Region sind wichtiger als eine teure Innenstadtlage. Bei Pflegeimmobilien kümmert sich der Betreiber um die Vermietung. Ebenfalls übernimmt dieser alle laufenden Betriebs- und Instandhaltungskosten mit Ausnahme der Kosten für Dach und Fach sowie die regelmäßigen Zahlungen an den Verwalter des Pflegeobjekts. Mietrenditen liegen hier bei vier bis fünf Prozent. „Der Ausfall eines Betreibers durch Insolvenz und die anschließende Organisation eines neuen Betreibers stellt bei diesen Kapitalanlagen das einzige Risiko dar. Das WirtschaftsHaus bietet dagegen zum Beispiel einen eigens entwickelten Sicherheitsring und übernimmt in diesen Fällen die Ausschüttung der Mieten“, berichtet Sandro Pawils abschließend.





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