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27.02.2018 DIP analysiert hohe Umsätze am Markt für Immobilieninvestments

Nach Analysen von DIP wurde 2017 am deutschen Investmentmarkt mit einem Geldumsatz von rd. EUR 72,1 Mrd. (Wohnportfolios und gewerbliche Investments) das Vorjahresergebnis (2016: rd. EUR 66,9 Mrd.) deutlich um EUR 5,2 Mrd. bzw. 7,8% übertroffen. Zudem liegt dieser Wert deutlich (56%) über dem jüngsten Zehnjahres-Mittel (Ø 2007 bis 2016: EUR 46,2 Mrd.).

Dabei verzeichneten sowohl das Wohn- als auch die Gewerbesegmente steigende Umsätze: Während das Transaktionsvolumen auf dem gewerblichen Investmentmarkt von rd. EUR 53,2 Mrd. in 2016 auf rd. EUR 57,3 Mrd. im letzten Jahr anzog, erhöhte sich der Geldumsatz im Wohnsegment (ausschließlich Portfolios) von rd. EUR 13,7 Mrd. auf EUR 14,8 Mrd. in 2017. Damit liegen die Transaktionsvolumina sowohl im gewerblichen wie auch im Wohninvestment-Segment deutlich 60% bzw. 42% über dem jüngsten Zehnjahres-Durchschnitt (Gewerbeinvestments Ø 2007-2016: EUR 35,7 Mrd.; Wohninvestments Ø 2007-2016: EUR 10,4 Mrd.).

„Angesichts unveränderter Rahmenbedingungen setzten relevante Anlegerkreise während des Berichtszeitraums ihre Marktaktivitäten über alle Asset-Klassen hinweg sowohl an Top- wie zunehmend auch an B-, teilweise sogar C-Standorten fort. So erreichte der von DIP in den sogenannten B-und C-Städten analysierte gewerbliche Investmentumsatz 2017 erneut einen hohen Anteil von 47% am Gesamtumsatz“, beschreibt DIP-Sprecher Henrik Hertz die Marktentwicklung und ergänzt: „Wir gehen davon aus, dass sich der Investment-Marathon 2018 fortsetzt. Stimulans bleibt das niedrige Zinsniveau bei anhaltender Knappheit renditestärkerer Anlagealternativen. Limitierend wirkt der Mangel an marktgerechten Core-Objekten. Entsprechend sinken die Spitzenrenditen tendenziell weiter und liegen in den Top-Standorten für Wohnen deutlich und auch für Büro schon teilweise unter 3%. Nichtsdestotrotz weist die Mehrheit der branchenbezogenen Meinungsbildner Befürchtungen einer in der Breite entstehenden Immobilienblase mit Hinweis auf die Solidität der Marktparameter und die Professionalität der Kalkulationen weiterhin zurück.“

Für 2018 prognostiziert DIP bei anhaltender Nachfrage in- und ausländischer Investoren und gleichzeitig hoher Liquidität im Markt ein erneut überdurchschnittliches Transaktionsvolumen am Investmentmarkt. Das erzielbare Ergebnis hängt aber von der marktgerechten Objektverfügbarkeit bzw. Verkaufsbereitschaft seitens der Eigentümer ab.







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